Reichstagsakten Mittlere Reihe. Reichstagsakten unter Maximilian I. Band 12. Die Reichstage zu Worms 1513 und Mainz 1517 bearbeitet von Reinhard Seyboth
Nr. 287 Friedrich von Brambach an Hg. Johann III. von Jülich-Kleve – ohne Ort, 27. Februar 1513
Nr. 288 Hg. Johann III. von Jülich-Kleve an Friedrich von Brambach – (Schloss) Hambach, 8. März 1513
Nr. 290 Friedrich von Brambach an Hg. Johann III. von Jülich-Kleve – [Worms, vor 16. März 1513]
Nr. 291 Hg. Johann III. von Jülich-Kleve an Friedrich von Brambach – Altenberge, 20. März 1513
Nr. 292 Friedrich von Brambach an Hg. Johann III. von Jülich-Kleve – [wohl Kempenich], 28. März 1513
Anmerkungen
1
Ksl. Mandat an Hg. Johann III. von Jülich-Kleve, Landau, 15. November 1512. Seyboth, Reichstagsakten 11, Nr. 1198.
2
Hg. Johann III. von Jülich-Kleve an Ks. Maximilian, Schloss Brunstein, 15. Dezember 1512. Ebd., Nr. 1199.
1
Im Mandat vom 15. November 1512 (siehe Nr. 285, Anm. 1) sind 1446 fl. genannt.
5
Lang war bereits seit dem 10. März 1511 Kardinal in petto. Am 19. November 1512 wurde er in einem geheimen Konsistorium in das Kardinalskollegium eingeführt, doch unterblieb auf seinen Wunsch die Veröffentlichung seiner Ernennung zum Kardinal. Auch trug er nicht die entsprechende Kleidung und die Insignien. Vgl. Sallaberger, Matthäus Lang, S. 94.
6
Gemeint ist wohl die Einung, über die Kf. Ludwig von der Pfalz und sein Bruder Pfalzgf. Friedrich, Hg. Ulrich von Württemberg und Bf. Lorenz von Würzburg im Frühjahr 1513 auf dem Wormser Reichstag verhandelten. Am 6. Mai kam das Bündnis zustande (Nr. 211). Die Hgg. von Sachsen gehörten dem Zusammenschluss, dem die habsburgische Propaganda eine gegen den Schwäbischen Bund gerichtete Zielrichtung unterstellte, nicht an, doch fanden ab 1514 Verhandlungen über ihren Beitritt statt. Vgl. Seyboth, Bischof Lorenz, S. 104. Die Mgff. von Ansbach-Kulmbach waren zu keinem Zeitpunkt in entsprechende Bündnisverhandlungen involviert.
9
Der langjährige ksl. Hofmeister Gf. Eitelfriedrich von Zollern war am 18. Juni 1512 auf dem Trierer Reichstag verstorben. Vgl. Seyboth, Reichstagsakten 11, Nr. 1826 [1.], 1830 [19.].