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I. Kapitel Vorakten: Vorbereitung des Konstanzer Reichstages
II. Kapitel Der Reichstag zu Konstanz
III. Kapitel Nachakten: Vollzug der Reichstagsbeschlüsse und Folgen des Reichstages
Chronologisches Aktenverzeichnis
« ŠNr. 631 Weisung von Bürgermeistern und Rat der Stadt Nürnberg an Anton Tetzel und Jörg Holzschuher »
[1.] Da der Termin der Frankfurter Herbstmesse naht, müssen ihre Besucher aus Nürnberg nach alter Gewohnheit bei den benachbarten Obrigkeiten um Geleit ersuchen. Da der Ebf. von Mainz, der Bf. von Würzburg und Friedrich Schenk von Limpurg persönlich auf dem Konstanzer RT anwesend sind, sollen sie beide diese um die Bewilligung des Geleits bis zum Kalten Loch und die Ausstellung entsprechender Weisungen an ihre Amtleute ersuchen und diese unverzüglich nach Nürnberg schicken.
[2.] Auf Bitten des kgl. Boten Hans Laurer haben sie den Anschlag der kgl. Achterklärung gegen Hans und Wolf Linck [Nr.
469] gestattet. Bereits acht Tage vorher bat der bfl. Eichstätter Kastner zu Spalt1 ebenfalls um Erlaubnis zur Veröffentlichung der Achterklärung, was sie gleichermaßen bewilligt hatten. Fünf Tage später fiel Wolf Linck mit seinen Helfern in das eichstättische Dorf Veitsbronn ein. Dabei wurden auch Hintersassen des Neuen Spitals in Mitleidenschaft gezogen. Teilen dies mit, um die Nachricht an geeigneter Stelle verlauten zu lassen.
Nürnberg, 20. Juli 1507 (eritag nach Alexii).
Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Briefbücher 59, fol. 203–203’ (Kop., Verm. über die Siegelung durch den älteren Bürgermeister Endres Tucher).
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[1.] Da der Termin der Frankfurter Herbstmesse naht, müssen ihre Besucher aus Nürnberg nach alter Gewohnheit bei den benachbarten Obrigkeiten um Geleit ersuchen. Da der Ebf. von Mainz, der Bf. von Würzburg und Friedrich Schenk von Limpurg persönlich auf dem Konstanzer RT anwesend sind, sollen sie beide diese um die Bewilligung des Geleits bis zum Kalten Loch und die Ausstellung entsprechender Weisungen an ihre Amtleute ersuchen und diese unverzüglich nach Nürnberg schicken.
[2.] Auf Bitten des kgl. Boten Hans Laurer haben sie den Anschlag der kgl. Achterklärung gegen Hans und Wolf Linck [Nr.
469] gestattet. Bereits acht Tage vorher bat der bfl. Eichstätter Kastner zu Spalt1 ebenfalls um Erlaubnis zur Veröffentlichung der Achterklärung, was sie gleichermaßen bewilligt hatten. Fünf Tage später fiel Wolf Linck mit seinen Helfern in das eichstättische Dorf Veitsbronn ein. Dabei wurden auch Hintersassen des Neuen Spitals in Mitleidenschaft gezogen. Teilen dies mit, um die Nachricht an geeigneter Stelle verlauten zu lassen.
Nürnberg, 20. Juli 1507 (eritag nach Alexii).
Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Briefbücher 59, fol. 203–203’ (Kop., Verm. über die Siegelung durch den älteren Bürgermeister Endres Tucher).