Reichstagsakten Mittlere Reihe. Reichstagsakten unter Maximilian I. Band 12. Die Reichstage zu Worms 1513 und Mainz 1517 bearbeitet von Reinhard Seyboth

Anmerkungen

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 Zum Verlauf und zu den Hintergründen des Aufstands in Aachen vgl. Haagen, Geschichte Achens, S. 114–116.
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 Mit Schreiben aus Augsburg vom selben Tag teilte der Ks. Hg. Johann III. von Jülich-Kleve mit, er sei durch dessen Diener Werner Lewen über die durch die Gemeinde von Aachen gegen den dortigen alten Rat verübten Handlungen informiert worden. Da sie ihm missfielen und es ihm als röm. Ks. obliege, die stat bey gutem regiment und wesen zu behalten und vor unfall, schaden und nachtayl zu verhueten, habe er seine Tochter Ehg.in Margarethe gebeten, einige Räte zu schicken und Gf. Philipp von Virneburg aufgefordert, zusammen mit diesen und den Räten Hg. Johanns in dieser Angelegenheit gemäß beiliegender Instruktion tätig zu werden. Hierfür möge Hg. Johann einen Termin festlegen und dafür sorgen, dass die Gefangenen in Aachen freikommen und dort wieder für Ordnung gesorgt werde. Duisburg, LandesA, Jülich-Berg I Nr. 211, fol. 32, Orig. Pap. m. S. (p.r.p; a.m.d.i.p.; Gegenzeichnung: [Zyprian von] Serntein). Zu den durch Hg. Johann einberufenen und ab dem 23. Mai in Aachen erfolgten Schiedsverhandlungen vgl. das ausführliche Protokoll ebd., fol. 59a–69b, Orig. Pap. sowie Redlich, Herzog Johann, S. 344–350. Über das Scheitern der Zusammenkunft berichteten die beteiligten ksl. Kommissare dem Ks. in einem Schreiben vom 28. Mai 1513. Ebd., fol. 71a–72a, Konz. Zum Ganzen vgl. auch Meuthen, Aachener Verfassungskämpfe, S. 344–349.