Wien, HHStA, RK, Maximiliana 33 (alt 26) Mai-Juni 1515, fol. 27, Orig. Pap. m. S. (p.r.p.s.; c.d.i.p.; Gegenzeichnung: [Zyprian von] Serntein).

Da sich seine hendl und sachen dermassen zuegetragn, dass er den nach Freiburg i. Br. einberufenen Reichstag derzeit nicht abhalten kann, ist er durch Gesandte des Bm. und Rats von Freiburg gebeten worden, nachdem der berürt reichstag zu Freyburg nit furgang hette, ire inwoner, so desselben halben schaden nemen, desselben ihres schadens etlichermassen gnediglichen zu ergötzen. Hat daraufhin den Gesandten mündlich zugesagt, von den 2500 rh. fl., die er den Bewohnern Freiburgs noch schuldet, bis zum 24. Juni 1515 (schieristkomenden St. Johannstag zu sonwenden) abschlagsweise 1500 rh. fl. aus der Tiroler Kammer in Innsbruck zahlen zu lassen, außerdem weitere 200 rh. fl., die die Stadt Freiburg auf sein Ersuchen hin für Baumaßnahmen aufgewendet hat. Befiehlt, die insgesamt 1700 rh. fl. an Bm. und Rat von Freiburg zu entrichten.