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I. Kapitel Vorakten: Vorbereitung des Konstanzer Reichstages
II. Kapitel Der Reichstag zu Konstanz
III. Kapitel Nachakten: Vollzug der Reichstagsbeschlüsse und Folgen des Reichstages
Chronologisches Aktenverzeichnis
9.18. Frankreich »
« Nr. 707 Gerolamo Morone (frz. Agent/Gesandter in Konstanz) an Charles d’Amboise (frz. Statthalter in Mailand) »
Bericht über seine Mission nach Konstanz.
Basel, 1. Juli 1507.
Druck:
Morone
, Lettere, Nr. LVI, S. 139f. (lat.).
Er, Morone, war in Konstanz.1 Es ist ein großer RT mit sehr vielen Fürsten und mit vornehmen Gesandtschaften der Städte. Auch die Söhne Ludovico Sforzas [Massimiliano und Francesco] halten sich mit vielen anderen italienischen Exulanten dort auf. Die allgemeinen Erwartungen sind groß. Doch die Fürsten, denen er die kgl. Briefe übergab und seine Aufträge übermittelte, beteuerten, daß kein Grund zur Sorge bestehe, da der Romzug entweder gar nicht stattfinde oder sich verzögern werde. Voluerunt plerique, ut rationes scriptas relinquerem, quibus in conventu sententias suas tueantur: dimisi nedum eas rationes quas sapientes moveant, sed quae etiam imbecillioribus applaudant. Non spreverunt etiam promissiones munerum nec chirographi mei fidem aspernati Šsunt. Bene sperandum censeo.2 Cum legatis civitatum loqui non sum ausus, quod eos Caesari propensiores accepi, ne me Caesari indicarent. Es heißt, daß der vom frz. Kg. zuvor abgeordnete Gesandte [Gian Antonio Crivelli] inhaftiert worden sei, weil er gar zu kühn und unklug gesprochen habe. Die bewußten Ff. versprachen allerdings, sich für dessen Freilassung einzusetzen. Er selbst wird nunmehr seine Verhandlungen bei den Eidgenossen fortsetzen.3
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9.18. Frankreich »
« Nr. 707 Gerolamo Morone (frz. Agent/Gesandter in Konstanz) an Charles d’Amboise (frz. Statthalter in Mailand) »
Bericht über seine Mission nach Konstanz.
Basel, 1. Juli 1507.
Druck:
Morone
, Lettere, Nr. LVI, S. 139f. (lat.).
Er, Morone, war in Konstanz.1 Es ist ein großer RT mit sehr vielen Fürsten und mit vornehmen Gesandtschaften der Städte. Auch die Söhne Ludovico Sforzas [Massimiliano und Francesco] halten sich mit vielen anderen italienischen Exulanten dort auf. Die allgemeinen Erwartungen sind groß. Doch die Fürsten, denen er die kgl. Briefe übergab und seine Aufträge übermittelte, beteuerten, daß kein Grund zur Sorge bestehe, da der Romzug entweder gar nicht stattfinde oder sich verzögern werde. Voluerunt plerique, ut rationes scriptas relinquerem, quibus in conventu sententias suas tueantur: dimisi nedum eas rationes quas sapientes moveant, sed quae etiam imbecillioribus applaudant. Non spreverunt etiam promissiones munerum nec chirographi mei fidem aspernati Šsunt. Bene sperandum censeo.2 Cum legatis civitatum loqui non sum ausus, quod eos Caesari propensiores accepi, ne me Caesari indicarent. Es heißt, daß der vom frz. Kg. zuvor abgeordnete Gesandte [Gian Antonio Crivelli] inhaftiert worden sei, weil er gar zu kühn und unklug gesprochen habe. Die bewußten Ff. versprachen allerdings, sich für dessen Freilassung einzusetzen. Er selbst wird nunmehr seine Verhandlungen bei den Eidgenossen fortsetzen.3