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I. Kapitel Vorakten: Vorbereitung des Konstanzer Reichstages
II. Kapitel Der Reichstag zu Konstanz
III. Kapitel Nachakten: Vollzug der Reichstagsbeschlüsse und Folgen des Reichstages
Chronologisches Aktenverzeichnis
« Nr. 429 Bescheid Kg. Maximilians an die kurpfälzischen Gesandten Dr. Florenz von Venningen und Johann Landschad »
Die pfälzischen Räte haben seine im Landshuter Erbfolgekrieg gemachten Eroberungen mit einem jährlichen Ertragswert von über 11 000 fl. veranschlagt. Obwohl die Einkünfte nach ihrem Dafürhalten real noch höher sind, haben sie dafür eine Hauptsumme von 140 000 fl.rh. gefordert. Demgegenüber berechnet er das Einkommen aus den ehemaligen kurpfälzischen Gebieten auf nicht mehr als 7000 fl. Dazu kommen die beträchtlichen Kosten für deren Eroberung, etliches mußte er auch verpfänden. Der jährliche Ertragswert der kurpfälzischen Gebiete in seinem Besitz übersteigt demnach nicht 4000 fl.
Er bietet deshalb an, sich bei seinen österreichischen und burgundischen Landständen um folgende Bewilligung zu bemühen: Für die Hälfte dieser 4000 fl. will er 40 000 fl. bezahlen, Šfür die von ihm verpfändeten Eroberungen und die diesbezüglichen obrigkeitlichen und herrschaftlichen Rechte weitere 10 000 fl., zusammen also 50 000 fl. Über diese Summe will er Kf. Philipp eine Verschreibung ausstellen.
[Konstanz], s.d., jedoch wohl vor dem 19. Juli 1507.1
München, HStA, Fürstensachen 217/II, fol. 209–209’ (Kop., Dorsalverm.: Die erst antwort kgl. Mt. zu Kostenz.).
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« Nr. 429 Bescheid Kg. Maximilians an die kurpfälzischen Gesandten Dr. Florenz von Venningen und Johann Landschad »
Die pfälzischen Räte haben seine im Landshuter Erbfolgekrieg gemachten Eroberungen mit einem jährlichen Ertragswert von über 11 000 fl. veranschlagt. Obwohl die Einkünfte nach ihrem Dafürhalten real noch höher sind, haben sie dafür eine Hauptsumme von 140 000 fl.rh. gefordert. Demgegenüber berechnet er das Einkommen aus den ehemaligen kurpfälzischen Gebieten auf nicht mehr als 7000 fl. Dazu kommen die beträchtlichen Kosten für deren Eroberung, etliches mußte er auch verpfänden. Der jährliche Ertragswert der kurpfälzischen Gebiete in seinem Besitz übersteigt demnach nicht 4000 fl.
Er bietet deshalb an, sich bei seinen österreichischen und burgundischen Landständen um folgende Bewilligung zu bemühen: Für die Hälfte dieser 4000 fl. will er 40 000 fl. bezahlen, Šfür die von ihm verpfändeten Eroberungen und die diesbezüglichen obrigkeitlichen und herrschaftlichen Rechte weitere 10 000 fl., zusammen also 50 000 fl. Über diese Summe will er Kf. Philipp eine Verschreibung ausstellen.
[Konstanz], s.d., jedoch wohl vor dem 19. Juli 1507.1
München, HStA, Fürstensachen 217/II, fol. 209–209’ (Kop., Dorsalverm.: Die erst antwort kgl. Mt. zu Kostenz.).