Folgt gestrichen: wir ksl. Mt. und unser lb. frauen und muter [Ehg.in Kunigunde] zu ern und gevallen auf ir gn. und fruntlich begeren seinen ftl. titel, des er zuerst allain begert und sonst die väterlich ordnung in allen andern punctn und artiklen zu halten sich erpoten hat, darauf aus bruderlicher lieb und trü, doch dem vertrag und verschreibung, daruber ausgangen, in all ander weg unvergriffenlich zugelassen haben, wie wir uns daruf, dieweil derselb unser brueder des nit ersettigt ze sein vermeint, gegen seiner lieb in die sachen verrer schicken sullen, dann.

 Ks. Maximilian hielt sich vom 18. bis 25. Juni 1513 in Worms auf.

 Siehe Nr. 124, Anm. 3.

–b Am Rand hinzugefügt.

 Am 18. Juni 1513.

 Am 25. Juni 1513 aus Worms.

–c Von anderer Hand am Rand korrigiert aus: Und ob die ksl. Mt. eur lieb anstat irer Mt., dieweil die mit iren grossen hendlen [und] vil gescheften beladen seien und disen sachen selbs nit auswarten mogen, bevolhen und darzu verordent, auch zugelassen hett, das eur lieb ir ain kirchfart in unser Ft. hett furgenomen und mitsambt unser gn., lb. frauen und mueter unterstanden hett, zwischen uns beiden gebruedern ze handeln.

 Das Datum ist nicht eindeutig lesbar, eventuell lautet es auch 13. August.

 Für den Vornamen ist eine Lücke im Text freigelassen.

 Vom ersten Reichstag 1513 liegt weder ein Abschied noch ein entsprechender Beschluss vor. Zudem wurde der zweite Wormser Reichstag des Jahres 1513 laut Ladungsschreiben (Nr. 394) nicht für Martini, sondern für Allerheiligen = 1. November einberufen.

 Die Vermählung Hg. Johanns von Sachsen mit Margarethe von Anhalt fand am 11. November 1513 in Torgau statt. Vgl. Nr. 424, Anm. 1.

 Die Neuansetzung des in Frankfurt a. M. nicht zustande gekommenen Reichstags zum 1. Februar 1514 in Augsburg wird nur in diesem Schreiben erwähnt, ein entsprechendes ksl. Ladungsschreiben an die Reichsstände liegt nicht vor.