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I. Organisation, Vorbereitung und Eröffnung des Regensburger Reichstages
II. Instruktionen und Vollmachten
III. Protokolle und Tagebücher
IV. Die Verhandlungen über Religion, Friede und Recht
V. Die Verhandlungen über die Türkenhilfe
XI. Urkunden und Akten zur Schlussphase des Reichstages
«Nr. Š173 Vortrag Pfgf. Friedrichs im Namen des Kaisers vor den protestantischen Ständen – Regensburg, 1541 Juni 141 »
Augsburg StadtA, Lit. 1541, unfol. (Kop.); AV: 14. Junij anno 41.
Von wegen röm. ksl. Mt., unsers allergnedigsten herrn, hat Hg. Friderich Pfgf. furtragen lassen, die ksl. Mt. het gern die sachen bei allen reichsstenden samentlich furtragen lassen. Dieweil aber sich der session halben etlichermassen zwaiung zutragen hett, demnach weiterung zu verhutten, wolte ir Mt. disen furtrag nit dergestalt, die stend dardurch zu sondern, sonder uß der not thun lassen. Nemblich, so hetten di hungerisch und osterreichisch potschaften uff ir beschehen werbung umb furderung der thurckhenhilf bei ir ksl. Mt. bitten lassen, dieweil dann khundschaft vorhanden, das di Thurcken vil tausent starckh zu roß und fueß nit 22 meil von Ofen legen und ein pruckh schlagen lassen uber di Trawa, also das er den nechsten darnach sich fur Ofen thun möchte, so begert ir ksl. Mt., disen articl, dieweil di handlung der religion also pald nit abgeschriben und darinnen gehandlet werden möcht, zum furderlichsten sambt andern stenden zu beratschlagen und darinnen sich wilferiger mainung zu entschliessen. Das wolten ir ksl. Mt. in allen gnaden erkhennen etc.
Daneben hetten der kgl. Mt. comissarien auch ein schrift ubergeben, die wolte sein Gn. disen stenden auch zugestelt haben2, mit vermeldung, das ir Šksl. Mt. gemuet noch were, sich mit den andern stenden sonderlich zu under- reden3.
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«Nr. Š173 Vortrag Pfgf. Friedrichs im Namen des Kaisers vor den protestantischen Ständen – Regensburg, 1541 Juni 141 »
Augsburg StadtA, Lit. 1541, unfol. (Kop.); AV: 14. Junij anno 41.
Von wegen röm. ksl. Mt., unsers allergnedigsten herrn, hat Hg. Friderich Pfgf. furtragen lassen, die ksl. Mt. het gern die sachen bei allen reichsstenden samentlich furtragen lassen. Dieweil aber sich der session halben etlichermassen zwaiung zutragen hett, demnach weiterung zu verhutten, wolte ir Mt. disen furtrag nit dergestalt, die stend dardurch zu sondern, sonder uß der not thun lassen. Nemblich, so hetten di hungerisch und osterreichisch potschaften uff ir beschehen werbung umb furderung der thurckhenhilf bei ir ksl. Mt. bitten lassen, dieweil dann khundschaft vorhanden, das di Thurcken vil tausent starckh zu roß und fueß nit 22 meil von Ofen legen und ein pruckh schlagen lassen uber di Trawa, also das er den nechsten darnach sich fur Ofen thun möchte, so begert ir ksl. Mt., disen articl, dieweil di handlung der religion also pald nit abgeschriben und darinnen gehandlet werden möcht, zum furderlichsten sambt andern stenden zu beratschlagen und darinnen sich wilferiger mainung zu entschliessen. Das wolten ir ksl. Mt. in allen gnaden erkhennen etc.
Daneben hetten der kgl. Mt. comissarien auch ein schrift ubergeben, die wolte sein Gn. disen stenden auch zugestelt haben2, mit vermeldung, das ir Šksl. Mt. gemuet noch were, sich mit den andern stenden sonderlich zu under- reden3.