Reichstagsakten Mittlere Reihe. Reichstagsakten unter Maximilian I. Band 12. Die Reichstage zu Worms 1513 und Mainz 1517 bearbeitet von Reinhard Seyboth
Anmerkungen
1
Im Kölner Reichsabschied vom 26. August 1512 war festgelegt worden, die Entscheidung über eine eventuelle Hilfeleistung des Reiches für den Deutschen Orden gegen Polen auf den kommenden Reichstag in Worms zu verschieben. Seyboth, Reichstagsakten 11, Nr. 1592 [2.].
1
Gemeint sind die Verhandlungen zu Petrikau mit dem Rezess vom 4. Dezember 1512 (Nr. 114, Anm. 1). Über dessen Annahme durch den Deutschen Orden sollte auf einer erneuten Zusammenkunft am 12. April 1513 in Posen verhandelt werden.
3
Zu den Bemühungen Hochmeister Albrechts auf dem Trierer Reichstag, eine Hilfe des Ks. und der Reichsstände gegen Polen zu erlangen, vgl. Seyboth, Reichstagsakten 11, Abschnitt IV.5.10. Für einen dort gefassten Entschluss, im Weigerungsfall förmlichen Protest einzulegen, gibt es allerdings keinen Nachweis.
1
Siehe Nr. 294, Anm. 1.
5
Im August 1513 hatte Götz von Berlichingen mit einigen Helfern nahe der Tauberbrücke in Mergentheim im mgfl.-ansbachischen Geleit einen Nürnberger Warenzug überfallen und die Fuhrleute misshandelt. Hierdurch hatte er den Unmut des ihm bislang wohlgesonnenen Mgf. Friedrich d. Ä. von Ansbach-Kulmbach erregt. Vgl. Ulmschneider, Götz von Berlichingen, S. 70f.; Kamann, Fehde, S. 52f.; Reicke, Geschichte, S. 547f.