Schnittstellen | Quellen | Formalia |
---|---|---|
BEACON METS XSLT eXist-DB |
jQuery-Layout Nominatim OpenLayers GND |
Impressum Datenschutzerklärung Kontakt |
I. Kapitel Vorakten: Vorbereitung des Konstanzer Reichstages
II. Kapitel Der Reichstag zu Konstanz
III. Kapitel Nachakten: Vollzug der Reichstagsbeschlüsse und Folgen des Reichstages
Chronologisches Aktenverzeichnis
« Nr. 169 Resolution der Reichsstände an Kg. Maximilian (Reichskammergericht, Landfriede) »
[1.] Einwilligung Kg. Maximilians in Verhandlungen über Friede und Recht; [2.] Frage der Finanzierung und [3.] des Standortes des Reichskammergerichts; [4.] Forderung nach einer Regelung für die Exekution der kammergerichtlichen Urteile; [5.] Forderung nach Handhabung des Landfriedens.
Konstanz, 15. Juni 1507 (dinstag St. Veits tag)1
; Abschrift durch die Reichsstände am gleichen Tag.
Wien, HHStA, MEA RTA 3a, fol. 490–490’ (Kop., Überschr.: Frag der stende des Reichs, an die kgl. Mt. gelangt.) = Textvorlage A. Weimar, HStA, Reg. E, Nr. 54, fol. 8–8’ (Kop. mit Randvermm. Hd. J.J. Mueller, Überschrift wie A, Datumverm.) = B. Würzburg, StA, WRTA 5, fol. 46 (Kop., Überschr. wie A) = C. Bamberg, StA, BRTA 5, fol. 55–55’ (Kop., Überschr. wie A, Verm. über die Abschrift durch die Stände: An St. Veits tag Ao. etc. VIIo im Parfusser closter in Menz’ herberig.). Frankfurt, ISG, RTA 23, fol. 16’-17 (Kop. mit Randvermm. Hd. J.J. Janssen, die den Inhalt kennzeichnen, Überschr. wie A). Lübeck, StdA, RTA II, Fasz. 3, fol. 13’-14 (Kop., Überschr. wie A). Mühlhausen, StdA, 1 10 C 1–8, Nr. 1a, fol. 15–15’ (Kop., Überschr. wie A). München, HStA, KÄA 3136, fol. 161 (Kop., Überschr. wie A). Nördlingen, StdA, Missiven 1507–1508, Fasz. 1, fol. 162 (Kop., Überschr. wie A).
Druck:
Harpprecht
, Reichsarchiv II, Nr. CXXXVIII, hier S. 441f.
[1.] /490/ Nachdem kgl. Mt., unser allergnst. H., nehst uf undertenig anzeige der stende [Nr.
158, Pkt. C] gnediglich bewilligt hat, neben der begerten hilf auch von underhaltung fridens und rechtens im Reich zu handlen [Nr.
159, Pkt. C], so bedunkt anfenglich die stende zu ufrichtung gemelter zweyer stuck not sein, das kgl. Mt. ire gemut in den nachfolgenden artikeln erklere und sich gnediglich vernemen lasse.
[2.] Zum ersten, durch wen und wovon das chamergericht underhalten werden soll, damit das bestendiger wann bißhere furgnommen und furo und furo gehalten werde.
[3.] Item an welicher und gelegner malstat das camergericht pleiblich und unverruckt gehalten werden soll, wann vonnoten ist, das dasselbig an ein gelegen malstat, die allen stenden am gleichsten und gelegesten sey zu besuchen, gelegt werde, dahin man auch am felichsten2 komen moge. Wann diejenen im Reich, die das camergericht besuchen, Regenspurg nit fur ein gelegen malstat achten.
[4.] Item, nachdem bißher an execucion und vollnstreckung der gesprochen urteil vil mangels erschienen ist, notturftig maß und weg furzunemen, damit solich urteil in einer yeden art gepurlich exequirt und vollenstreckt werden mogen.
[5.] /490’/ Item, dweil auch an vollenziehung des landfriden bißhere vil gebrechen gespurt, will auch merklich not sein, desselben ein bestendig handhabung und vollnzieŠhung furzunemen. Darin bitten die stende gn. eroffnung der kgl. Mt. willens und gemuts.
Faksimiles der Druckfassung der Edition.
Anmerkungen
Faksimiles der Druckseiten: Durch Verschieben der Spaltenteiler wird das Faksimile vergrößert. Durch einen Klick öffnet sich die seitenweise Blätterfunktion.
Verweise auf Dokumente der Edition sowie weitere Ressourcen im Web.
Registereinträge, die auf die Seite(n) dieses Dokuments verweisen.
Erneute Fassung des Dokuments zum parallelen Lesen.
« Nr. 169 Resolution der Reichsstände an Kg. Maximilian (Reichskammergericht, Landfriede) »
[1.] Einwilligung Kg. Maximilians in Verhandlungen über Friede und Recht; [2.] Frage der Finanzierung und [3.] des Standortes des Reichskammergerichts; [4.] Forderung nach einer Regelung für die Exekution der kammergerichtlichen Urteile; [5.] Forderung nach Handhabung des Landfriedens.
Konstanz, 15. Juni 1507 (dinstag St. Veits tag)1
; Abschrift durch die Reichsstände am gleichen Tag.
Wien, HHStA, MEA RTA 3a, fol. 490–490’ (Kop., Überschr.: Frag der stende des Reichs, an die kgl. Mt. gelangt.) = Textvorlage A. Weimar, HStA, Reg. E, Nr. 54, fol. 8–8’ (Kop. mit Randvermm. Hd. J.J. Mueller, Überschrift wie A, Datumverm.) = B. Würzburg, StA, WRTA 5, fol. 46 (Kop., Überschr. wie A) = C. Bamberg, StA, BRTA 5, fol. 55–55’ (Kop., Überschr. wie A, Verm. über die Abschrift durch die Stände: An St. Veits tag Ao. etc. VIIo im Parfusser closter in Menz’ herberig.). Frankfurt, ISG, RTA 23, fol. 16’-17 (Kop. mit Randvermm. Hd. J.J. Janssen, die den Inhalt kennzeichnen, Überschr. wie A). Lübeck, StdA, RTA II, Fasz. 3, fol. 13’-14 (Kop., Überschr. wie A). Mühlhausen, StdA, 1 10 C 1–8, Nr. 1a, fol. 15–15’ (Kop., Überschr. wie A). München, HStA, KÄA 3136, fol. 161 (Kop., Überschr. wie A). Nördlingen, StdA, Missiven 1507–1508, Fasz. 1, fol. 162 (Kop., Überschr. wie A).
Druck:
Harpprecht
, Reichsarchiv II, Nr. CXXXVIII, hier S. 441f.
[1.] /490/ Nachdem kgl. Mt., unser allergnst. H., nehst uf undertenig anzeige der stende [Nr.
158, Pkt. C] gnediglich bewilligt hat, neben der begerten hilf auch von underhaltung fridens und rechtens im Reich zu handlen [Nr.
159, Pkt. C], so bedunkt anfenglich die stende zu ufrichtung gemelter zweyer stuck not sein, das kgl. Mt. ire gemut in den nachfolgenden artikeln erklere und sich gnediglich vernemen lasse.
[2.] Zum ersten, durch wen und wovon das chamergericht underhalten werden soll, damit das bestendiger wann bißhere furgnommen und furo und furo gehalten werde.
[3.] Item an welicher und gelegner malstat das camergericht pleiblich und unverruckt gehalten werden soll, wann vonnoten ist, das dasselbig an ein gelegen malstat, die allen stenden am gleichsten und gelegesten sey zu besuchen, gelegt werde, dahin man auch am felichsten2 komen moge. Wann diejenen im Reich, die das camergericht besuchen, Regenspurg nit fur ein gelegen malstat achten.
[4.] Item, nachdem bißher an execucion und vollnstreckung der gesprochen urteil vil mangels erschienen ist, notturftig maß und weg furzunemen, damit solich urteil in einer yeden art gepurlich exequirt und vollenstreckt werden mogen.
[5.] /490’/ Item, dweil auch an vollenziehung des landfriden bißhere vil gebrechen gespurt, will auch merklich not sein, desselben ein bestendig handhabung und vollnzieŠhung furzunemen. Darin bitten die stende gn. eroffnung der kgl. Mt. willens und gemuts.