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I. Organisation, Vorbereitung und Eröffnung des Regensburger Reichstages
II. Instruktionen und Vollmachten
III. Protokolle und Tagebücher
IV. Die Verhandlungen über Religion, Friede und Recht
V. Die Verhandlungen über die Türkenhilfe
XI. Urkunden und Akten zur Schlussphase des Reichstages
«Nr.802 Karl V. an Bgm. und Rat von Lübeck – Regensburg, 1541 Juni 29 »
Lübeck StadtA, Reichssachen A, Reichstagsakten Vol. III Fasz. 5, fol. 2r–3v.
Hat die Entschuldigung ihres Gesandten Nikolaus Hermeling, warum sie den Reichstag nicht früher und stattlicher beschickt haben, zur Kenntnis genommen1. ŠHat auch ihren Gesandten zur Heimreise wieder abgefertigt. Den Reichsabschied mit den Beschlüssen des Reichstags werden ihnen die Gesandten der Stadt Köln zuschicken, damit sie sich danach richten können.
Da er erfahren hat, das sich allerlay neuerung, so zu unruhe und empörung gericht sein, daselbst bey euch ereugen sollen, und uns dann als römischen kayser gepurt und zuesteet, hierin dermassen einsehens zu thuen, damit sölche neuerung abgestellt, auch kunftiger unrath, so darauß ervolgen möcht, verhuet und furkomen und ir und gemaine stat bey frid und ruhe erhalten werden, wie wir dann auch des gentzlich gemaint und euch zu gnaden und zu guetem gnedigclich genaigt sein, demnach begern wir an euch mit sonderm vleys hiemit ernstlich bevelhendt, das ir sölche neuerung und zerruttung furderlich abstellet und euch derselben gentzlich enthaltet, auch ir, burgermaister und ratgebenden, an unser stat und in unserm namen und von ambts und oberkait wegen daran und darob seyet und haltet, das sölche neuerung also abgestellt werden und ir auch sambt gemainer burgerschaft euch gegen uns und dem hl. reiche in getreuer gehorsam eurm selbs erpieten nach, so uns hievor zu mermallen von eurentwegen und in eurm namen geschehen ist, erzaiget und beweiset, auch sonst gegen meniglich gaistlichs und weltlichs standts ruebig und fridlich haltet und zu kainer ungehorsam, neuerung oder empörung bewegen lasset. [...]. Geben in unser und des reichs stat Regenspurg am 29. tag des monats Juny anno etc. im 41., unsers kayserthumbs im 21. und unserer reiche im 26.
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«Nr.802 Karl V. an Bgm. und Rat von Lübeck – Regensburg, 1541 Juni 29 »
Lübeck StadtA, Reichssachen A, Reichstagsakten Vol. III Fasz. 5, fol. 2r–3v.
Hat die Entschuldigung ihres Gesandten Nikolaus Hermeling, warum sie den Reichstag nicht früher und stattlicher beschickt haben, zur Kenntnis genommen1. ŠHat auch ihren Gesandten zur Heimreise wieder abgefertigt. Den Reichsabschied mit den Beschlüssen des Reichstags werden ihnen die Gesandten der Stadt Köln zuschicken, damit sie sich danach richten können.
Da er erfahren hat, das sich allerlay neuerung, so zu unruhe und empörung gericht sein, daselbst bey euch ereugen sollen, und uns dann als römischen kayser gepurt und zuesteet, hierin dermassen einsehens zu thuen, damit sölche neuerung abgestellt, auch kunftiger unrath, so darauß ervolgen möcht, verhuet und furkomen und ir und gemaine stat bey frid und ruhe erhalten werden, wie wir dann auch des gentzlich gemaint und euch zu gnaden und zu guetem gnedigclich genaigt sein, demnach begern wir an euch mit sonderm vleys hiemit ernstlich bevelhendt, das ir sölche neuerung und zerruttung furderlich abstellet und euch derselben gentzlich enthaltet, auch ir, burgermaister und ratgebenden, an unser stat und in unserm namen und von ambts und oberkait wegen daran und darob seyet und haltet, das sölche neuerung also abgestellt werden und ir auch sambt gemainer burgerschaft euch gegen uns und dem hl. reiche in getreuer gehorsam eurm selbs erpieten nach, so uns hievor zu mermallen von eurentwegen und in eurm namen geschehen ist, erzaiget und beweiset, auch sonst gegen meniglich gaistlichs und weltlichs standts ruebig und fridlich haltet und zu kainer ungehorsam, neuerung oder empörung bewegen lasset. [...]. Geben in unser und des reichs stat Regenspurg am 29. tag des monats Juny anno etc. im 41., unsers kayserthumbs im 21. und unserer reiche im 26.