Reichstagsakten Mittlere Reihe. Reichstagsakten unter Maximilian I. Band 12. Die Reichstage zu Worms 1513 und Mainz 1517 bearbeitet von Reinhard Seyboth

Nr. 906 Supplikation Katharina von Reides an die auf dem Mainzer Reichstag versammelten Kff. – [Mainz, vor 27. Juli 1517]1

[1.] Grausame Hinrichtung ihres Ehemanns Johann Reide durch den Kölner Rat; widerrechtliche Einziehung seines gesamten Besitzes und aller Geschäftsunterlagen; ihre bislang vergeblichen Bestrebungen beim Ks. und vor dem Reichskammergericht um Rückgabe; [2.] Bitte um Unterstützung dieser Bemühungen.

Wien, HHStA, MEA, RTA 3b Bd. Reichshandlung zu Mainz Ao. 1517, fol. 91a–93a, Kop.

[1.] /91a/ Anrede. Eur kftl. Gn. gnaden und gunst geben ich als ein arme, elende, betrübte, verlassen witwe mit aller demütigkeit vor berichtung meyner manigfeltigen gescheften und nyemants zu schmache dan aus grosser meyner notturft wider Bm., rate und gemeynde der statt Coln zu erkennen, das, wiewole nymant unverhört wider recht oder rechtmessig urteil an leib und gut gestraft soll werden und vil mynder ein arme und elende, verlassen witwe und unschuldige kinder, auch nymants ime selbs urteil sprechen mag, so haben doch die von Coln weilend Johan von Reyd, meinen huswirt seligen, dem Got gnade, mit erschrecklichen, ungewonlichen proceß vor vier jaren zu Coln, da er Bm. was, schmelichen (Got weiß wie) vom leben zu elendigen tod bracht2 und darzu unser beider güter, nemlich bargelt, silbergeschir, cleynoter, rentebrief, rechnungsbücher, handschriften und anders, zu einer merlicher grosser summ in und aus der gerkamern [= Sakristei] meiner pfarkirchen zu St. Brigiden und von andern gewihten und gefriheten orten binnen Coln sunder erkentnis eines gewonlichen richters oder rechtens, eigner gewalt, wider Got, recht und alle pillicheit und ire eigenen statuten, privilegien und gemeynen landfriden zu inen genomen und bisher zu meinem grossen, verderplichen schaden vorgehalten haben, alles unangesehen, der [recte: dass] der obgnanten von Coln geschickten meynem huswirt seligen in sein hand gelobt und geschworn haben, ein ersam rat und gemeynde der stat Coln sollen in zur rechenschaft und verantwortung komen lassen, ehe dan man ime an leib und gut schedlich sein solt, wie er dan alzeit, solchs ze tun, sich erboten und umb das bitter leiden und tod unsers Hern, auch umb /91b/ allen truwlichen dinst, so er der stat Coln ye beweist hat, das sie inen zur rechenschaft und verantwurtung komen liessen, uf das eim yeden recht und nymants zu kurz beschee. Erfinde sich dan, das er yemant einen heller schuldig [wäre], were [er] gutwillig, solichs gnugsam zu bezalen. Welhe rechenschaft sye von ime doch nit empfangen, haben auch damit ir glubde nit gehalten etc. Deshalben sie dan nimmher in der warheit gesagen konnen, das meyn huswirt selige seiner gescheften halb oder sonst inen schuldig sey. Ist aber war, das sie meynem huswirt seligen und mir damals ein merkliche summ gelts schuldig gewest und noch sind, so er inen von seinem eigen gelt gelihen, und sunst an der obgnanten stat Coln an jerlichen renten oder gülten. Haben auch darnach meyn hus gewaltiglich ufgebrochen und aus demselbigen mynem und andern husern, auch von dem freyen Rynstrome aus einem schiff mein korn zu inen genomen und anders vil mutwillens wider mich elende, betrübte witwen und myn güter geübt und gebraucht und noch uf disen tag uben und gebrauchen, wie ich dan solichs an röm. ksl. Mt. hochloblich chamergericht, auch vor den wolgeborn H., H. Eberharten, Gf. zu Ditz und Königstein, in der gütigkeit witer angezeigt und furbracht hab.3 Und wird also derselbigen genomen und andere mynen gütern, nemlich mein korn zu verkaufen, mein jerliche rente, schuld und ander gelt inzufordern, durch die obgnant von Coln verhindert, dermassen, das diejenig, so mir schuldig und itzo noch im leben und by der hand sind und bezalung tun künden und etlich sich ze tun erpieten, wan ich inen ir handschriften, damit sie sich, mir schuldig zu sein, verbunden haben oder ander beweysung, siegel und brief furbringen,/92a/ mir solhe schuld schuldig sind, gutwillig zu bezalen. Welhe schrift und beweisung die von Coln dan, wie obgeschrieben, zu inen genomen und noch haben. Deshalben ich solhe beweysung nit furpringen und bezalung uberkomen kann, auch one zweifel durch derselbigen meiner schuldener abesterben, reumen [= wegziehen] und verderben, wie sich dan leider itzo mit vilen begeben hatt, nümmer volkomlich bezalt werden [kann]. Deshalben ich und myn unschuldige kinder sonder [= ohne] unsern schulden gar verderben müssen. Welhe genomen guter und schuld ich dick [= oft] und vil durch mein manigfeltig, demütig supplikation gefordert und gebeten hab, auch an röm. ksl. Mt. hochloblich chamergericht deshalben mit inen in rechtfertigung ins vierde jar gestanden, doch alles nit mogen enden und mich noch witer besorge, durch der vilghnanten von Coln manigfeltige, listige, unwarhaftige, bose uszug, furbringen und mutwillig ufhalten, wie dan leider mir bisher durch dieselbigen und iren sindicum gescheen ist, rechtfertigung langsam zu guter ustracht laufen soll.

[2.] Demnach ist aus oberzelten und andern rechtmessigen ursachen an euer kftl. Gn. gnaden und gunst umb des jüngsten gerichts willen in aller undertenigkeit mein demütig anrufen und bitten (yedoch mit vorbehaltung aller gerichtshandlung und proceß, so ich gegen Bm., rate und gemeynde der stat Coln oberzelter ursachen halb an obgemeltem chamergericht furbracht hab, in alwege bis zu gutem ustrag meiner sachen unverhindert), das dieselbigen euer kftl. Gn. gnaden und gunst als beschirmer aller pillicheit und insonder witwen und weisen us adelicher, angeborner erbarkeit mit gn., wolgeneigtem herzen wollen ansehen meyn und myner /92b/ neun unschuldiger, vaterlos kinder groß, hart lyden, betrübnus, hindernus und verderplichen schaden und mir armen, betrübten, elenden, verlassen witwen christliche, ftl. hilf und bystand mitteilen und beweisen und mir also verhelfen, das ich nit lenger, wie bisher, myner güter so jemerlich beraubt, in schaden und elend plieb, sonder widerumb in aller massen dieselbigen myne güter, die [die] vielgemelte[n] von Coln von geweihten, gefreiheten und anderen orten genomen haben, mit erstattung costen, schaden und interesse zu mynen sichern handen gestaelt werden und derselbigen genomen und andere mynen gütern nach myner notturft unverhindert geprauchen moge. Ob alsdan die von Coln einiche rechtmessig ursach oder forderung zu mir oder mynen gutern zu haben vermeinten und mich derselbigen nit erlassen wollten,[werde ich] inen (uf das euer kftl. Gn. gnaden und gunst mir, inmassen vor geschriben, zu verhelfen füge und die von Coln sich nit zu beclagen haben) an obgemelten chamergericht oder vor mynen gepürlichen, unpartielichen richter, da ich gesessen bin, alles rechten gutwillig gehorsam sein, wie ich mich dan alzeit einem yeden zu tun erpoten hab. Wo aber durch euer kftl. Gn. gnaden und gunst uf diesem reichstag mir zu mynen gütern, inmassen wie ich vor gebeten habe, nit verholfen mocht werden, des ich doch nit verhoff, so ruf und bitt ich wie vor, das euer kftl. Gn. gnaden und gunst röm. ksl. Mt. chamerrichter und beysitzer ernstlich tun bevelhen, das man zu allen acht tagen extra ordinarie in meynen sachen handeln und mir unverzogenlich recht widerfaren lassen. Das will umb euer kftl. Gn. gnaden und gunst ich arme, elende, betrübte, verlassene wittib mit /93a/ meinem innigen gebet gegen dem almechtigen Gott, der euer kftl. Gn. und gunst in glückseligem regiment gefristen woll, verdienen.

Nr. 907 Die auf dem Reichstag versammelten Reichsstände an Bm. und Rat von Köln – Mainz, 27. Juli 1517

Ersuchen um Abstellung der Klagen Katharina von Reides; Aufforderung zur Stellungnahme zu ihrer Supplikation.

Orig. Pap. m. S.: Köln, Historisches A., Best. 50A 44/7, fol. 26 (Präs.vermerk: 3a Augusti).

Kop.: Ebd., fol. 25a u. b.

Konz.: Wien, HHStA, MEA, RTA 3b Bd. Reichshandlung zu Mainz Ao. 1517, fol. 108a–109a.

[Teilweise wörtliche Rekapitulation der Supplikation Katharina von Reides, Nr.906.]

/108b/ Dieweil wir nun aus erzelten und andern ursachen gemelten als witwen und weysen unser furdernus an euch fuglich nit abschlagen konnen und sie zu dem iren und wes inen eigent wider kommen oder zum wenigsten solich sach euch beiden teylen zu gnaden und gutem mit minderer beschwerung und one fernern verzug und costen hingelegt gern sehen wolten, so steet an euch /109a/unser gn., gütlich begere und gesynnen, ir wollet euch selbst in die sach dermaß schicken und dermaß erzeigen, damit die arme witib ferrers clagens und wir ires anlaufens enthebt, auch wyterung one not werde. Und damit wir dannoch euer gemüte in dem wissen mogen, so begern wir heruf euer antwort, darnach gegen gemelter witwen uf ir ferner getane bit haben vernemen zu lassen. Daran tut ir uns zusampt der pillicheyt gut gefallen. Geben zu Menz uf amontag nach Jacobi apostoli Ao. etc. XVIIto–a.1

Nr. 908 Bm. und Rat von Köln an die auf dem Mainzer Reichstag versammelten Reichsstände – Köln, 5. August 1517

[1.] Zurückweisung bzw. Richtigstellung der Vorwürfe Katharina von Reides; [2.] Ablehnung einer gütlichen Einigung durch die Klägerin; [3.] Zusage des Ks., den Fall auf dem gegenwärtigen Reichstag beraten zu wollen; [4.] Bitte um Beteiligung der Reichsstände an diesen Verhandlungen; [5.] Nochmalige Zurückweisung des Vorwurfs widerrechtlichen Handelns gegen Johann und Katharina von Reide.

Kop.: Köln, Historisches A., Best. 20A A 49, fol. 95a–97a; Ebd., Best. 50A 44/8, fol. 2a–3a.

[1.] /95a/ Haben die übersandte Supplikation Katharina von Reides (Nr.906) mit den darin enthaltenen (teilweise wörtlich rekapitulierten) Vorwürfen erhalten /95b/ und gestehen gemelter Catherinen nyt luyt irs unbillichen antragens, ir huyswyrt durch uns zum tode bracht, sunder durch sein eygen bekentnus nach scheffenurdil, myt grosser gnaden ime durch sein flelich bitten, mit gefalden henden uf beiden knihen geschehen, umb das swert und eynen gn. doit gebeden komen. Muchten doch lyden, er sich dermassen in synem regimente und by dem gemeynen gute gehalten, das wider billicheit nyet an sich gezogen und sunst merklich verwarloist hette, das ime solicher rechtferdigung und strafe ayn noit gewest were. Und wyr sein genanter Catherina auch nyet gestendich, ichtz hinder uns genomen zu haben, dan genanter ir huyswirt hait uns furderunge halben, wyr unsers gemeynen gutz halben zu ime hatten und noch haben, eynen eyd getan, leib noch gut ayn unser wyssen nyt zu untfrem[d]en. Daruber er doch wider sulchen gesworen eyd etliche guetere by abendz- und nachtzeiten uf gefryhete und gewyte orter gestalt, die auch darnach von ksl. Mt., unsern allergnst. H., hinder uns /96a/ beswert, die wyr dan, ksl. Mt. ungenade zu vermyden, als euer ftl. Gn. edelheiden, liebden und gunsten ungezwyfelt selbs ermessen kunnen, nyt ubergeben mugen.

[2.] Das auch gedachter Catherina luyt irs furtragens irs rechten gegen uns, doch wider unser baebstliche, ksl. und kgl. privilegia, inhaltende, uns in irster instantz nyet auszuladen, und wyr nyet gegen sie am camergerichte angefangen, durch gnugsam, manichfeltig, geferlich und verzuglich auszuge zu langsamer austracht gefurt sulle werden, kann noch mag sie nümmer mit wairheit bybrengen odir beweren, angesehen, wyr myt ir der sachen halben vor unserm H. von Konigstein, Gf. Eberharten, zu tage gewest, der verhoffnunge, die sache sulte aldae durch seyn Gn. vertragen sein worden. Ist doch der abslag an ir und nyet an uns befunden. Desglichen ist ir auch durch uns schriftlich gleide zugeschreven, auch muntlich geben, sich bynnen unser stat zu fuegen, umb sich myt uns guetlich zu vertragen. Hait sie nyet wollen erschynen, sonder dargegen an ksl. Mt. camergericht iuramentum perhorrescentie [= Verwerfungseid] getan.

[3.] Weiter haben wyr auch an ksl. Mt., unserm allergnst. H., unlangs in Brabant durch unser treffliche botschaft, derzeit by ir Mt. geweist, tun begeren und bitten, das ir Mt. etliche ir Mt. rete odir /96b/ commissarien zu der und zu allen andern unseren sachen, an ksl. Mt. camergericht hangende, auch sunst unser stat betreffende, geben und verordnen wolle, die sachen zu allen teilen zu tun verhoeren und uns der alle nach verhoere und befynden gutlich odir rechtlich zu untscheiden, damit wyr die baß unser gemeyne gut furstellen mochten, als ir Mt. uns, solichs uf diesem richstage, sovyl irer Mt. fuglich zu tun, zugesagt, auch des tegelichs van ir Mt. erwarten sein. Daruys euer ftl. Gn. edelheiden, liebden und gunsten clairlich abzunemen haben, das wyr gerne geringe und nit langsame austrag myt ir hetten.

[4.] Wan nun ksl. Mt., als wyr ungezwyfelt achten und halten, irer Mt. commissarien und rete zu obgemelten sachen geben und verordenen wyrt und ir Mt. darby eyn gn. gefallen hette, das by syner ksl. Mt. reten etlichen des Richs mytgegeben wurden, so moechten und mügen wyr auch wol erlyden, das euer ftl. Gn. edelheiden, liebden und gunsten die ire vom Riche myt darzu verordenen und schicken, umb glympf und unglympf zu allen teilen zu verhoeren und uns der alsdan gutlich zu entscheiden und vertragen.

[5.] Und haben heruber luyt ires unguetlichen clagens, an euer ftl. Gn. edelheiden, liebden und gunsten uber uns getan, an ir oder iren huyswyrt noch irer beider kynder nye geweltlich odir nichtz one erkentnus eynichs /97a/ richters odir rechtens in nachteil unser statuta, den gemeynen landfriden odir sunst nichtz unbillichs gehandelt odir getan, syn des auch zu tun ganz ungemeynt. Wyll Got, der euer ftl. Gn. edelheiden, liebden und gunsten zu langen zeiten in aller glückselicheit, uns alle zeit gebietende, gefriste. Datum quinta Augusti Ao. etc. XVII.

Nr. 909 Bm. und Rat von Köln an Ks. Maximilian – Köln, 5. August 1517

Kop.: Köln, Historisches A., Best. 20A A 49, fol. 97a–98a.

Konz.: Ebd., Best. 50A 44/8, fol. 5a u. b.

Übersenden eine am 3. August von den in Mainz versammelten Reichsständen erhaltene Klagschrift Katharina von Reides (Nr.904) sowie ihre darauf ergangene Antwort an die Reichsstände (Nr.908). Bitten den Ks., Räte oder Kommissare zu benennen, die sich dieser Angelegenheit annehmen. Außerdem möge er die Reichsstände in Mainz auffordern, einige aus ihren Reihen zu delegieren, die an der Anhörung der Parteien teilnehmen und eine Entscheidung mittragen.1

Nr. 910 Ks. Maximilian an Gf. Eberhard von Königstein, Dietrich Zell, Lehrer der Rechte, sowie Bm. und Rat von Frankfurt a. M. – Ingolstadt, 22. August 1517

Köln, Historisches A., Best. 50A 44/8, fol. 33a u. b, 34a u. b, 35a u. b, 3 beglaubigte Kop. (p.c.; a.m.d.i.p.; Gegenzeichnung: [Zyprian von] Serntein).

Da der Streit von Bm. und Rat von Köln mit Katharina von Reide und ihren Kindern bereits seit langem am Reichskammergericht anhängig und mit hohen Kosten verbunden ist, hat er sich zu einer gütlichen Vermittlung entschlossen. Bevollmächtigt demgemäß die Adressaten, die Parteien vorzuladen, ihre Standpunkte anzuhören und zu versuchen, einen Ausgleich herbeizuführen. Falls dies nicht möglich ist, sollen sie ihm schriftlichen Bericht erstatten, damit er in der Angelegenheit weiter tätig werden kann.

Anmerkungen

1
 Die Datierung ergibt sich aus Nr.907.
2
 Johann von Reide war in Köln Inhaber verschiedener wichtiger städtischer Ämter, auch mehrfach Gesandter zu Reichstagen, u. a. 1509 nach Worms und 1512 nach Trier. Vgl. Heil, Reichstagsakten 10, Nr.4; Seyboth, Reichstagsakten 11, Nr.1011, S. 1365; Deeters, Köln auf Reichs- und Hansetagen, S. 129. Wegen des Vorwurfs der Beteiligung am Kölner Aufstand 1513 wurde er hingerichtet. Nach seinem Tod verlegte seine Witwe Katharina ihren Wohnsitz nach Mainz und bemühte sich von dort aus hartnäckig um eine Rückgabe des vom Kölner Rat konfiszierten Familienbesitzes. Vgl. Ennen, Geschichte, S. 7f.
3
 Zur Klage Katharina von Reides vor dem Reichskammergericht vgl. Ennen, Geschichte, S. 8.
a
–a Im Konz.: etc.
1
 In seiner Sitzung vom 3. August 1517 beschloss der Kölner Rat, dass am folgenden Tag die derzeitigen Bmm., Rentmeister und Stimmmeister sowie die früheren Bmm. und Rentmeister über das Katharina von Reide betreffende Schreiben der Reichsstände beraten sollten. Huiskes, Beschlüsse, S. 401, Nr.355.
1
 Mit Schreiben vom selben Tag baten Bm. und Rat von Köln den obersten ksl. Kammersekretär Niklas Ziegler, er möge als Kölner Bürger das Gesuch an den Ks. unterstützen, damit wyr unverhindert unse gemeyne stat und gut in friden regieren und furstellen mügen. Kop.: Köln, Historisches A., Best. 20A A 49, fol. 98a–99a; Konz.: Ebd., Best. 50A 44/8, fol. 6a–7a.