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I. Organisation, Vorbereitung und Eröffnung des Regensburger Reichstages
II. Instruktionen und Vollmachten
III. Protokolle und Tagebücher
IV. Die Verhandlungen über Religion, Friede und Recht
V. Die Verhandlungen über die Türkenhilfe
XI. Urkunden und Akten zur Schlussphase des Reichstages
«Nr. Š552 Wolfgang Rehlinger, Simprecht Hoser und Konrad Hel an Bgm. und Rat von Augsburg – Regensburg, 1541 April 6 »
Augsburg StadtA, Lit. 1541, unfol. (Ausf.); DV v. a. Hd.: Gesandten zu Regenspurg, 11. Aprilis 1541, erst der ksl. Mt. furtrag.
Druck: Roth, Zur Geschichte, T. II (ARG 3), Nr. 32 , S. 18–19.
Wie wir eurer fursichtigen W. den funften dits monats geschriben, das die handlung dises reichstags solte angefangen werden, das ist also in dem namen Gottes beschehen. Und als die ksl. Mt., unser allergnedigster herr, in irem khaiserlichen stuel und uff der rechten seitten die Bff. Mentz, Saltzburg, Bamberg, Premen, Augspurg, Aistet, Brixen und abt zu Khempten aigner person sambt beden Kff. Colln und Trier gesanden und uff der linckhen seitten der F. von Anhalt an stat des Kf. zu Sachsen, Hg. Wilhalm, Hg. Ludwig, Hg. Otthainrich Pfgf., Hg. Hainrich von Prunschweig, landtgraff, und zwischen inen der Hg. von Soffoi1, Hg. Philips von Brunschweig aigner person sambt der andern weltlichen chur- und fursten potschaften gesessen, hat Hg. Friderich Pfgf. von wegen der ksl. Mt. den furtrag ofentlich gethon mit vermeldung, das ir ksl. Mt. ir gemuet in schriften stellen und dieselbigen verlesen lassen wolte. Welche schrift [Nr. 29] also durch den Obernburger verlesen worden, des copia wir eurer fursichtigen W. hiemit zuschickhen.
Auf sollichs haben sich chur- und fursten underredt und beschlossen, die ksl. Mt. des vätterlichen gemuets underthenigsten danckh zu sagen und der verlesen schrift abschrift zu bitten, welher beschlus den erbarn stetten auch angezaigt, die inen sollichs gefallen lassen etc. Darauf also auch der ksl. Mt. solich danckhsagung beschehen und abschrift gebetten worden ist, uff dem die reichshandlung beruhet. Was nun von stenden samentlich oder sonderlich darauf bedacht oder entschlossen wirt, das schreiben wir hernach.
Und mochten unsers erachtens die sachen zu einem ußschuß im puncten, die religion belangend, auch der ksl. Mt. begern zu handlen bedacht und Šverordnet werden, nit allain von vergleichung, sonder auch, wo dieselbige nit gefunden werden mocht, von einem andern zu reden und zu handlen. Es mocht auch bedacht werden, ob gut, der ksl. Mt. haimbzustellen, welche personen als frundtlich und schiedlich leut zum ausschuß, als obstet, getzogen werden solten2. [...]. Datum, 6. Aprillis anno etc. 41.
Š[Zettel:] Die gemainen evangelischen ainungsverwanten stend haben in den nachperlichen irthumben zwischen unserm gnedigen hern, Hg. Ulrichen zu Wurttemberg, und der stat Esslingen, sonderlich aber, das sein fstl. Gn. inen, den von Esslingen, victualia in die stat den seinen zu furen verpotten haben soll, ein pottschaft verordnet, nemblich von wegen des Kf. zu Sachsen H. Hanns Teltzge, von wegen des landtgrawen H. Johann von Pleß Frh., und von der stett wegen Batten von Tuntzenhaimb, strasburgischen gesandten. Und ist denselbigen laut gestellter instruction bevolhen, die sachen bei hochgedachtem fursten zu einem anstand zu bringen und ir fstl. Gn. dahin zu bewegen, dieselbige uff gemaine stend oder aber etlich fursten oder personen derselbigen zu stellen, und sollen die gesandten morgent verreiten.
Empfehlen, entsprechend dem Wunsch des Kaisers den Büchsenmacher Arnold nach Regensburg zu schicken.
[Zettel:] Leonhard von Eck und Schoners Rechnungslegung.
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Anmerkungen
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«Nr. Š552 Wolfgang Rehlinger, Simprecht Hoser und Konrad Hel an Bgm. und Rat von Augsburg – Regensburg, 1541 April 6 »
Augsburg StadtA, Lit. 1541, unfol. (Ausf.); DV v. a. Hd.: Gesandten zu Regenspurg, 11. Aprilis 1541, erst der ksl. Mt. furtrag.
Druck: Roth, Zur Geschichte, T. II (ARG 3), Nr. 32 , S. 18–19.
Wie wir eurer fursichtigen W. den funften dits monats geschriben, das die handlung dises reichstags solte angefangen werden, das ist also in dem namen Gottes beschehen. Und als die ksl. Mt., unser allergnedigster herr, in irem khaiserlichen stuel und uff der rechten seitten die Bff. Mentz, Saltzburg, Bamberg, Premen, Augspurg, Aistet, Brixen und abt zu Khempten aigner person sambt beden Kff. Colln und Trier gesanden und uff der linckhen seitten der F. von Anhalt an stat des Kf. zu Sachsen, Hg. Wilhalm, Hg. Ludwig, Hg. Otthainrich Pfgf., Hg. Hainrich von Prunschweig, landtgraff, und zwischen inen der Hg. von Soffoi1, Hg. Philips von Brunschweig aigner person sambt der andern weltlichen chur- und fursten potschaften gesessen, hat Hg. Friderich Pfgf. von wegen der ksl. Mt. den furtrag ofentlich gethon mit vermeldung, das ir ksl. Mt. ir gemuet in schriften stellen und dieselbigen verlesen lassen wolte. Welche schrift [Nr. 29] also durch den Obernburger verlesen worden, des copia wir eurer fursichtigen W. hiemit zuschickhen.
Auf sollichs haben sich chur- und fursten underredt und beschlossen, die ksl. Mt. des vätterlichen gemuets underthenigsten danckh zu sagen und der verlesen schrift abschrift zu bitten, welher beschlus den erbarn stetten auch angezaigt, die inen sollichs gefallen lassen etc. Darauf also auch der ksl. Mt. solich danckhsagung beschehen und abschrift gebetten worden ist, uff dem die reichshandlung beruhet. Was nun von stenden samentlich oder sonderlich darauf bedacht oder entschlossen wirt, das schreiben wir hernach.
Und mochten unsers erachtens die sachen zu einem ußschuß im puncten, die religion belangend, auch der ksl. Mt. begern zu handlen bedacht und Šverordnet werden, nit allain von vergleichung, sonder auch, wo dieselbige nit gefunden werden mocht, von einem andern zu reden und zu handlen. Es mocht auch bedacht werden, ob gut, der ksl. Mt. haimbzustellen, welche personen als frundtlich und schiedlich leut zum ausschuß, als obstet, getzogen werden solten2. [...]. Datum, 6. Aprillis anno etc. 41.
Š[Zettel:] Die gemainen evangelischen ainungsverwanten stend haben in den nachperlichen irthumben zwischen unserm gnedigen hern, Hg. Ulrichen zu Wurttemberg, und der stat Esslingen, sonderlich aber, das sein fstl. Gn. inen, den von Esslingen, victualia in die stat den seinen zu furen verpotten haben soll, ein pottschaft verordnet, nemblich von wegen des Kf. zu Sachsen H. Hanns Teltzge, von wegen des landtgrawen H. Johann von Pleß Frh., und von der stett wegen Batten von Tuntzenhaimb, strasburgischen gesandten. Und ist denselbigen laut gestellter instruction bevolhen, die sachen bei hochgedachtem fursten zu einem anstand zu bringen und ir fstl. Gn. dahin zu bewegen, dieselbige uff gemaine stend oder aber etlich fursten oder personen derselbigen zu stellen, und sollen die gesandten morgent verreiten.
Empfehlen, entsprechend dem Wunsch des Kaisers den Büchsenmacher Arnold nach Regensburg zu schicken.
[Zettel:] Leonhard von Eck und Schoners Rechnungslegung.