Schnittstellen | Quellen | Formalia |
---|---|---|
BEACON METS XSLT eXist-DB |
jQuery-Layout Nominatim OpenLayers GND |
Impressum Datenschutzerklärung Kontakt |
I. Organisation, Vorbereitung und Eröffnung des Regensburger Reichstages
II. Instruktionen und Vollmachten
III. Protokolle und Tagebücher
IV. Die Verhandlungen über Religion, Friede und Recht
V. Die Verhandlungen über die Türkenhilfe
XI. Urkunden und Akten zur Schlussphase des Reichstages
«Nr.196 Stellungnahme der altgläubigen Kurfürsten, Fürsten und Stände zur Antwort Kg. Ferdinands vom 10. Juli 1541 – Regensburg, 1541 Juli 141 »
A Wien HHStA, MEA RTA 7 Konv. II, fol. 302r–303r (Kop.).
B koll. München HStA, KBÄA 3153, fol. 97r–97v (Kop.); DV fol. 99v: Der Kff., Ff. und stände, auch der abwesenden potschaften und räte antwurt auf ksl. und kgl. Mt. jungst ubergebne schrift, die eilend turckenhilf betreffend. Actum Regenspurg, den 14. Julij anno 41.
C koll. München HStA, Kasten blau 271/1, fol. 148r–149r (Kop.).
D koll. Duisburg LAV NRW R, Jülich-Berg II 2271, fol. 380r–381r (Kop.); AV fol. 380r: eodem die [1541 Juli 13].
Der röm. kgl. Mt. letzt ubergeben schrift [Nr. 193] haben Kff., Ff. und stendt, auch der abwesenden botschaften undertheniglich vernomen und sein nachmals in underthenigkheit geneigt und willig, ir antheil und gebur an der eilenden turckenhilf an gelt zu erlegen und an volck zu leisten, doch uff condition, mittel und maß, in vorigen iren schriften, der ksl. und kgl. Mt. ubergeben und zugestelt, nach lengs verleibt und außgetruckt, die sie hiemit wollen repetirt haben.
Was aber die stendt belangt, so in der kgl. Mt. ober- und niederosterreichischen landen begut sein, bitten Kff., Ff. und stende, auch der abwesenden botschaften und rethe undertheniglich, ir kgl. Mt. wolle dieselben irem vorigen erbieten nach gnediglich entheben, sich gegen inen ercleren und mit inen dermassen vorgleichen, damit diese eilende hilf samptlich moge gelaist werden.
So nemen Kff., Ff. und stend, auch der abwesenden botschaften in underthenigkheit abermals ane, das ir kgl. Mt. des gnedigen gemuts ist, gemeine stendt vor allem unnottwendigen costen zu verhuetten, sein auch undertheniglich geneigt, sovil nach gelegenheit und gestalt der sachen immer muglich sein will, soliche eilende hilf zu furdern und in das werck zu bringen, wie solichs der ksl. Mt. hiebeneben ferrer angezeigt wurdet.
Der muntz halben sein Kff., Ff. und stend auch der abwesenden botschaften der kgl. Mt. ires gnedigen erbietens undertheniglich danckbar, wollen sich auch darauf versehen, ir Mt. werde dits puncten halben so gnedig und dermassen fursehung thun, das die stendt oder das kriegsvolck an irer montz kein verlust Šnoch schaden haben, so sein auch gemeine stendt des underthenigen willens, ire anlag mit gutter, ganghaftiger muntz als ducaten, cronen, golt, talern, patzen, zehenern und dergleichen zu erlegen, doch ein jede in irem werdt, wie sie itzo gilt, nemlich ein ducaten fur 24, ein cronen fur 23, ein goldtgulden fur 18 und ein taler fur 17 batzen, item 21 zehener fur 15 patzen, dergestalt, das ein jeder standt sein geburende anlag an obgemelter oder anderer dergleichen gutter, ganghaftiger muntz erlegen soll, ein jeden gulden zu 15 patzen oder 21 zehenern gerechnet, und pitten undertheniglich, solch ir antwort in gnaden uff- und anzunemen.
Faksimiles der Druckfassung der Edition.
Anmerkungen
Faksimiles der Druckseiten: Durch Verschieben der Spaltenteiler wird das Faksimile vergrößert. Durch einen Klick öffnet sich die seitenweise Blätterfunktion.
Verweise auf Dokumente der Edition sowie weitere Ressourcen im Web.
Registereinträge, die auf die Seite(n) dieses Dokuments verweisen.
Erneute Fassung des Dokuments zum parallelen Lesen.
«Nr.196 Stellungnahme der altgläubigen Kurfürsten, Fürsten und Stände zur Antwort Kg. Ferdinands vom 10. Juli 1541 – Regensburg, 1541 Juli 141 »
A Wien HHStA, MEA RTA 7 Konv. II, fol. 302r–303r (Kop.).
B koll. München HStA, KBÄA 3153, fol. 97r–97v (Kop.); DV fol. 99v: Der Kff., Ff. und stände, auch der abwesenden potschaften und räte antwurt auf ksl. und kgl. Mt. jungst ubergebne schrift, die eilend turckenhilf betreffend. Actum Regenspurg, den 14. Julij anno 41.
C koll. München HStA, Kasten blau 271/1, fol. 148r–149r (Kop.).
D koll. Duisburg LAV NRW R, Jülich-Berg II 2271, fol. 380r–381r (Kop.); AV fol. 380r: eodem die [1541 Juli 13].
Der röm. kgl. Mt. letzt ubergeben schrift [Nr. 193] haben Kff., Ff. und stendt, auch der abwesenden botschaften undertheniglich vernomen und sein nachmals in underthenigkheit geneigt und willig, ir antheil und gebur an der eilenden turckenhilf an gelt zu erlegen und an volck zu leisten, doch uff condition, mittel und maß, in vorigen iren schriften, der ksl. und kgl. Mt. ubergeben und zugestelt, nach lengs verleibt und außgetruckt, die sie hiemit wollen repetirt haben.
Was aber die stendt belangt, so in der kgl. Mt. ober- und niederosterreichischen landen begut sein, bitten Kff., Ff. und stende, auch der abwesenden botschaften und rethe undertheniglich, ir kgl. Mt. wolle dieselben irem vorigen erbieten nach gnediglich entheben, sich gegen inen ercleren und mit inen dermassen vorgleichen, damit diese eilende hilf samptlich moge gelaist werden.
So nemen Kff., Ff. und stend, auch der abwesenden botschaften in underthenigkheit abermals ane, das ir kgl. Mt. des gnedigen gemuts ist, gemeine stendt vor allem unnottwendigen costen zu verhuetten, sein auch undertheniglich geneigt, sovil nach gelegenheit und gestalt der sachen immer muglich sein will, soliche eilende hilf zu furdern und in das werck zu bringen, wie solichs der ksl. Mt. hiebeneben ferrer angezeigt wurdet.
Der muntz halben sein Kff., Ff. und stend auch der abwesenden botschaften der kgl. Mt. ires gnedigen erbietens undertheniglich danckbar, wollen sich auch darauf versehen, ir Mt. werde dits puncten halben so gnedig und dermassen fursehung thun, das die stendt oder das kriegsvolck an irer montz kein verlust Šnoch schaden haben, so sein auch gemeine stendt des underthenigen willens, ire anlag mit gutter, ganghaftiger muntz als ducaten, cronen, golt, talern, patzen, zehenern und dergleichen zu erlegen, doch ein jede in irem werdt, wie sie itzo gilt, nemlich ein ducaten fur 24, ein cronen fur 23, ein goldtgulden fur 18 und ein taler fur 17 batzen, item 21 zehener fur 15 patzen, dergestalt, das ein jeder standt sein geburende anlag an obgemelter oder anderer dergleichen gutter, ganghaftiger muntz erlegen soll, ein jeden gulden zu 15 patzen oder 21 zehenern gerechnet, und pitten undertheniglich, solch ir antwort in gnaden uff- und anzunemen.