A Stuttgart HStA, A 141, Bü. 24, unfol. (Kop.); DV: Copy Hg. Ulrichs zu Würtembergs gewalts uff den reichstag gen Nuernberg, uff Cristoff von Venningen und Dr. Philips Eerer gestellt, 9. Decembris 1542.

B Stuttgart HStA, A 262, Bd. 21, fol. 27r–29r (Kop.); AS fol. 27r: Meins gnedigen fursten und herrn Hg. Ulrichs etc. gwalt und volmacht, dises reichstags halben außgangen.

Im letzten Reichsabschied von Nürnberg (1542) wurde ein neuerlicher Reichstag für den 14. Nov. 1542 nach Nürnberg angesetzt, den alle Reichsstände persönlich oder durch ihre Gesandten besuchen sollten. Diesen Reichstag prorogierte Kg. Ferdinand schriftlich (Nr. 2–3) bis zum 14. Dez. 1542, wöllichen tag dann wir eigner person unser leibsgelegenhait, auch andern ursachen, so der röm. kgl. Mt., unserm gnedigsten herrn, unsere gesanten underthenigst zu berichten in bevelh haben, nit besuchen könnden. So haben wir demnach uß gehörten ursachen unsere rätte und liebe getreuen Cristoffen von Veningen und Philipsen Eerern, der rechten doctor, abgevertiget mit volmacht und gewalt, in angezeigten puncten und artickeln, auch andern des Reichs beschwerlichen obligen neben andern des Reichs stenden, allermassen wie uff vorangezeigtem tage auch beschehen sein solt, zu rattschlagen, zu schliessen und zu handlen, das gemeiner cristenheit und bevorab teutscher nation zu rum und friden dienlich und furderlich sein wurdet, alles vermög irer von uns habenden instruction [Nr. 69b]. Was auch also durch ytzgemelt unsere rätte gehandelt, das wollen wir steet und angeneme halten und dasselb wircklich volstrecken, alles getreulich und ungevarlich. [...].