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I. Organisation, Vorbereitung und Eröffnung des Regensburger Reichstages
II. Instruktionen und Vollmachten
III. Protokolle und Tagebücher
IV. Die Verhandlungen über Religion, Friede und Recht
V. Die Verhandlungen über die Türkenhilfe
XI. Urkunden und Akten zur Schlussphase des Reichstages
«Nr.649 Bgm. und Rat von Überlingen an Caspar Klöckler – [Überlingen], 1541 Mai 14 »
Überlingen StadtA, Missivenbuch 1539–1542, fol. 99r–99v (Kop.).
Wir haben euer schreiben, an uns gethon, des datum stet den ersten tag May verruckht sampt ksl. Mt. fürtrag, der stendt der alten religion antwurt under anderm, wie es dann zu Regenspurg gehandelt, vernomen, dasselbig gern gehört, das die sachen also ins werckh komen ist, zu Gott hoffende, es werde durch desselben gnad etwas fruchtbars ußgericht. Und gefellt uns gantz wol, das ir euch dermassen bey ksl. Mt. wie ander stett der alten religion die beschwernussen und abgang unser burgermaister und euers ussbleibens antzaigt und entschuldigt, auch, bey voriger anleg der türgenhilf wie hievor gnedigist beliben zu lasen, angehalten, welches alls ir further, wie uns nit zweifelt, das und anders, so gemainer statt zugut und uns zu eehr raicht, zu thun und zu furdern begierig seit, auch thun werdt. Möchten wol liden, das ir uf Pfingsten [1541 Juni 5] alher komen. Dieweil es aber uns und gemainer statt vermög eurs schribens zu grossen nachtail raichen, well wir geduldt haben und also zusehen. Sover ir dann zum eehisten, wie wir gedenckhen, ir selbs nit vil lust oder kurtzwel zu Regenspurg haben, mit fugen, so die drey hauptartigkhel vermög der verschrie[bung] des reichstags erörtert oder zu vergleichung gepracht, alher komen mögen, wellen wir es gern sehen, uns auch yederzeit nach begegneten dingen wissen zu berichten. Datum, den 14. tag May anno etc. 411.
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Anmerkungen
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«Nr.649 Bgm. und Rat von Überlingen an Caspar Klöckler – [Überlingen], 1541 Mai 14 »
Überlingen StadtA, Missivenbuch 1539–1542, fol. 99r–99v (Kop.).
Wir haben euer schreiben, an uns gethon, des datum stet den ersten tag May verruckht sampt ksl. Mt. fürtrag, der stendt der alten religion antwurt under anderm, wie es dann zu Regenspurg gehandelt, vernomen, dasselbig gern gehört, das die sachen also ins werckh komen ist, zu Gott hoffende, es werde durch desselben gnad etwas fruchtbars ußgericht. Und gefellt uns gantz wol, das ir euch dermassen bey ksl. Mt. wie ander stett der alten religion die beschwernussen und abgang unser burgermaister und euers ussbleibens antzaigt und entschuldigt, auch, bey voriger anleg der türgenhilf wie hievor gnedigist beliben zu lasen, angehalten, welches alls ir further, wie uns nit zweifelt, das und anders, so gemainer statt zugut und uns zu eehr raicht, zu thun und zu furdern begierig seit, auch thun werdt. Möchten wol liden, das ir uf Pfingsten [1541 Juni 5] alher komen. Dieweil es aber uns und gemainer statt vermög eurs schribens zu grossen nachtail raichen, well wir geduldt haben und also zusehen. Sover ir dann zum eehisten, wie wir gedenckhen, ir selbs nit vil lust oder kurtzwel zu Regenspurg haben, mit fugen, so die drey hauptartigkhel vermög der verschrie[bung] des reichstags erörtert oder zu vergleichung gepracht, alher komen mögen, wellen wir es gern sehen, uns auch yederzeit nach begegneten dingen wissen zu berichten. Datum, den 14. tag May anno etc. 411.