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I. Organisation, Vorbereitung und Eröffnung des Regensburger Reichstages
II. Instruktionen und Vollmachten
III. Protokolle und Tagebücher
IV. Die Verhandlungen über Religion, Friede und Recht
V. Die Verhandlungen über die Türkenhilfe
XI. Urkunden und Akten zur Schlussphase des Reichstages
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Wien HHStA, RK RA i. g. 13c/Konv. 3 (Kop.); AS: Was mein gnediger herr dem marggraffen etc., churfursten auf di ubergeben artigkel furgeschlagener vergleichung zu anthwort gegeben hat. Sed notandum, quod ceteri articuli, qui hic non reiciuntur, in exemplari, quod marchio exhibuit, declarati et emendati sunt crebris additionibus et emendationibus et declarationibus.
A. Articulus von der beicht, der sol pleiben inmassen, wie unsers teils collocutores denselben gestellet haben besser dan der itzige artigkel.
Den artickel der satisfaction, sol es auch pleiben bei dieses teils colloquenten gesteltem artigkel. Sequitur: Sovil di bischoff.
B. Sovil di bischoff angeet, so ist der artigkel vormals wol gestelt durch di unsere colloquutores. Dabei lasst man es pillich pleiben.
Von heilligen anruffung sol der artigkl von der heiligen ehr nicht anders oder weiters steen pleiben, dan sofer er vormals in dem colloquio und im buch durch dieses [teils] colloquenten zugelassen ist.
Auf den artigkel, das opfer in der mesße belangend, las man es pleiben bei dem artigkel, den die unsern gestellet haben, dan der [sic!] helta man gantz linde und der schrift gemes.
Die messe one communicanten konnen wir nicht approbirn aus ursachen, so hiebei vermeldet sein.
Sovil di communion beder gestalt angeet, mus hintzugesetzt werden: doch sol auch der recht brauch des sacraments nach der einsatzung Christj rechtschaffen gelert werden, und anders nicht.
Von den gelubden der ordensleuth und priester b–zu der keuscheit–b konnen wir nichts redden, dan man kan oder mag umb gebrechlicheit willen der mentschen ewig gelub nicht zugelassen [sic!] werden [sic!], dweil keuscheit ein gab Gots ist.
Zum letsten, sovil di priesterehe belanget, sol dieselb inmasßen wie andrer mentschen ehe frei sein, wie Paulus sagt, umb der hurerey willen hab ein iglicher sein weib, und wie ad Thymotheum steet, des theuffels lere sei, ehe verpieten etc.
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Wien HHStA, RK RA i. g. 13c/Konv. 3 (Kop.); AS: Was mein gnediger herr dem marggraffen etc., churfursten auf di ubergeben artigkel furgeschlagener vergleichung zu anthwort gegeben hat. Sed notandum, quod ceteri articuli, qui hic non reiciuntur, in exemplari, quod marchio exhibuit, declarati et emendati sunt crebris additionibus et emendationibus et declarationibus.
A. Articulus von der beicht, der sol pleiben inmassen, wie unsers teils collocutores denselben gestellet haben besser dan der itzige artigkel.
Den artickel der satisfaction, sol es auch pleiben bei dieses teils colloquenten gesteltem artigkel. Sequitur: Sovil di bischoff.
B. Sovil di bischoff angeet, so ist der artigkel vormals wol gestelt durch di unsere colloquutores. Dabei lasst man es pillich pleiben.
Von heilligen anruffung sol der artigkl von der heiligen ehr nicht anders oder weiters steen pleiben, dan sofer er vormals in dem colloquio und im buch durch dieses [teils] colloquenten zugelassen ist.
Auf den artigkel, das opfer in der mesße belangend, las man es pleiben bei dem artigkel, den die unsern gestellet haben, dan der [sic!] helta man gantz linde und der schrift gemes.
Die messe one communicanten konnen wir nicht approbirn aus ursachen, so hiebei vermeldet sein.
Sovil di communion beder gestalt angeet, mus hintzugesetzt werden: doch sol auch der recht brauch des sacraments nach der einsatzung Christj rechtschaffen gelert werden, und anders nicht.
Von den gelubden der ordensleuth und priester b–zu der keuscheit–b konnen wir nichts redden, dan man kan oder mag umb gebrechlicheit willen der mentschen ewig gelub nicht zugelassen [sic!] werden [sic!], dweil keuscheit ein gab Gots ist.
Zum letsten, sovil di priesterehe belanget, sol dieselb inmasßen wie andrer mentschen ehe frei sein, wie Paulus sagt, umb der hurerey willen hab ein iglicher sein weib, und wie ad Thymotheum steet, des theuffels lere sei, ehe verpieten etc.