Dresden HStA, 10024, GA, Loc. 10184/5, fol. 54r–56v (Ausf.).

[...] Und sovyele die irrigen session belanget, sollen euer fstl. Gn. wir undertheniglich nicht vorhalten: Nachdem wyr heuten datum neben den andern stenden des Reichs erfordert und die irrungen, so sich zwischen Hg. Johansen von Beyern uffm Hundesrucken geschickten und unß der session halber zugetragen, durch des konigs darzu geordente commissarien noch nycht vorrichtet gewest, das vor der versamlung ich, Dr. Stramburger, bey der röm. kgl. Mt. durch den vicecantzler umb fernern bescheidt habe anregen lassen und folgende antwort erlanget: Das ihr Mt. allen treuen vleis selbst eygner person mit hochgedachtes hertzogen gesandten uff allerley mittel und wege diese sachen gehandelt hetten, es were aber bei itzgemelten gesanthen in der guithe nychts zu erhalten gewest, derwegen sein kgl. Mt. sich endtschuldiget zu halten und das wyr gedult tragen und uns des Reichs raths uff dises mahl endthalten wolten, gnedigst begert haben, welchs uns an dem, das ytzo von verner heuptsachen zu handeln seyn wurde, nycht beschwerlich seyn mochte. Wollen ir kgl. Mt. neben den ksl. commissarien nochmals dieser sachen nachdencken, die myt allem vleis erwegen und an irer kgl. Mt. nychts erwinden lassen, damit solche irrungen durch eyne declaration oder andere zimliche und leidliche mittel und wege aufgehoben und hingelegt werden mochten. [...]