Deutsche Reichstagsakten, Jüngere Reihe. Reichstagsakten unter Kaiser Karl V., XI. Band. Der Reichstag zu Regensburg 1541 bearbeitet von Albrecht P. Luttenberger, für den Druck vorbereitet von Christiane Neerfeld

Anmerkungen

1
 Zum Fall Frank vgl. Wolfgang Rehlinger, Simprecht Hoser und Dr. Konrad Hel an Bgm. und Rat von Augsburg, Regensburg, 1541 März 18, Augsburg StadtA, Lit. 1541, unfol. (Ausf.): Es hat Galli Franck, dem eure fursichtige W. die statt verwisen, bey der röm. ksl. Mt., unserm allergenedigisten herrn, supliciert lauth beyligender suplication Nr. 1. Darauf unser gnediger furst und herr, Hg. Friderich Pfgf., uns als eurer fursichtigen W. gesandten durch seinen gehaimen secretarien einen zustellen und dabey genedigclich bitten lassen, bey eurer fursichtigen W., einem erbern rath, mit allem fleyß zu furdern, damit gedachter Gall, in die statt zu kumen, widerumb begnedigt wurde. Dieweyl nun hochgedachter furst bey der röm. ksl. Mt. in sonderm ansechen, auch uff disem reichstag die reichshandlungen under den handen haben und handlen solle, so ist unser getreues bedencken, das eure fursichtige W. der ksl. Mt. genedigst und sein, Hg. Friderichs, genedigs ansuchen und begeren nit abschlagen, sonder geweren solten. Doch stellen wier sollichs zu eurer fursichtigen W. wolgefallen etc. [...]. Datum Regenspurg, den 18. Marcij anno 1541. Vgl. auch dies. an die Geheimen von Augsburg, Regensburg, 1541 März 18, Augsburg StadtA, Lit. 1541, unfol. (Ausf.): [...]. Raten zu der vom Kaiser und von Pfgf. Friedrich gewünschten Begnadigung des Gallus Frank. Datum den 18. Marcij anno 1541.
1
 Vgl. das dorsal in Kopie wiedergegebene Dekret des ksl. Rates: Soll den gesanten von Augspurg umb bericht, wes standts die person, auch ob dem also, das der rath hab darin gehandlet, zugestellt werden, actum in iudicio imperiali, 21. May anno 41.
2
 Zur Übersendung einer Kopie des Stückes nach Augsburg vgl. Wolfgang Rehlinger, Simprecht Hoser und Dr. Konrad Hel an Bgm. und Rat von Augsburg, Regensburg, 1541 Juni 5, Augsburg StadtA, Lit. 1541, unfol. (Ausf.) [Nr. 715].
1
 Am 16. Juni wurde eine Kopie der Eingabe nach Augsburg geschickt. Vgl. Wolfgang Rehlinger, Simprecht Hoser und Dr. Konrad Hel an Bgm. und Rat von Augsburg, Regensburg, 1541 Juni 16, Augsburg StadtA, Lit. 1541, unfol. [Nr. 749].
1
 Vgl. die entsprechende Fürschrift des Kaisers an Bgm. und Rat von Nördlingen, Regensburg, 1541 April 11, Nördlingen StadtA, Missiven 1541, fol. 85r–85v (Ausf.).
a
–a Nachgetr.
b
  Korr. aus: male narrando.
c
 Nachgetr.
d
 Danach gestr.: sein solten.
e
–e  Korr. aus: zur bezalung angehalten worden sey.
f
–f Nachgetr.
g
–g Nachgetr.
h
 Danach gestr.: vermainlich.
i
 Nachgetr.
j
 Danach nachgetr. und wieder gestr.: die gleichwol gerings schatz wert sein.
k
  Korr. aus: gesetzt.
l
–l Nachgetr.
m
–m Nachgetr.
n
  Korr. aus: narrirt.
o
–o  Korr. aus: allergnedigst haben pleyben lassen.
p
–p Nachgetr.
q
–q  Korr. aus: frembden orten.
r
–r  Korr. aus: glauben.
s
–s  Korr. aus: vertrauen.
t
–t  Korr. aus: sich gegen sie auch etwas undanckparer weis mit worten.
u
–u Nachgetr.
v
–v Nachgetr.
w
–w Nachgetr.
x
–x Nachgetr.
y
–y  Korr. aus: von rhats wegen.
z
–z Nachgetr.
aa
–aa Nachgetr.
ab
–ab Nachgetr.
ac
–ac Nachgetr.
ad
–ad  Korr. aus: alsdann.
ae
–ae Nachgetr.
af
 Nachgetr.
ag
–ag Nachgetr.
ah
–ah Nachgetr.
1
 Zu weiteren Nördlingen betreffenden Supplikationen vgl. Karl V. an Bgm. und Rat von Nördlingen, 1541 Juli 12, Nördlingen StadtA, Missiven 1541/42, fol. 17r–18v (Ausf.): Hans Bosch hat im Sommer 1540 Christoph von Pforzheim in Gegenwehr erschlagen und sich deshalb mit dessen Ehefrau vertragen. Als Nördlingen ihm sein Bürgerrecht aufsagte, wollte er sein dortiges Hab und Gut verkaufen, wozu die Stadt ihm nit mer als drithalben tag vergonung gethon. Bosch hat die Stadt mehrfach vergeblich um Verlängerung der Frist gebeten, damit er seinen Besitz vorteilhaft verkaufen kann. Wenn dies zutrifft und Bosch sich mit des entleibten hausfrau vertragen und derhalben kein verrer clag oder anspruch gegen ime gefiert wirdet, sollen sie ihm zugestehen, das er bey euch wie ain ander frembder auß und ein mit kauffen, verkauffen und anderer handtierung handeln und wandeln, auch angetzogne sein behausung und andere seine guetter mit wirden und nutz verkauffen moge, ime ainen abschidbrief mittailen und geben.[...]. Geben in unser und des reichs stat Regennspurg uf den 12. tag des monats Jullij anno etc. 41[...]. Vgl. außerdem Karl V. an Bgm. und Rat von Nördlingen, Nürnberg, 1541 Februar 19, Nördlingen StadtA, Missiven 1541/42, fol. 16r–16v (Ausf.): Wenn die Angaben des Andreas Jordan in seiner beiliegenden Supplikation zutreffen und er mit seiner verletzten parteyen vertragen ist, sollen sie ihn aufgrund seines Erbietens und dieser Fürschrift wieder aufnehmen. Geben in unser und des reichs stat Nuermberg, den 19. tag Februarij anno etc. im 41.[...]. Vgl. auch die Supplikation Andreas Jordans, o. Datum, ebd. fol. 14r–14v und Karl V. an Bgm. und Rat von Nördlingen, Regensburg, 1541 Mai 31, Nördlingen StadtA, Missiven 1541/42, fol. 13r–13v (Ausf.): Uns hat Haimerandt Buhler furpracht, wie er sich vor etlicher zeyt schulten halben aus eur stat und von weyb und kyndern gethan und in der zeit solchs seins abwesens hab er sich mit allen schuldern [sic!], den er inner- und ausserhalb eur stat schuldig gewesen, vertragen und verglichen und auf solchs widerumb in die stat zu euch gezogen, der hoffnung, dieweyl er sich also vertragen, das ime seins wegkziehens halben kain ander straff dann wie andern burgern in dergleichen fellen hievor beschehen aufgelegt werden. Aber unangesehen desselben sey ime von euch eur stat verpotten worden, mit dem anhang und gestalt, ine verrer zu kainem burger mer zu haben, das ime dann zu merkhlichem schaden und gantzem verderben raiche, zusambt dem, das sich auch sein weyb und kynder, die er also verlassen muesse, nit beneren mugen. Buhler hat sich deshalb an den Kaiser um Fürbitte gewendet. Sollen ihn wieder in die Stadt kommen und als Bürger bei seiner Frau und seinen Kindern wohnen lassen, damit er dieselben ernern und sambt inen vor armuet und ellendt verhuet werden, auch diß unsers furbeths bey euch genossen zu haben empfinden moge. [...]. Geben in unser und des reichs stat Regenspurg am letsten tag des monats May anno etc. im 41.[...]. Vgl. zudem die Supplikation Balthasar Ecks, o. Datum, Nördlingen StadtA, Missiven 1541/42, fol. 19r–19v (Kop.) und Karl V. an Bgm. und Rat von Nördlingen, Nürnberg, 1541 Februar 18, ebd. fol. 21r–21v (Ausf.): Fordert sie unter Bezug auf seine Supplikation auf, Balthasar Eck one aine straff oder beschwerung guetlichen wieder in die Stadt kommen zu lassen. Geben in unser und des reichs stat Nurnberg, am 18. tag Februarij anno etc. im 41 [...]. Vgl. dazu Bgm. und Rat von Nördlingen an Karl V., [Nördlingen], 1541 März 6, Nördlingen StadtA, Missiven-Konzepte 1541, fol. 302r–303v (Konz.): Gegendarstellung zur ksl. Resolution zugunsten Balthasar Ecks, dem die Stadt Fälschung ihres Tuchsiegels vorwirft. Bitten, Ecks Anbringen zurückzuweisen, ihn der verdienten Strafe zu überlassen und die Stadt bei ihrer Tuchmacherordnung bleiben zu lassen. Datum, 6. Martij anno etc. 41.
1
 Vgl. Bgm. und Rat von Speyer an Friedrich Meurer und Adam von Berstein, [Speyer], 1541 Juli 20, Speyer StadtA, 1 A Nr. 237, unfol. (Reinkonz.) [Nr. 891].