[1.] Versäumte Aushändigung von Zehrgeld für Koppenstein; [2.] Auftrag zur Bestellung von Herbergen; [3.] Ersuchen um Informationen über den Stand der Reichstagsvorbereitungen und der Truppenstellung für den Feldzug gegen Franz von Sickingen.

München, HStA, Kasten blau 103/2c/3, fol. 185a, 187a, Konz.

[1.] /185a/ Lb. getrüwer, als wir dir schreiben han lassen, dich gen Meinz zu fügen [Nr. 957, Anm. 1], hat us vergeß des lantschribers zu Siemern1 die 6 fl. 3 alb., wir dir hie zuschicken, dem boten nit geliebert. Wo witer noit wer, solich wollest darlegen, das wir dir wieder entrichten wollen lassen.

[2.] Forter wolst uns uf 20a persone ungeverlich leger stellen und uns mit disem unserm boten, wes dir mitteler zyt zu wissen, vernemen lassen. Datum Siemern uf dornstag nach Viti Ao. etc. XVII.

[3.] /187a/ [Zettel:] Auch wollest uns mit disem unserm boten vernemen lassen, ob ksl. Mt., auch wes von Ff. und botschaften zu Meinz sein und wie sich der richstag anschick, was zyt ungeverlich unsern vettern [Pfalzgf. Friedrich von Pfalz-Simmern]vor gut anesehe, wir erschinen sollen, b–darzu erfarn, wie sich andern Ff. mit schickung der anzale zu dem zuk [gegen Franz von Sickingen] sich halten,–b uns darnach zu richten, dan wir nit gern der erst ader lest sin wolten. Datum ut in litteris.