Reichstagsakten Mittlere Reihe. Reichstagsakten unter Maximilian I. Band 12. Die Reichstage zu Worms 1513 und Mainz 1517 bearbeitet von Reinhard Seyboth

Anmerkungen

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 Diese Datierung ergibt sich zum einen aus einem Schreiben Hg. Johanns II. von Kleve an Hg. Johann III. von Jülich-Kleve aus Kleve vom 10. Oktober 1513, in dem er mitteilte, der Ks. habe erklärt (Nr.398 [4.]), dass er wegen seiner und Kg. (Heinrichs) von England Auseinandersetzung mit Kg. (Ludwig) von Frankreich nicht persönlich zum bevorstehenden Reichstag kommen könne, jedoch Räte schicken werde und deshalb dazu auffordere, ebenfalls Vertreter zu entsenden. Da er (Hg. Johann II.) selbst wegen etlicher laufender Geschäfte keinen seiner Räte entbehren könne, bitte er seinen Sohn für den Fall, dass dieser den Reichstag beschicken wolle, ihn durch seine Gesandten mitvertreten zu lassen. Duisburg, LandesA, Jülich-Berg I Nr. 275, fol. 8, Orig. Pap. m. S. Die zweite Datierungshilfe bietet der am 26. Oktober 1513 (gudesdach post Severini episcopi) in Kleve ausgestellte offene Brief Hg. Johanns II. von Kleve, mit dem er bekanntgab, dass er krankheitsbedingt nicht an dem vom Ks. zum 1. November (allerheiligendach nastkomen) nach Worms anberaumten Reichstag teilnehmen könne und deshalb die Gesandtschaft seines Sohnes Hg. Johann III. bevollmächtige, dort das, was ihm in Sachen Gemeiner Pfennig van den unsern begegent ind wederfaren is, vorzutragen und zudem in den Angelegenheiten der Kirche, des hl. röm. Reiches und der deutschen Nation mit den anderen Reichsständen das Bestmögliche zu beschließen. Ebd., Kleve-Mark Akten Nr. 3144, fol. 60a, Konz.
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 Reichsordnung, Köln, 26. August 1512. Seyboth, Reichstagsakten 11, Nr.1011 [13.] – [19.]
1
 Mit Schreiben aus Schloss Hambach, gleichfalls vom 18. Oktober 1513 (St. Lucasdach des hl. ewangelisten), bat Hg. Johann den Ks., Friedrich von Brambach gnädig anzuhören und ihm Glauben zu schenken. Duisburg, LandesA, Jülich-Berg I Nr. 206, fol. 13a u. b, Konz. Am selben Tag übersandte der Hg. diesen Kredenzbrief und die Instruktion an Brambach und ersuchte ihn, über das Ergebnis seiner Gespräche mit dem Ks. und die Vorgänge auf dem Reichstag zu berichten. Ebd., fol. 14a u. b, Konz.
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 Hierüber liegt kein Nachweis vor.