Reichstagsakten Mittlere Reihe. Reichstagsakten unter Maximilian I. Band 12. Die Reichstage zu Worms 1513 und Mainz 1517 bearbeitet von Reinhard Seyboth

Anmerkungen

a
 Am Rand daneben die Namen der ksl. Räte: Cardinal Gurcensis [= Bf. Matthäus von Gurk], Hg. Erich zu Braunschweig,[Wilhelm von] Rapoltstein, propst zu Waltkirchen [= Dr. Balthasar Merklin],[Niklas] Ziegler,[IUD Ulrich] Schellenberger.
1
 Das erwähnte ksl. Urteil liegt nicht vor, doch dürften, wie aus [2.] zu erschließen ist, die angesprochenen Verhandlungen über den Erfurter Streitfall während Ks. Maximilians Aufenthalt in Augsburg im November 1516 stattgefunden haben.
2
 Am 13. Januar 1517 hatte EB Albrecht das Mainzer Domkapitel um Geld für seine Reise zum Ks. nach Brüssel gebeten. Dort sollte es unter anderem um die Schwierigkeiten mit Erfurt gehen. Die Reise kam jedoch nicht zustande. Vgl. Decot, Albrecht von Brandenburg, S. 50.
b
 Am Rand daneben: Dr. [Dietrich von] Werter, Berlinger [= Hans von Berlepsch], geschickte rete.
3
 In Hagenau hielt sich der Ks. im Dezember 1516 auf, anschließend reiste er weiter nach Trier, wo er am 5. Januar 1517 eintraf. Siehe Nr.627, Anm. 1.
4
 Gemeint ist der Naumburger Vertrag vom 25. Oktober 1516 zwischen den Hgg. von Sachsen und Erfurt. Vgl. Nr.573, Anm. 1.
5
 Rechtsregel aus dem römischen Recht (Schuldrecht).
1
 Am 11. März 1517 wurde in Cambrai der neue Bündnisvertrag zwischen Ks. Maximilian und Kg. Franz von Frankreich endgültig abgeschlossen. Er sah in geheimen Zusatzartikeln eine erneute Aufteilung Ober- und Mittelitaliens zwischen dem Haus Habsburg und Frankreich vor. Vgl. Wiesflecker, Kaiser Maximilian 4, S. 257, 380.
2
 Zum Fortgang der Erfurter Streitsache vgl. Nr.928, 929.