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Quellen I. Kapitel Vorakten: Vorbereitung des Wormser Reichstages
II. Kapitel Der Reichstag zu Worms
III. Kapitel Nachakten: Vollzug der Reichstagsbeschlüsse und Folgen des Reichstages
Chronologisches Aktenverzeichnis
«Nr. 189 Bericht Georg Eisenreichs an Hg. Wolfgang von Bayern und die übrigen Vormünder Hg. Wilhelms IV. – Ulm, 15. Oktober 1508 »
München, HStA, KÄA 2018, fol. 47–47’, 48’ (Or., sontag vor Galli).
ŠÜbersendet den Schwäbischen Bundesabschied.1Er hat in Ulm glaubwürdig erfahren, dass der Ks. auf dem Weg nach Worms befindlich sei, um persönlich am Reichstag teilzunehmen. Er selbst wird sich deshalb weisungsgemäß zu Allerheiligen [1.11.] dorthin verfügen und auf Dietrich von Plieningen warten, der ihre Instruktion mitbringt. Empfiehlt, Plieningen wegen zweier seinerzeit von Hg. Albrecht aus dem Dienst entlassener Landshuter Knechte zu warnen, sich zwischen Augsburg und Ulm in Acht zu nehmen. Die Knechte streifen mit ihren bis zu achtzig Gesellen in der Gegend von Höchstädt (Hochstet)und Gundelfingen auf dem Gebiet des Schwäbischen Bundes umher. Zwar wurden bereits Gegenmaßnahmen beschlossen, doch gehen diese langsam vonstatten. Auch hat er erfahren, dass Hg. Ulrich von Württemberg im Begriff steht, einige fränkische Adlige in seine Dienste aufzunehmen. So ist ein ständiges Kommen und Gehen dieser Leute am hgl. Hof. Auch von ihnen geht Gefahr aus. Er wird sich deshalb – unter möglichster Kostenersparnis – um sicheres Geleit bis Worms bemühen. [...].
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«Nr. 189 Bericht Georg Eisenreichs an Hg. Wolfgang von Bayern und die übrigen Vormünder Hg. Wilhelms IV. – Ulm, 15. Oktober 1508 »
München, HStA, KÄA 2018, fol. 47–47’, 48’ (Or., sontag vor Galli).
ŠÜbersendet den Schwäbischen Bundesabschied.1Er hat in Ulm glaubwürdig erfahren, dass der Ks. auf dem Weg nach Worms befindlich sei, um persönlich am Reichstag teilzunehmen. Er selbst wird sich deshalb weisungsgemäß zu Allerheiligen [1.11.] dorthin verfügen und auf Dietrich von Plieningen warten, der ihre Instruktion mitbringt. Empfiehlt, Plieningen wegen zweier seinerzeit von Hg. Albrecht aus dem Dienst entlassener Landshuter Knechte zu warnen, sich zwischen Augsburg und Ulm in Acht zu nehmen. Die Knechte streifen mit ihren bis zu achtzig Gesellen in der Gegend von Höchstädt (Hochstet)und Gundelfingen auf dem Gebiet des Schwäbischen Bundes umher. Zwar wurden bereits Gegenmaßnahmen beschlossen, doch gehen diese langsam vonstatten. Auch hat er erfahren, dass Hg. Ulrich von Württemberg im Begriff steht, einige fränkische Adlige in seine Dienste aufzunehmen. So ist ein ständiges Kommen und Gehen dieser Leute am hgl. Hof. Auch von ihnen geht Gefahr aus. Er wird sich deshalb – unter möglichster Kostenersparnis – um sicheres Geleit bis Worms bemühen. [...].