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I. Kapitel Vorakten: Vorbereitung des Konstanzer Reichstages
II. Kapitel Der Reichstag zu Konstanz
III. Kapitel Nachakten: Vollzug der Reichstagsbeschlüsse und Folgen des Reichstages
Chronologisches Aktenverzeichnis
« Nr. 8 Kg. Maximilian an Reichsstände »
Er hat ihm vor kurzem in seinem Ausschreiben dargelegt, warum ihm der Weg zum Empfang der Kaiserkrone versperrt ist und welche alternativen Wege er projektiert hat1, und Beratungen darüber auf dem RT angekündigt. Da die Widerstände gegen den Romzug jedoch täglich zunehmen, die Zeit bis zum RT noch lang ist und sich die sachen in des Reichs versamlung allweg in die harr ziehen, hat er die Kff. und vornehmsten Ff. und Stände des Reiches sowie seine Erbländer gebeten, ihm vor dem RT ihren Ratschlag zu eröffnen. Er kann dann – um nichts zu verabsäumen – bis zum RT erledigen, was zur Bewahrung der Kaiserkrone und zur Ehre des Reiches und der deutschen Nation notwendig ist. Er bittet um sein Gutachten über die Frage, ob wir dann mit gewalt und mit dem swert, doch durch rat unser ret und haubleut understen sollen, an demselben hin- und widerzug durhzubrechen, falls der Romzug nicht friedlich unter Gewährleistung seiner Sicherheit durchführbar ist.2 Das versiegelte Gutachten soll er durch einen eigenen Boten ihm oder dem kgl. Kanzler Zyprian von Serntein aushändigen lassen. Ersucht ihn, Šdessenungeachtet persönlich auf dem RT zu weiteren Beratungen über den Romzug zu erscheinen.3
Innsbruck, 21. Januar 1507.
Berlin, GStA, I. HA, Repos. 1, Nr. 2A, fol. 2–2’ (Or., Vermm. prps./amdrp., Gegenz. Serntein, Adressat: Kf. Joachim von Brandenburg; präs. am tag Gertrudis [17.3.]) = Textvorlage A. München, HStA, KÄA 3136, [nach fol. 230½] (Or., Vermm. prps./amdrp., Gegenz. Serntein, Adressat: Hg. Albrecht von Bayern) = B. Wertheim, StA, Rep. 47, Nr. 13, unfol. (Or., Vermm. prps./amdrp., Gegenz. Serntein, Adressat: Gf. Asmus von Wertheim) = C.4
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« Nr. 8 Kg. Maximilian an Reichsstände »
Er hat ihm vor kurzem in seinem Ausschreiben dargelegt, warum ihm der Weg zum Empfang der Kaiserkrone versperrt ist und welche alternativen Wege er projektiert hat1, und Beratungen darüber auf dem RT angekündigt. Da die Widerstände gegen den Romzug jedoch täglich zunehmen, die Zeit bis zum RT noch lang ist und sich die sachen in des Reichs versamlung allweg in die harr ziehen, hat er die Kff. und vornehmsten Ff. und Stände des Reiches sowie seine Erbländer gebeten, ihm vor dem RT ihren Ratschlag zu eröffnen. Er kann dann – um nichts zu verabsäumen – bis zum RT erledigen, was zur Bewahrung der Kaiserkrone und zur Ehre des Reiches und der deutschen Nation notwendig ist. Er bittet um sein Gutachten über die Frage, ob wir dann mit gewalt und mit dem swert, doch durch rat unser ret und haubleut understen sollen, an demselben hin- und widerzug durhzubrechen, falls der Romzug nicht friedlich unter Gewährleistung seiner Sicherheit durchführbar ist.2 Das versiegelte Gutachten soll er durch einen eigenen Boten ihm oder dem kgl. Kanzler Zyprian von Serntein aushändigen lassen. Ersucht ihn, Šdessenungeachtet persönlich auf dem RT zu weiteren Beratungen über den Romzug zu erscheinen.3
Innsbruck, 21. Januar 1507.
Berlin, GStA, I. HA, Repos. 1, Nr. 2A, fol. 2–2’ (Or., Vermm. prps./amdrp., Gegenz. Serntein, Adressat: Kf. Joachim von Brandenburg; präs. am tag Gertrudis [17.3.]) = Textvorlage A. München, HStA, KÄA 3136, [nach fol. 230½] (Or., Vermm. prps./amdrp., Gegenz. Serntein, Adressat: Hg. Albrecht von Bayern) = B. Wertheim, StA, Rep. 47, Nr. 13, unfol. (Or., Vermm. prps./amdrp., Gegenz. Serntein, Adressat: Gf. Asmus von Wertheim) = C.4