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I. Kapitel Vorakten: Vorbereitung des Konstanzer Reichstages
II. Kapitel Der Reichstag zu Konstanz
III. Kapitel Nachakten: Vollzug der Reichstagsbeschlüsse und Folgen des Reichstages
Chronologisches Aktenverzeichnis
« Nr. 599 Hans Ungelter d. J. an Bürgermeister und Rat der Stadt Esslingen »
[1.] Vorlage des Entwurfs zur Konstanzer Deklaration Kg. Maximilians im Landshuter Erbfolgestreit; [2.] Verhandlungen über den Beitrag der Eidgenossen zum kgl. Romzug; [3.] Schreiben Kg. Ludwigs von Frankreich an den RT; [4.] Schwäbischer Bundestag in Konstanz.
[Konstanz], 28. Juni 1507 (St. Peter und Paulß abent).
Stuttgart, HStA, H 53, Bü. 88, unfol. (eh. Or. m. S.) = Textvorlage A. Stuttgart, HStA, J 9, Bd. 5, Stück-Nr. 42 (Auszug 19. Jh.) = B.
Druck (des Auszugs):
Klüpfel
, Urkunden II, S. 8.
[1.] Der röm. Kg. hat einen Spruch zwischen Hg. Albrecht von Bayern und Pfgf. Friedrich gefällt.1 Demnach soll Pfgf. Friedrich bis zum 10. August
[2.] Der röm. Kg. hat gestern [27.6.] den Ständen durch seine Räte mitteilen lassen, daß ihm die eidgenössischen Gesandten beträchtliche Kosten verursacht haben. Er ließ fordern, ihm die baldige Verabschiedung der Eidgenossen zu ermöglichen und in die Verschreibung über die Bezahlung der eidgenössischen Knechte einzuwilligen. Die Stände haben sich daraufhin zu Beratungen zurückgezogen. Wie ihre Entscheidung ausfällt, weiß er nicht. Er bezweifelt jedoch, daß die Stände dies tun werden, es sei denn, der Kg. kann einige Ff. in separaten Verhandlungen gewinnen. Er hat aber erfahren, daß eine Mehrheit der Ff. abgeneigt ist.
[3.] Der Kg. von Frankreich hat die Reichsversammlung aufgefordert, Gesandte zu ihm zu schicken, denen er Geleit geben und sie in Ehren empfangen wird [Nr.
173]. Auch soll die Reichsversammlung sich für die Freilassung seiner Gesandtschaft einsetzen. Nit waiß ich, waz geschieht.
[4.] Er erwartet, daß der Schwäbische Bundestag morgen zu Ende gehen wird.
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« Nr. 599 Hans Ungelter d. J. an Bürgermeister und Rat der Stadt Esslingen »
[1.] Vorlage des Entwurfs zur Konstanzer Deklaration Kg. Maximilians im Landshuter Erbfolgestreit; [2.] Verhandlungen über den Beitrag der Eidgenossen zum kgl. Romzug; [3.] Schreiben Kg. Ludwigs von Frankreich an den RT; [4.] Schwäbischer Bundestag in Konstanz.
[Konstanz], 28. Juni 1507 (St. Peter und Paulß abent).
Stuttgart, HStA, H 53, Bü. 88, unfol. (eh. Or. m. S.) = Textvorlage A. Stuttgart, HStA, J 9, Bd. 5, Stück-Nr. 42 (Auszug 19. Jh.) = B.
Druck (des Auszugs):
Klüpfel
, Urkunden II, S. 8.
[1.] Der röm. Kg. hat einen Spruch zwischen Hg. Albrecht von Bayern und Pfgf. Friedrich gefällt.1 Demnach soll Pfgf. Friedrich bis zum 10. August
[2.] Der röm. Kg. hat gestern [27.6.] den Ständen durch seine Räte mitteilen lassen, daß ihm die eidgenössischen Gesandten beträchtliche Kosten verursacht haben. Er ließ fordern, ihm die baldige Verabschiedung der Eidgenossen zu ermöglichen und in die Verschreibung über die Bezahlung der eidgenössischen Knechte einzuwilligen. Die Stände haben sich daraufhin zu Beratungen zurückgezogen. Wie ihre Entscheidung ausfällt, weiß er nicht. Er bezweifelt jedoch, daß die Stände dies tun werden, es sei denn, der Kg. kann einige Ff. in separaten Verhandlungen gewinnen. Er hat aber erfahren, daß eine Mehrheit der Ff. abgeneigt ist.
[3.] Der Kg. von Frankreich hat die Reichsversammlung aufgefordert, Gesandte zu ihm zu schicken, denen er Geleit geben und sie in Ehren empfangen wird [Nr.
173]. Auch soll die Reichsversammlung sich für die Freilassung seiner Gesandtschaft einsetzen. Nit waiß ich, waz geschieht.
[4.] Er erwartet, daß der Schwäbische Bundestag morgen zu Ende gehen wird.