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I. Kapitel Vorakten: Vorbereitung des Konstanzer Reichstages
II. Kapitel Der Reichstag zu Konstanz
III. Kapitel Nachakten: Vollzug der Reichstagsbeschlüsse und Folgen des Reichstages
Chronologisches Aktenverzeichnis
« Nr. 612 Bürgermeister und Rat der Stadt Nördlingen an Ulrich Strauß »
[1.] Die beiden Nördlinger Bürger Martin Altheimer und Melchior Hartmann wurden vor ca. vier Jahren im Namen Tailackers und Henßlinschwerts gefangengenommen und mußten damals beeiden, sich nach Aufforderung in Drachenfels einzufinden. Dennoch sahen sich die beiden Bürger dazu nicht verpflichtet. Dessenungeachtet erhebt Oswald von Weiler – der sich in Thann aufhält – Forderungen in diesem Zusammenhang. Übersenden die Supplikation der beiden Bürger.1 Sie hoffen, daß die Angelegenheit mit dem Verfahren zwischen Hg. Ulrich von Württemberg und Tailacker2 erledigt ist. Er soll den Bundesstädtehauptmann [Neithart] und die Bundesräte der Städte informieren.3
Š[2.] Er kennt die Antwort der Gff. von Oettingen auf das kgl. Schreiben wegen der Reichssteuern und der Korngülte [Nr.
445]. Die Gff. wollen die Sache wohl verzögern. Er soll sich durch Niklas Ziegler um eine baldige Erwiderung des Kg. an die Gff. bemühen.
[3.] Bestätigen für den 21. Juni den Empfang seines Berichts mit etlichen Beilagen.4 Ab solichen selzsamen handlüngen haben wir nit klain verwündern und bevelhen die dem Allmechtigen. Er soll wegen des noch nicht ausgefertigten Mandats gegen die Oettinger Jahr- und Wochenmärkte zu angemessener Zeit wieder vorstellig werden.
Nördlingen, 21. Juni 1507 (montags nach Viti).
Nördlingen, StdA, Missivenbücher 1507, fol. 47–48 (Kop.).
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« Nr. 612 Bürgermeister und Rat der Stadt Nördlingen an Ulrich Strauß »
[1.] Die beiden Nördlinger Bürger Martin Altheimer und Melchior Hartmann wurden vor ca. vier Jahren im Namen Tailackers und Henßlinschwerts gefangengenommen und mußten damals beeiden, sich nach Aufforderung in Drachenfels einzufinden. Dennoch sahen sich die beiden Bürger dazu nicht verpflichtet. Dessenungeachtet erhebt Oswald von Weiler – der sich in Thann aufhält – Forderungen in diesem Zusammenhang. Übersenden die Supplikation der beiden Bürger.1 Sie hoffen, daß die Angelegenheit mit dem Verfahren zwischen Hg. Ulrich von Württemberg und Tailacker2 erledigt ist. Er soll den Bundesstädtehauptmann [Neithart] und die Bundesräte der Städte informieren.3
Š[2.] Er kennt die Antwort der Gff. von Oettingen auf das kgl. Schreiben wegen der Reichssteuern und der Korngülte [Nr.
445]. Die Gff. wollen die Sache wohl verzögern. Er soll sich durch Niklas Ziegler um eine baldige Erwiderung des Kg. an die Gff. bemühen.
[3.] Bestätigen für den 21. Juni den Empfang seines Berichts mit etlichen Beilagen.4 Ab solichen selzsamen handlüngen haben wir nit klain verwündern und bevelhen die dem Allmechtigen. Er soll wegen des noch nicht ausgefertigten Mandats gegen die Oettinger Jahr- und Wochenmärkte zu angemessener Zeit wieder vorstellig werden.
Nördlingen, 21. Juni 1507 (montags nach Viti).
Nördlingen, StdA, Missivenbücher 1507, fol. 47–48 (Kop.).