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I. Kapitel Vorakten: Vorbereitung des Konstanzer Reichstages
II. Kapitel Der Reichstag zu Konstanz
III. Kapitel Nachakten: Vollzug der Reichstagsbeschlüsse und Folgen des Reichstages
Chronologisches Aktenverzeichnis
« Nr. 46 Abschied des eidgenössischen Tages in Zürich »
Bitte Kg. Ludwigs von Frankreich um Stellung von 4000 eidgenössischen Söldnern.
Zürich, 13. Februar 1507 (samstag vor des Herrn vaßnacht).
Zürich, StA, B VIII 84, fol. 172–173’ (Kop., Datumverm.) = Textvorlage A.
Regest:
Eidgenössische Abschiede
III/2, Nr. 263, S. 362 = B.
[Antwort Hg. Albrechts von Bayern und der Stadt München wegen der Forderung Sigmund Zweikopfs an die Stadt; Schreiben der vorderösterreichischen Regierung zu Ensisheim wegen Beschwerden der Städte Basel und Mülhausen]1. – Der Tag wurde auf Bitten der französischen Gesandten einberufen. Diese beantragten die Stellung von 4 000 eidgenössischen Söldnern gemäß dem bestehenden Bündnisvertrag. Die eidgenössischen Boten erkundigten sich nach dem Verwendungszweck, da das Hl. Röm. Reich von dem Bündnis ausgenommen war. Der Gesandte erwiderte, daß sein Kg. die Knechte zur Begleitung in das Hm. Mailand benötige und zu keinem anderen Zweck. Er wurde gewarnt, die Söldner nicht, wie schon geschehen, ohne Beschluß der Tagsatzung aufzuwiegeln, sondern die Entscheidung der Orte abzuwarten. Der Gesandte versicherte dies und überließ den Eidgenossen die Aufteilung des Kontingents sowie die Bestellung der Truppenführer. Da etliche eidgenössischen Boten lediglich auf Hintersichbringen bevollmächtigt waren, wurde ein neuer Tag zur Beantwortung des französischen Antrags für den 23. Februar (zinstag nach der alten vaßnachten) nach Luzern angesetzt.2 [...].
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« Nr. 46 Abschied des eidgenössischen Tages in Zürich »
Bitte Kg. Ludwigs von Frankreich um Stellung von 4000 eidgenössischen Söldnern.
Zürich, 13. Februar 1507 (samstag vor des Herrn vaßnacht).
Zürich, StA, B VIII 84, fol. 172–173’ (Kop., Datumverm.) = Textvorlage A.
Regest:
Eidgenössische Abschiede
III/2, Nr. 263, S. 362 = B.
[Antwort Hg. Albrechts von Bayern und der Stadt München wegen der Forderung Sigmund Zweikopfs an die Stadt; Schreiben der vorderösterreichischen Regierung zu Ensisheim wegen Beschwerden der Städte Basel und Mülhausen]1. – Der Tag wurde auf Bitten der französischen Gesandten einberufen. Diese beantragten die Stellung von 4 000 eidgenössischen Söldnern gemäß dem bestehenden Bündnisvertrag. Die eidgenössischen Boten erkundigten sich nach dem Verwendungszweck, da das Hl. Röm. Reich von dem Bündnis ausgenommen war. Der Gesandte erwiderte, daß sein Kg. die Knechte zur Begleitung in das Hm. Mailand benötige und zu keinem anderen Zweck. Er wurde gewarnt, die Söldner nicht, wie schon geschehen, ohne Beschluß der Tagsatzung aufzuwiegeln, sondern die Entscheidung der Orte abzuwarten. Der Gesandte versicherte dies und überließ den Eidgenossen die Aufteilung des Kontingents sowie die Bestellung der Truppenführer. Da etliche eidgenössischen Boten lediglich auf Hintersichbringen bevollmächtigt waren, wurde ein neuer Tag zur Beantwortung des französischen Antrags für den 23. Februar (zinstag nach der alten vaßnachten) nach Luzern angesetzt.2 [...].