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I. Kapitel Vorakten: Vorbereitung des Konstanzer Reichstages
II. Kapitel Der Reichstag zu Konstanz
III. Kapitel Nachakten: Vollzug der Reichstagsbeschlüsse und Folgen des Reichstages
Chronologisches Aktenverzeichnis
« Nr. 84 Instruktion Hg. Albrechts IV. von Bayern für Georg Eisenreich und Johannes von Emershofen als Gesandte zu Kg. Maximilian und zum Konstanzer RT »
Nach Übergabe des Kredenzbriefs [Nr. 138] sollen sie erklären, daß er der schriftlichen Aufforderung des Kg., unverzüglich zum RT nach Konstanz zu kommen, wie auch in allen anderen Dingen gerne willfahren würde, wenn er nicht wegen wichtiger Angelegenheiten in seinem Fürstentum bleiben müßte. Die Gründe konnte der Kg. bereits seiner Antwort an dessen Gesandte, den Bf. von Trient und den Domdechant zu Augsburg [Wolfgang von Zülnhart], entnehmen [Nr. 77, Pkt. 2]. Abgesehen davon hat er vor Eintreffen der beiden kgl. Gesandten seine Landstände einberufen, die derzeit noch beratschlagen. Die Stände haben ihn dringend ersucht, im Land zu bleiben. Er hat deshalb die beiden im Kredenzbrief Šbenannten Gesandten abgefertigt, damit sie in seinem Namen am RT teilnehmen. Er hofft, daß der Kg. sich damit begnügen wird. Bekundet für sich, seine Gemahlin [Kunigunde] und ihre gemeinsamen Kinder ihren Gehorsam ihm gegenüber. Nach erfolgter Werbung an den Kg. sollen die Gesandten zu den anderen Ständen treten und sich halten, als sy wol ze tun wissen, auch in all weg guet aufsehen auf ander stende haben und sich in sonderhait für ander der kgl. Mt. zuwider nit merken lassen. Die Gesandten sollen über die Reaktion des Kg. auf ihren Vortrag sowie über alles Weitere Bericht erstatten.
s.l., s.d., jedoch wohl 24. April 1507 oder kurz danach.1
München, HStA, KÄA 3136, [nach fol. 230½] (Konz.).
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« Nr. 84 Instruktion Hg. Albrechts IV. von Bayern für Georg Eisenreich und Johannes von Emershofen als Gesandte zu Kg. Maximilian und zum Konstanzer RT »
Nach Übergabe des Kredenzbriefs [Nr. 138] sollen sie erklären, daß er der schriftlichen Aufforderung des Kg., unverzüglich zum RT nach Konstanz zu kommen, wie auch in allen anderen Dingen gerne willfahren würde, wenn er nicht wegen wichtiger Angelegenheiten in seinem Fürstentum bleiben müßte. Die Gründe konnte der Kg. bereits seiner Antwort an dessen Gesandte, den Bf. von Trient und den Domdechant zu Augsburg [Wolfgang von Zülnhart], entnehmen [Nr. 77, Pkt. 2]. Abgesehen davon hat er vor Eintreffen der beiden kgl. Gesandten seine Landstände einberufen, die derzeit noch beratschlagen. Die Stände haben ihn dringend ersucht, im Land zu bleiben. Er hat deshalb die beiden im Kredenzbrief Šbenannten Gesandten abgefertigt, damit sie in seinem Namen am RT teilnehmen. Er hofft, daß der Kg. sich damit begnügen wird. Bekundet für sich, seine Gemahlin [Kunigunde] und ihre gemeinsamen Kinder ihren Gehorsam ihm gegenüber. Nach erfolgter Werbung an den Kg. sollen die Gesandten zu den anderen Ständen treten und sich halten, als sy wol ze tun wissen, auch in all weg guet aufsehen auf ander stende haben und sich in sonderhait für ander der kgl. Mt. zuwider nit merken lassen. Die Gesandten sollen über die Reaktion des Kg. auf ihren Vortrag sowie über alles Weitere Bericht erstatten.
s.l., s.d., jedoch wohl 24. April 1507 oder kurz danach.1
München, HStA, KÄA 3136, [nach fol. 230½] (Konz.).