Nördlingen, StadtA, Missiven 1513/II, fol. 179, Orig. Pap. m. S. (Kanzleivermerk fol. 179b: Strauß schrift, als der tag der Fornerin halb erstreckt ward etc. 1513).

Bei seiner Ankunft in Vaihingen am 7. März (montag nach letare) hörte er, dass der Ks. am 8. März (aftermontag darnach) ebenfalls dorthin kommen werde. Am 9. März (mittwuchen) begab er sich zum Kanzler (Zyprian von Serntein) und wies ihn auf den nach Worms anberaumten Schiedstag (im Konflikt mit Elisabeth Forner) hin. Nun kunden und möchten meine Hh. auf denselben tag nit füglich fürsten in irem verhör, ursach, daß euer procurator [Dr. Peter Kirser] nit gefast der notturft nach, als der handel erayschet, dan im hette der nachvolgent handel am kamergericht, nach der endurtayl geübet, nit mugen zukomen. Deshalb bat er (Strauß) um eine Verschiebung des Schiedstages bis zum 27. März (nestkunftig ostern), der daraufhin für den 4. April (montag nach quasimodogeniti) neu anberaumt wurde. Anschließend brach er sofort nach Worms auf. Über die weitere Entwicklung wird er berichten.