Schnittstellen | Quellen | Formalia |
---|---|---|
BEACON METS XSLT eXist-DB |
jQuery-Layout Nominatim OpenLayers GND |
Impressum Datenschutzerklärung Kontakt |
Quellen I. Kapitel Vorakten: Vorbereitung des Wormser Reichstages
II. Kapitel Der Reichstag zu Worms
III. Kapitel Nachakten: Vollzug der Reichstagsbeschlüsse und Folgen des Reichstages
Chronologisches Aktenverzeichnis
«Nr. Š312 Hg. Ulrich von Württemberg und Lgf. Wilhelm II. von Hessen an Ks. Maximilian – Worms, 27. Mai 1509 »
Forderung nach Bestätigung ihrer Gewinne im Landshuter Erbfolgekrieg vor einer Reichsbelehnung Kf. Ludwigs von der Pfalz.
Wien, HHStA, Maximiliana 20, Konv. 3, fol. 160–160’ (Or.) = Textvorlage A. Marburg, StA, Best. 2, Nr. 109, fol. 89–89’ (Kop.) = B. Stuttgart, HStA, A 109, Bü. 5, Nr. 25, unfol. (Reinkonz.) = C.
[1.] Allerdurchluchtigster, grosmachtigister kayser. Euwer ksl. Mt. syend unser undartanig, willig dienst in schuldiger gehorsam allzyt zuvor. Allergnadigster her, wir vernemen, wie Pfalz abermals by euwer ksl. Mt. streng und ernstlich anhalt und understen soll, durch merklich furbitt zu erlangen, domit ir die lehen von euer ksl. Mt. gelichen werden, wie dann uf vorgehaltnen rychstagen zu Coln, Costenz1 und andern orten, auch allhie geschechen ist [Nrr. 260, Pkt. 6; 261, Pkt. 4] etc. Wiewol wir nun nit zwyfeln, e. ksl. Mt. hab in guter gedachtnus und wisse ouch zum hochsten und besten zu bedenken, was e. ksl. Mt. jetz und kunftiglich, ouch dem loblichen hus Osterrich, uns, den unserna und pundsverwanten daran gelegen und wie wir us gehorsami, e. ksl. Mt. schuldiger pflicht und redlichen ursachen in die kriegshandlung, hievor geubt, komen und das wir all unser vermogenb daran gestreckt, wie e. Mt. wir des vormals wyter undartaniglich zu erkennen geben: So haben doch euer ksl. Mt. wir des hiemit in ansechung der merklichen geschaft und handel, so eur Mt. obgelegen sind, in gehorsamer undartanigkait wollen erinnern und ermanen mit hochstem flis und undartanigkait bittende, sich selbs, das loblich hus Osterrich, unsc, unserd land, lut und all pundsverwanten darin gnadiglich zu bedenken, solich lehen nit zu lichen oder ainich ander begnadung zu tun, us erzelten und andern ursachen, so e. ksl. Mt. hohere dann wir zu bedenken haben, es werde dann zuvoran den usgangen processen, execution2, daruf andern verschrybungen und abschiden, Šso deshalb von e. ksl. Mt. wir haben3, gelebt und volziechung geton. Das umb e. ksl. Mt. (der wir uns undartanigklich bevelchen und umb ain gnadig antwurt bitten) wollen wir in aller undartanigkait verdienen. Datum Worms, uf den hayligen pfingstag Ao. nono.
f–Ulrich, herzog zu Wurtemberg, und Wilhalm, landgrave zu Hessen–f, etc.
Faksimiles der Druckfassung der Edition.
Anmerkungen
Anmerkungen
Faksimiles der Druckseiten: Durch Verschieben der Spaltenteiler wird das Faksimile vergrößert. Durch einen Klick öffnet sich die seitenweise Blätterfunktion.
Verweise auf Dokumente der Edition sowie weitere Ressourcen im Web.
Registereinträge, die auf die Seite(n) dieses Dokuments verweisen.
Erneute Fassung des Dokuments zum parallelen Lesen.
«Nr. Š312 Hg. Ulrich von Württemberg und Lgf. Wilhelm II. von Hessen an Ks. Maximilian – Worms, 27. Mai 1509 »
Forderung nach Bestätigung ihrer Gewinne im Landshuter Erbfolgekrieg vor einer Reichsbelehnung Kf. Ludwigs von der Pfalz.
Wien, HHStA, Maximiliana 20, Konv. 3, fol. 160–160’ (Or.) = Textvorlage A. Marburg, StA, Best. 2, Nr. 109, fol. 89–89’ (Kop.) = B. Stuttgart, HStA, A 109, Bü. 5, Nr. 25, unfol. (Reinkonz.) = C.
[1.] Allerdurchluchtigster, grosmachtigister kayser. Euwer ksl. Mt. syend unser undartanig, willig dienst in schuldiger gehorsam allzyt zuvor. Allergnadigster her, wir vernemen, wie Pfalz abermals by euwer ksl. Mt. streng und ernstlich anhalt und understen soll, durch merklich furbitt zu erlangen, domit ir die lehen von euer ksl. Mt. gelichen werden, wie dann uf vorgehaltnen rychstagen zu Coln, Costenz1 und andern orten, auch allhie geschechen ist [Nrr. 260, Pkt. 6; 261, Pkt. 4] etc. Wiewol wir nun nit zwyfeln, e. ksl. Mt. hab in guter gedachtnus und wisse ouch zum hochsten und besten zu bedenken, was e. ksl. Mt. jetz und kunftiglich, ouch dem loblichen hus Osterrich, uns, den unserna und pundsverwanten daran gelegen und wie wir us gehorsami, e. ksl. Mt. schuldiger pflicht und redlichen ursachen in die kriegshandlung, hievor geubt, komen und das wir all unser vermogenb daran gestreckt, wie e. Mt. wir des vormals wyter undartaniglich zu erkennen geben: So haben doch euer ksl. Mt. wir des hiemit in ansechung der merklichen geschaft und handel, so eur Mt. obgelegen sind, in gehorsamer undartanigkait wollen erinnern und ermanen mit hochstem flis und undartanigkait bittende, sich selbs, das loblich hus Osterrich, unsc, unserd land, lut und all pundsverwanten darin gnadiglich zu bedenken, solich lehen nit zu lichen oder ainich ander begnadung zu tun, us erzelten und andern ursachen, so e. ksl. Mt. hohere dann wir zu bedenken haben, es werde dann zuvoran den usgangen processen, execution2, daruf andern verschrybungen und abschiden, Šso deshalb von e. ksl. Mt. wir haben3, gelebt und volziechung geton. Das umb e. ksl. Mt. (der wir uns undartanigklich bevelchen und umb ain gnadig antwurt bitten) wollen wir in aller undartanigkait verdienen. Datum Worms, uf den hayligen pfingstag Ao. nono.
f–Ulrich, herzog zu Wurtemberg, und Wilhalm, landgrave zu Hessen–f, etc.