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Quellen I. Kapitel Vorakten: Vorbereitung des Wormser Reichstages
II. Kapitel Der Reichstag zu Worms
III. Kapitel Nachakten: Vollzug der Reichstagsbeschlüsse und Folgen des Reichstages
Chronologisches Aktenverzeichnis
«Nr. 114 Ks. Maximilian an Mgf. Friedrich II. von Brandenburg-Ansbach – Brüssel, 25. Januar 1509 »
Wien, HHStA, Maximiliana 20, Konv. 2, fol. 40–40’ (Konz. mit ex.-Verm.).
Er hatte ihm im Streit mit dem Bf. von Bamberg um das Schloss Streitberg und um die ihm, Mgf. Friedrich, auf seinen Antrag genehmigte dortige Halsgerichtsbarkeit befohlen, die gefangengesetzten bfl. Untertanen unentgeltlich freizulassen, in dieser Angelegenheit vor ihm, dem Ks., auf dem Wormser Reichstag zu erscheinen, bis dahin nichts zu unternehmen und auch von der Gerichtsfreiheit keinen Gebrauch zu machen.1Doch unterblieb laut Mitteilung des Bf.2die Umsetzung des Mandats. ŠDie Gefangenen sind nach wie vor in Haft, auch wurde ein neuer Galgen bei Streitberg aufgerichtet. Diese Angelegenheit könnte eskalieren und die Reichstagsverhandlungen, a–an denen ihm als Ks., dem Hl. Reich und der deutschen Nation viel gelegen ist–a, stören. Der Bf. hat erneut einen rechtlichen Austrag angeboten. Er befiehlt ihm, in dieser Angelegenheit nichts weiter zu unternehmen, auf die Anwendung der Halsgerichtsbarkeit zu verzichten, auch nicht gegen den Bf., das Hst. Bamberg oder dessen Untertanen vorzugehen, sondern die Verhandlungen in dieser Sache auf dem Reichstag abzuwarten b–und inzwischen die Gefangenen freizulassen–b.3
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«Nr. 114 Ks. Maximilian an Mgf. Friedrich II. von Brandenburg-Ansbach – Brüssel, 25. Januar 1509 »
Wien, HHStA, Maximiliana 20, Konv. 2, fol. 40–40’ (Konz. mit ex.-Verm.).
Er hatte ihm im Streit mit dem Bf. von Bamberg um das Schloss Streitberg und um die ihm, Mgf. Friedrich, auf seinen Antrag genehmigte dortige Halsgerichtsbarkeit befohlen, die gefangengesetzten bfl. Untertanen unentgeltlich freizulassen, in dieser Angelegenheit vor ihm, dem Ks., auf dem Wormser Reichstag zu erscheinen, bis dahin nichts zu unternehmen und auch von der Gerichtsfreiheit keinen Gebrauch zu machen.1Doch unterblieb laut Mitteilung des Bf.2die Umsetzung des Mandats. ŠDie Gefangenen sind nach wie vor in Haft, auch wurde ein neuer Galgen bei Streitberg aufgerichtet. Diese Angelegenheit könnte eskalieren und die Reichstagsverhandlungen, a–an denen ihm als Ks., dem Hl. Reich und der deutschen Nation viel gelegen ist–a, stören. Der Bf. hat erneut einen rechtlichen Austrag angeboten. Er befiehlt ihm, in dieser Angelegenheit nichts weiter zu unternehmen, auf die Anwendung der Halsgerichtsbarkeit zu verzichten, auch nicht gegen den Bf., das Hst. Bamberg oder dessen Untertanen vorzugehen, sondern die Verhandlungen in dieser Sache auf dem Reichstag abzuwarten b–und inzwischen die Gefangenen freizulassen–b.3