Stettin AP, AKW Sign. 94, fol. 13r–14r (Ausf.). ÜS: Instruction unser gesandten, welcher gestaldt sie sich uff Hg. Heinrichs zu Braunschweig oder seiner gesandten anlangen des beistands halben etc. zu ertzeigen.

Die pommerschen Räte sollen eine eventuelle Bitte des Gesandten Hg. Heinrichs von Braunschweig um Hilfe gegen Kursachsen und Hessen ausweichend beantworten. Die Hgg. von Pommern wurden nämlich auch von den Gegnern Hg. Heinrichs, den Schmalkaldischen Bundeshauptleuten, auf Grund ihrer Zugehörigkeit zur Einung um Beistand gegen Hg. Heinrich ersucht. Über ihre schwierige Situation berichteten sie dem braunschweigischen Herzog in einem Schreiben, das dieser wegen der Belagerung Wolfenbüttels oder wegen der Vertreibung aus seinem Territorium wahrscheinlich nicht erhalten habe. Und das wir auß ehaften bedencken unseren gesandten des beistands halben, Hg. Heinrichen zu thun, dißmaln endtlichen und eigentlichen bevehlich zu geben verhindert worden. Wir sehen gleichwol nichts liebers, als das diese sachen guthlicherweise mugen hingelegt werden. Und so des bey unß stunde, die gute zu furdern, solts an unß nicht erwinden, aber des beistands halben haben wir wie obstehet bedencken. [...].