Reichstagsakten Mittlere Reihe. Reichstagsakten unter Maximilian I. Band 11. Die Reichstage zu Augsburg 1510 und Trier/Köln 1512 bearbeitet von Reinhard Seyboth

3.1. Ladungen und Vorbereitungen

Nr. 770 Ratschläge ungenannter ksl. Räte zur militärischen und politischen Lage

Nr. 771 Ausschreiben Ks. Maximilians an Reichsstände

Nr. 772 Ks. Maximilian an Bf. Matthäus von Gurk (ksl. Rat)

Nr. 773 Ks. Maximilian an EB Uriel von Mainz

Nr. 774 Kf. Friedrich III. von Sachsen an Hg. Georg von Sachsen

Nr. 775 Ausschreiben Ks. Maximilians an Reichsstände

Nr. 776 Beschluß Frankfurts a. M. in Sachen Augsburger Reichstag

Nr. 777 Mühlhausen, Goslar und Nordhausen an Frankfurt a. M.

Nr. 778 Mandat Ks. Maximilians an Reichsstände

Nr. 779 Instruktion Ks. Maximilians für seinen Furier Volprecht Hager zu einer Werbung bei Augsburg

Nr. 780 Kf. Ludwig V. von der Pfalz an Ks. Maximilian

Nr. 781 Deutschordenshochmeister Albrecht von Brandenburg an Georg von Eltz, Komtur zu Osterode

Nr. 782 Deutschordenshochmeister Albrecht von Brandenburg an Ludwig von Seinsheim, Komtur zu Koblenz

Nr. 783 Hg. Wilhelm IV. von Bayern und dessen Vormünder an Ks. Maximilian

Nr. 784 Paul von Liechtenstein (Innsbrucker Hofmarschall) an Bf. Philipp von Freising

Nr. 785 Paul von Liechtenstein an Kf. Joachim I. von Brandenburg

3.2. Berichte

3.2.1. Hessisches Regiment

Nr. 786 Lic. Heinrich Weitershausen (Mitglied des hessischen Regiments) an das hessische Regiment

Nr. 787 Aufzeichnung Lic. Heinrich Weitershausens über seine Unterredung mit Paul von Liechtenstein (Innsbrucker Hofmarschall)

Nr. 788 Lic. Heinrich Weitershausen an das hessische Regiment

3.2.2. Reichsstadt Frankfurt a. M.

Nr. 789 Dr. Johann Rehlinger (Prokurator am Reichskammergericht) an Frankfurt a. M.

Nr. 790 Dr. Johann Rehlinger an Frankfurt a. M.

3.3. Korrespondenz kaiserlicher Räte zum geplanten Augsburger Reichstag

Nr. 791 Zyprian von Serntein (ksl. Kanzler) an Paul von Liechtenstein (Innsbrucker Hofmarschall)

Nr. 792 Zyprian von Serntein an Paul von Liechtenstein

Nr. 793 Zyprian von Serntein an Ks. Maximilian

Nr. 794 Bf. Matthäus von Gurk (ksl. Rat) und Paul von Liechtenstein (Innsbrucker Hofmarschall) an Ks. Maximilian

Nr. 795 Zyprian von Serntein (ksl. Kanzler) an Ks. Maximilian

Nr. 796 Ks. Maximilian an Zyprian von Serntein

Nr. 797 Zyprian von Serntein an Hans von Landau (ksl. Rat und Reichsschatzmeister)

Nr. 798 Zyprian von Serntein an Vinzenz Rogkner (ksl. Rat)

Nr. 799 Johann Renner (ksl. Rat) an Zyprian von Serntein

Anmerkungen

1
 Diese Datierung ergibt sich aus Anm. 3.
2
 Vgl. Heil, Reichstagsakten 10, Nr. 16, 23.
3
 Das Konzil war am 16. Mai 1511 durch fünf profranzösische Kardinäle zum 1. September 1511 nach Pisa einberufen worden. Die Prokuratoren Ks. Maximilians und Kg. Ludwigs von Frankreich hatten sich dem Ausschreiben angeschlossen. Vgl. Hefele, Conciliengeschichte, S. 437-439.
1
 Gemeint ist die Liga von Cambrai vom 10. Dezember 1508.
2
 Dies bezieht sich auf die Verhandlungen Matthäus Langs mit Papst Julius II. in Bologna im April 1511. Vgl. Sallaberger, Matthäus Lang, S. 76.
a
 Handschriftlich in eine freigelassene Lücke eingefügt.
1
 Am 4. November 1511 (dinstags nach omnium sanctorum) antwortete Frankfurt, es habe noch niemanden zum Reichstag abgefertigt, stehe jedoch bereit, dies zu tun, sobald die Ff. und andere Nachbarn aufbrächen, da dem Vernehmen nach etliche Hh. Herberge in Augsburg bestellt hätten. Frankfurt, IfStG, Reichssachen II Nr. 311, o. Fol., Konz. – Gleichfalls am 25. Oktober 1511 teilte Nordhausen Nürnberg mit, es sei vom Ks. zum Reichstag nach Augsburg am 16. Oktober geladen worden, wolle auch Gesandte dorthin abfertigen, höre jedoch, der Reichstag sei nach Worms verlegt worden. Hierüber erbitte es Informationen. Regest: Kuhlbrodt, Spezialinventar, S. 617f.
a
 In Exemplaren an Ff.: Aufforderung zum persönlichen Erscheinen.
1
 Mit Schreiben aus Innsbruck vom 30. November 1511 übersandte Serntein den Brief Liechtensteins an den Ks. mit dem Hinweis, dieser könne aus dem zweiten, den Reichstag betreffenden Absatz ersehen, was allain von Ff. yetzo zu stund ankomen und das er, H. Pauls, den andern Ff. und stenden eur ksl. Mt. schreiben und brief zuegeschickt, ungezweiflt, sy werden sich auch nicht saumen. Aber als er under anderm anzaigt, daz ain geschray gee zu Augspurg, als solt eur Mt. den reichstag bis auf liechtmeß [2.2.12] geschoben, hab ich darauf H. Paulsen angezaigt und geschriben, das solhes nichts sei, sonder allain ain gedicht. Eur ksl. Mt. maynung ist auch nicht, solhen reichstag aufzuschieben. Innsbruck, TLA, Maximiliana XIII 256/VII, fol. 222-223, Orig. Pap. m. S.
1
  Ks. Maximilian hatte den Landtag am 1. Januar 1512 von Linz aus einberufen. Er begann am 4. Februar in Sterzing. Die ksl. Kommissare Degen Fuchs von Fuchsberg und Dr. Matthias Khuen verlangten im Namen des Ks. ein Aufgebot von 10 000 Mann zur Rettung von Verona, woraufhin die Tiroler Landstände 20 000 fl. zur Landesverteidigung bewilligten. Allerdings beklagten sie auch die enormen Opfer an Menschen und Geld, die der Krieg mit Venedig Tirol bereits gekostet hatte, und verlangten ein Ende der militärischen Auseinandersetzung. Die ksl. Kommissare gaben zur Antwort, es seien bereits Friedensverhandlungen mit Venedig im Gange. Vgl. Jäger, Landstände Tirols, S. 469-472.