Reichstagsakten Mittlere Reihe. Reichstagsakten unter Maximilian I. Band 12. Die Reichstage zu Worms 1513 und Mainz 1517 bearbeitet von Reinhard Seyboth
[1.] Problem einer Absprache mit Kf. Joachim von Brandenburg (in Sachen Hilfe gegen Franz von Sickingen); [2.] Empfehlung für eine Nichtbeteiligung der Hgg. von Sachsen an der Hilfeleistung; [3.] Wunsch nach Einbeziehung der sächsischen Bff. und Gff. in den Anschlag ihrer Landesherren; [4.] Verlangen nach Beteiligung Hg. Heinrichs von Sachsen am Anschlag.
Dresden, HStA, Geheimer Rat (Geheimes Archiv), Loc. 8237/14, fol. 5a–7b, Kop.
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[Der erste Punkt ist für RTA nicht relevant.]
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[2.] Als wir auch den anschlag, so ksl. Mt. gestellet, ubirsehen, befinden wir, das er dennoch dermassen gestellet, das auch eyn edelman dem andern eynen solchen dinst tun mochte, zu geschweygen eyn F. des Reichs dem röm. Ks., bevorn, auf das Franciscus von Sickingen ungehorsam, der dann im Reiche vil arges einführen, gestraft werden mochte. Aber widerumb so bedenken wir auch, das diss tun dem hause zu Sachsen in andern sachen eyn schedelich und beschwerliche einführung brengen mochte, das man uns in disen ader dergleichen sachen sovil liederlicher anzyhen und uns darmit beswern mochte. Derhalben wol gut, das wir auf /
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[4.] Es ist auch zu bedenken, das unser bruder Hg. Heinrich in disem anschlage nicht ist angeschlagen wurden, so doch seyne liebe den virden teyl unser lande innehat, das es dennoch also gemacht, das er auch etwas trüge und wir so hoch nicht dorften beswert werden. […]