Deutsche Reichstagsakten, Jüngere Reihe. Reichstagsakten unter Kaiser Karl V., XI. Band. Der Reichstag zu Regensburg 1541 bearbeitet von Albrecht P. Luttenberger, für den Druck vorbereitet von Christiane Neerfeld

Weimar HStA, EGA, Reg. E 138, fol. 259r–266v (Ausf.); DV v. a. Hd. fol. 266v: Unsere gnedigst und gnedigen herrn geben antwort auf die 32. post. Einkomen zu Tirschenreut, Dornstag, den virten Augustj umb zehn uhr vormittag 1541.

Wir haben euer schreiben [Nr. 901], am datum haltende zu Regensburgk, den 24. Julij, den dreissigisten darnach zu Torgaw sambt den zugeschickten copeyen empfangen und allenthalben gelesen. Was nun die von Mulhaußenn belanget, lassen wir uns gefallen, das ir sambt Hg. Hainrichs zu Sachsenn etc. und des landgraven rethe uf ire suplication, derer copey ir von dem ausschus erlangt, ain antwurt und entschuldigung inhalt der ubersandten abschrift vorfertiget[Nr. 295] und ksl. Mt. neben gedachts Hg. Hainrichs zu Sachsenn und unser uberschickten schrift, die Bff. Meissenn und Merseburg belangende [Nr. 284], ubergeben und, was dorauf von ksl. Mt. zu beschaid und antwurt gegeben wirdet, solchs werdet ir uns wol zu berichten wissen. Das aber, wie wir aus der uberschickten vortzaichnus vormarckt, uf gedachter bischove vormainte suplication [Nr. 280, Nr. 283, Nr. 288] ungehort und unerwartet unsers vedtern und unser antwurt hat wollen beschaid gegeben werden, solchs ist uns zu horen seltzam gewest. Wir konnen aber daraus wol vorstehen, wie man den bischoven fur unserm vedtern und uns gewogen. Wir wollen uns aber vorsehen, es werde numer, weyl unsers vedtern und unsere antwurt ubergeben, ain besserer bescheid erlangt werden.

Nachdeme auch unser ohaim und schwager Hg. Philips zu Pommernn seiner L. weg anher uff Torgau zu nemen wirdet1, so wollen wir uns, do sein L. der denischen sachen gegen uns gedencket, gegen seiner L. auch zu vornemen lassen wissen.

Der turckenhulf halben werdet ir euch vorigem, auch sieder des und negsten unsern euch gethanen schreiben gemes zu halten wissen. So haben wir auch vornommen, wes sich die churfursten und der abwesenden potschaften uf ksl. Mt. begerung von wegen ainer beharlichen turckenhulf fur ainer antwort [Nr. 201] entschlossen und euch, desgleichen den fursten und stenden des andern teils dieselbige schriftlich zugestelt. Und wiewol wir vormercken, was ir sambt den andern religionsvorwanten stenden nach vorgehender berattschlagunge zu solcher antwurt fur zusetze gemacht und furder den churfursten wider uberantwurt, dorinnen auch noch zur zeit nichts begeben, so begeren wir doch, ir wollet euch in deme, do weiter hiervon wolte gehandelt werden, wol fursehen, damit ir euch nit zu weit einlasset, sundern euch voriger unser bevhel und instructionn halten. Was auch weiter wirdet gehandelt, das werdet ir uns auch wol wissen zu erkennen geben.

Der muntz halben werdet ir euch unser bevhel und instruction nach, sovern anders zu Regensburgk davon wirdet gehandelt werden, derwegen ir dann erin nerung thun und anhalten wollet, do es bequemlich wirdet konnen bescheen, zu halten wissen.

Was auch die churfursten und fursten uf Hg. Hainrichs von Braunschweig antwurt, seinen bruder Hg. Wilhelmen betreffende etc.[Nr. 265], ksl. Mt. fur ain weiter schrift [Nr. 266] ubergeben, haben wir aus zugeschickter copey vorstanden. Wo nun ksl. Mt. mit Hg. Hainrichenn von Braunschweig, wie sie sich dan hat lassen vornemen, so vil handeln und furwenden lassen wolte, das seinem brudern, Hg. Wilhelm, hinfurder ain ehrlichere und stadlichere undterhaltunge, dan bishere bescheen, gegeben und geraicht solt werden, so hette dannacht gedachter churfursten und fursten anlangunge etwas gefruchtet.

Do auch ir und die andern religionsvorwanten stende mit der schrift fertig, die man, ksl. Mt. uf Hg. Hainrichs von Braunschweig vormainte antwurt und entschuldigung des mordbrennens halben zu ubergeben [Nr. 257], willens, so werdet ir uns davon copeien wol zutzeschicken wissen.

Belangende die antwurt [Nr. 259], so unser vedter und bruder, der Lgf. zu Hessenn etc., uf Hg. Hainrichs ksl. Mt. widder seine L. und uns ubergebene schrift irer Mt. hat uberantwurten lassen, wollen wir uns vorsehen, euch sey numer unser antwurt [Nr. 260] uf solche des von Braunschweigs schrift auch zukomen und ir furder der ksl. Mt. ubergeben oder, do ire Mt. von Regensburgk abgeraist gewest, irer Mt. dieselbe nachgeschickt haben. Do auch irer Mt. ernstlich gemuet where, das sie kainen gefallen truge, das der von Braunschweig sein schrift in druck geben, so ist zu glauben, ire Mt. werde dorinnen sich geburlich zu ertzaigen wissen, dann ire Mt. werden solchs nach genommener erkundunge nit anders befinden. Nachdeme aber unser ohaim F. Wolf von Anhaltt bey uns wider ankommen, so hat uns sein L. berichtet, das der landgrave seine antwurt uf genants von Braunschweigk schrift ksl. Mt. fur etzlichen tagen fur seiner L. abrayßen hett ubergeben lassen, so ist uns vhast befrombdlich, das ir uns davon nit eher copey uberschickt, wie ir ane zweivel wol hett thun konnen. Dan dieselbige where uns zu unser vorantwurtung nit undinstlich gewesen. Aber wie wir euch negst in unserm schreiben vermeldet, das wir unsere vorantwurtung auch wolten drucken lassen und euch derselben etzliche exemplaria hinachschicken, domit ir sie furder zu Regensburg austeilen mochtet, so thun wir euch berurter unser antwurt hiemit etzliche exemplaria ubersenden, die wollet furder austeylen, wie ir wol werdet zu thun wissen.

Wir haben auch vornommen, welchergestalt Kff., Ff. und stende gegen ksl. Mt. von wegen unsers ohaimen und schwagers, des Hg. von Gulich und Gellernn etc., des hertzogthumbs Gellernn halben ain vorbiett gethann [Nr. 233], auch was sich ire Mt. gegen inen dorauf und sie sich hinwider, desgleichen ksl. Mt. sich entlich hat lassen vornemen. Nun ist die antzaige, so ksl. Mt. letzlich hat thun lassen, vhast heftig, auch doraus wol zu verstehen, das irer Mt. gemuet Gellern halben dohin gericht sein mus, wie uns hievor vortreulich vormeldet worden, ob und was aber derwegen vor ksl. Mt. abrayßen weiter furlauffen und warbey es bleiben wirdet, solchs werdet ir uns auch wol zu berichten wissen.

Betreffende die notel, so ksl. Mt. hat ubergeben lassen, worauf der abschied solte zu richten sein, wollen wir uns vorsehen, euch werde numer unser schreiben zukommen sein, dorinnen wir euch undter anderm bevholen, mit allem vleis daran zu sein, das der friede uf ain solche maynung, wie man dießes teils ksl. Mt. artickel ubergeben, uftzurichten mochte erhalten werden. Als wollen wir uns vorsehen, ir und die andern religionsvorwanten stende werdet euch albereit demselben nach dorauf gegen ksl. Mt. haben vornemen lassen, auch allen vleis furwenden, domit der fride berurten dießes teils ubergebenen artickeln nach muge erhalten werden. Dan in bemelter kayserlichen a notel befinden wir furnemlich viererley beschwerung, nemlich die erste, das wir dießes teyls uber und widder die artickel, deren sich unsere vorordente theologi vorainiget, nit schreiten, die ander, das wir nimands der andern seiten zu uns dringen, bewegen oder ziehen, die dritte, das der wegk des rechten vor dem kayserlichen cammergericht altzeit offen sein sol, auf der clagenden partheyen oder des fiscals anruffen an demselben camergericht nach des camergerichts ordenung mit recht und desselben ordentlichen execution zu vorfaren etc. Die vierdte, das das camergericht, wie ein zeit hero bescheen, mit leuten der bebstlichen religion besetzt und die gebetene, gleichmessige besetzung nit stad haben solt etc.

Wiewol wir uns nun wollen vorsehen, ir und die andern religionsvorwandten stende werden ane das der dinge gelegenhait noch notturft zu bedencken und neben anderm berurte artickel nit zu bewilligen, sundern dieselben antzufechten und darfur zu bitten wissen, so haben wir doch nit undterlassen wollen, derhalben bey euch erinnerung zu thun. Dan das wir uns furs erste dießes teyls solten begeben, uber die artickel, die vorainiget geachtet werden, nit zu schreiten, wisset ir selbst, das dieselben bishero nit vorglichen, dan, do sie dießes teils vor vorainiget haben sollen gehalten werden, so hette es mit ainer solchen erclerunge und anhengen mussen bescheen, wie ir aus Dr. Marthini und Pomeranj schreiben vorstanden, welchs aber nit bescheen, auch ane zweivel von ksl. Mt. und dem andern teil nit zugelassen wirdet, das die gesprechshandelung nit anders von baider teil stende wegen bewilliget, dan das die theologen ane vorwissen und bewilligung gemelter stende nichts solten zu schliessen haben.

So wissen wir uns auch dießes teils nit zu vorbinden, jemands der andern seiten nit zu uns zu tziehen und uns unsere zu göttlichem, naturlichem und beschribenem rechten geburende defension abetzustricken lassen. Zudem, das solchs auch nichts anders sein wolt, dan denen, die Gott der almechtige zu seinem wort kunftiglich haben und beruffen wolt, den wegk und die thur dartzu zu vorschlissen helfen, welchs wir gegen Gott in unsern gewissen nit wissen zu vorantwurten.

Das aber dem camergericht sein freyer gang solte gelassen werden, hett wol seinen wegk zu vornemen in prophansachen, doch vor unvordechtigen, unpar theyeschen camergerichtspersonen. Wo aber die besetzunge mit der bebstlichen religion personen hinfurt bescheen solte und die gebetenen, gleichmessigen besetzung nit stadhaben, wie dan das furgefalle [sic!] ksl. Mt. bedencken des abschiedes halben, dieweil die visitation sambt dem augsburgischen abschiede dorinnen erneuet wirdet, nit anders zu vornemen, so wolte es gantz beschwerlich und dartzu beschwerlicher sein dan hievor, dann es wolte nun auch der nottwendige wegk der recusation gentzlich damit abgeschnitten sein und die personen, so bishere recusirt und sunst durch die ausschreiben angegriffen sein worden, daran gelassen werden, bey denen man sich nu mer rachgirikeit und vordechtiger handelung dan hievor wurde besorgen mussen. Dartzu wirdet in ksl. Mt. furhaltung der nurmbergische friede allein erholt und erneuet, aber nit der stilstand in religionsachen, sundern derselbe wolte gleich mit ainem solchen abschiede ufgehoben sein, nemlich das das camergericht seinen freyen gangk solt haben, welcher artickel allein dorumb erholt ist, wie leichtlich zu vorstehen, das auch in religionsachen nit stillergestanden, und die erholung wirdet eben die erclerung des misvorstands sein sollen, den das camergericht ain zeit hero wider vorberurten stillstand eingefurt gehabt. Wo nun der abschied dohin gericht und von uns dießes teils gewilliget solte werden, so wolte uns der friede wenig nutze sein, er wurde ufgericht, uf welchen wegk er wolte. Er wurde auch kainen bestand haben, dan man uns dießes teyls auch in religionsachen bis zur acht, auch in die acht doran erstehen und erlangen kann, wan man wil.

Dorumb werdet ir neben den andern religionsvorwanten stenden furnemlich dießer artickel wol gewar zu nemen und dorein dergestalt von unsernwegen nit mitzuwilligen und, do es je nit anders sein, sundern der abschied uber alle furwendung dermassen gegeben werden wolt, darwider zu protestiren wissen, wogleich nit alle stende, sundern allein etzliche solcher protestation mit wolten ainig sein, wiewol wir nit gern wolten, das in deme ain trennunge oder sonderung solte fürfallen, als wir uns auch derselben gar nit vorsehen. So werdet ir auch des augsburgischen abschieds, auch des babstes, welches in der notel des abschieds gedacht, in sonderhait wissen gewhar zu nemen, domit dorein nit gewilliget, auch dem babst eines kunftigen concilij halben oder sunst das nit eingereumbt werde, davon man hievor protestirt hat–a [...]. Datum Torgau, Sonntags nach Jacobj, letzten Julij anno domini 1541.

[1. Zettel:] Wir haben auch vorstanden, das ir, Hanns von Doltzigk, neben den andern gesandten zu Regensburg widder ankommen, und wollen gewertig sein, uns die relation bey negster post zutzeschicken. Das ir aber bey unserm ohaimen, Hg. Ulrichenn von Wirttennbergk, wenig ausgericht, dan seine L. uf irem furnemen beruhet, auch die sperrung der strassen nit abschaffen wollen etc., haben wir nit gerne gehort und were warlich gutt, das solcher sache where mas gefunden worden oder wurde nochmals mas gefunden2.

Was auch die hungerischenn und osterreichischenn botschaften und geschickten der turckenhulf halben fur ein schrift ubergeben [Nr. 200, Nr. 199], haben wir aus ubersandter copey vormarckt. Datum ut supra.

[2. Zettel:]Alß auch du, cantzler, uns auf ainer zeddel geschriben, das du dem H. von Granuelh die bevolene antzaige getan, dorauf er sich aber nichts besonders sol haben vornemen lassen, wie du uns dan bey negster post wilst berichten, so wollen wir desselben also gewertig sein. Und dieweil er, auch ksl. Mt., do es ire Mt. von ime furder bericht, doraus unser gemuet und maynung vornemen, so glauben wir wol, man werde es numer passiren und darbey wenden lassen. Wurde aber der Granuel mit dir davon etwas weiter reden, so wirdestu uns dasselbige auch wol wissen zu berichten. Das sich auch dein schwachheit wider zu besserung geschickt, haben wir gerne gehort und hoffen, es werde furder nit nott haben. Datum ut supra.

Anmerkungen

1
 Vgl. Hg. Philipp von Pommern an Hg. Barnim von Pommern, Zwickau, 1541 Juli 30, Stettin AP, AKW III/13, fol. 11r–12v (Konz.): Hat nach seiner Belehnung mit den Regalien vom Kaiser die Erlaubnis zur Heimreise erlangt. Ist heute in Zwickau angekommen. Würde ihm gerne alle Handlungen, die sich während seines Aufenthaltes in Regensburg zugetragen haben, ausführlich schriftlich berichten. Dies erfordert einen hohen Zeitaufwand und ist während der unbequemen Reiseetappen nicht möglich. Er hat auch nicht alle Handlungen abgewartet, sondern Barnims Rat Klaus Puttkamer und seinen Kanzler Balthasar vom Walde in Regensburg zurückgelassen, die den Abschied des Reichstages erwarten sollen. Der Bericht über den Reichstag kann verschoben werden bis zu seiner und der Räte Ankunft in Pommern. Will aber alleine zur warnung nicht unterlassen, ihm mitzuteilen, dass wegen des gewaltigen, persönlichen Anmarsches des Türken auf Ungarn auf dem Reichstag zum ersten fur die hand genomen, darauf gedrungen und geschlossen, welchermassen die statt Ofen, ßo durch den munch in nhamen des weyden nachgelassene unmundigen ßun und gemahl dem röm. khunig Ferdinand mit gewalt vorenthalten und, weil die stadt belagert, durch den Turken zu entsetzen understanden, ferner errettet und der gemeinen christenheit zuguet erobert, auch der Turk zuruckgetrieben mechte werden. Demnacher durch alle stende auf röm. ksl. Mt. gnedigst erpieten und zusag, daß sein ksl. Mt. in sechs monaten einen bestendigen frieden und ein gleichmessig recht aufrichten und wirken, auch beschaffen welle, daß in mitlerweil wider die religionsverwanten am camergericht nicht procedirt solte werden, ist eine eilende Türkenhilfe bewilligt worden von 10.000 zu Fuß und 2.000 zu Ross auf vier Monate. Seinen und Barnims Anteil an der Finanzierung dieser Truppe, der Artillerie und sonstigen Kriegsbedarfs hat er von einigen Kaufleuten vorfinanzieren lassen und sich verpflichtet, diese Summe bis Michaelis [1541 September 29] an von diesen Kaufleuten benannten Orten wieder zurückzuzahlen. Damit er seine Zusage einhalten kann, bittet er Barnim, ihm seinen Anteil umgehend zukommen zu lassen, damit er ihn an die Kaufleute weitergeben kann. Weitere nötige Informationen wird Barnim den vorhandenen Schriften entnehmen können. Datum Zwickaw, Sambstages nach Jacobj anno etc. 41.
a
–a Angestr.
2
 Vgl. Hans von Dolzig an Hans von Ponickau, o. Ort, 1541 August 2, Weimar HStA, EGA, Reg. E 141, fol. 471r–472v (Ausf., eighd.): Euch hab ich nast seint meiner widderankunft von Wyrttemberg geschrieben in zuvorsicht, es sey euch zukomen etc. Wie sich der abschidt des gehalten, zuryssenen und mystraulichen reychstags alhir zugetragen und geendeth, das habent ir ab des canzlers bericht, szo er durch sein relacion gegen meinen gnedigsten hern furtragen wirdeth, sumarie zu vornemen. Ich muß auß vorordnung und anhaltung der gemainen religionsstend sampt andern widderumb nach Wyrttemberg abreysen, wie mich der cantzler gegen meinen gnedigsten hern underthanig dißmals meins nicht-erscheinens zu entschuldigen, dan es wil disen stenden in vil weg sorgfeldig zu bedencken sein, wu sich dieselben sachen zwischen dem hertzogen und denen von Eßlingen zu fernerm unwillen ainlassen solten, es hat warlichen villen stenden, szo in der aynung begriffen, und ausserhalb grosse nachgedencken vorursacht und im grundt szo vil vorhinderth, das man weg und mittelh [fur]gehabt andere vil mehr stende, sonderlich von stetten an disen taylh zu bringen, aber durch den zufalh gantzlich vorhindert. Ich wil mich furdern, wie ich mag unseumlich hinach zu kamen, wil Goth. Meronnus, der kuchschreiber, sal euch berichten, wie unser ratsame haußhaltung gelegen, was im vorrath an gelde uberig sein wirdeth. Wir haben paschalerysch gelebt. Damit in Gotts gnade bevolhen. Datum in grosser eylh. Dinstag nach Petrj Kettenfeyr, der 2. Augustj anno domini 1541. [...].