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I. Organisation, Vorbereitung und Eröffnung des Regensburger Reichstages
II. Instruktionen und Vollmachten
III. Protokolle und Tagebücher
IV. Die Verhandlungen über Religion, Friede und Recht
V. Die Verhandlungen über die Türkenhilfe
XI. Urkunden und Akten zur Schlussphase des Reichstages
«Nr. Š930 Lgf. Philipp von Hessen an Kf. Johann Friedrich von Sachsen – Zapfenburg, 1541 August 13 »
Weimar HStA, EGA, Reg. H pag. 394 Nr. 149 Bd. 1, unfol. (Ausf.).
Neue Schmähbücher Hg. Heinrichs von Braunschweig gegen ihn, den Landgrafen, und Kf. Johann Friedrich. Schickt ein Exemplar der gegen Johann Friedrich gerichteten Schmähschrift. Würde auch gern ein Exemplar der gegen ihn gerichteten Schrift schicken, hat aber nur eins, das er selbst braucht. Und verdreusset uns in warheit, das er euere L. so lesterlichen angreiffet ye so sehr als das er uns so grausamlich schiltet. Dweil aber seins lesterns, tobens und wutens keyn uffhören sein wil und euere L. und uns so ganz ubermessig angreiffet, so zweiveln wir nit, euere L. werden wie wir die sach tzu ernstem gemut fuhren und bneben uns uff di weg verdacht sein, dadurch wir einmal seiner schmehe, verreterei und boswichterei geubrigt werden mögen, daran dann unsers teils nichts erwinden soll etc. [...]. Datum Zapffenburg, 13. Augustj anno etc. 41.
[Zettel:] Auch fruntlicher, lieber vetter und bruder! Es ist dasjenig, so der Throttin frundschaft wider Hg. Heinrichen von Brunschwig jungstlich zu Regensburg gehandhelet hat [Nr. 261], desgleichen, was wir Hg. Heinrichen uff sein jungste wider euere L. und uns, wie er ausschreiet, tzu Regensburg der ksl. Mt. ubergebene supplication etc. geantwortet haben [Nr. 259], in einen truck und uns zuhanden kommen, davon wir eueren L. hirneben etzliche exemplaria zufertigen, ob euere L. di villicht in irer apologi, so sie etwo von neuem wider Hg. Heinrichen ausgeen lassen möchten, zu geprauchen bedurfen. Datum ut supra.
[2. Zettel:] Auch fruntlicher, lieber vetter und bruder! Euere L. werden befinden, was gestalt Hg. Heinrich durch diesen seinen truck nit allein den anstand, so di ksl. Mt. in tzeit des wehrenden reichstags geschafft, sondern auch Šden reichsabschid, so zu Regensburg, sovil den puncten der lesterbucher betrifft, geprochen und uberschriten hat.
Hat in Regensburg mit dem kursächsischen Rat Hans Pack darüber gesprochen, wie den Machenschaften Hg. Heinrichs von Braunschweig wirksam begegnet werden könne. Da Pack aber gestorben ist, hat er Kf. Johann Friedrich darüber vielleicht nicht informiert. Wenn Johann Friedrich einen vertrauten Rat zu ihm schickt, will er diesem seine Überlegungen nochmals mitteilen1.
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«Nr. Š930 Lgf. Philipp von Hessen an Kf. Johann Friedrich von Sachsen – Zapfenburg, 1541 August 13 »
Weimar HStA, EGA, Reg. H pag. 394 Nr. 149 Bd. 1, unfol. (Ausf.).
Neue Schmähbücher Hg. Heinrichs von Braunschweig gegen ihn, den Landgrafen, und Kf. Johann Friedrich. Schickt ein Exemplar der gegen Johann Friedrich gerichteten Schmähschrift. Würde auch gern ein Exemplar der gegen ihn gerichteten Schrift schicken, hat aber nur eins, das er selbst braucht. Und verdreusset uns in warheit, das er euere L. so lesterlichen angreiffet ye so sehr als das er uns so grausamlich schiltet. Dweil aber seins lesterns, tobens und wutens keyn uffhören sein wil und euere L. und uns so ganz ubermessig angreiffet, so zweiveln wir nit, euere L. werden wie wir die sach tzu ernstem gemut fuhren und bneben uns uff di weg verdacht sein, dadurch wir einmal seiner schmehe, verreterei und boswichterei geubrigt werden mögen, daran dann unsers teils nichts erwinden soll etc. [...]. Datum Zapffenburg, 13. Augustj anno etc. 41.
[Zettel:] Auch fruntlicher, lieber vetter und bruder! Es ist dasjenig, so der Throttin frundschaft wider Hg. Heinrichen von Brunschwig jungstlich zu Regensburg gehandhelet hat [Nr. 261], desgleichen, was wir Hg. Heinrichen uff sein jungste wider euere L. und uns, wie er ausschreiet, tzu Regensburg der ksl. Mt. ubergebene supplication etc. geantwortet haben [Nr. 259], in einen truck und uns zuhanden kommen, davon wir eueren L. hirneben etzliche exemplaria zufertigen, ob euere L. di villicht in irer apologi, so sie etwo von neuem wider Hg. Heinrichen ausgeen lassen möchten, zu geprauchen bedurfen. Datum ut supra.
[2. Zettel:] Auch fruntlicher, lieber vetter und bruder! Euere L. werden befinden, was gestalt Hg. Heinrich durch diesen seinen truck nit allein den anstand, so di ksl. Mt. in tzeit des wehrenden reichstags geschafft, sondern auch Šden reichsabschid, so zu Regensburg, sovil den puncten der lesterbucher betrifft, geprochen und uberschriten hat.
Hat in Regensburg mit dem kursächsischen Rat Hans Pack darüber gesprochen, wie den Machenschaften Hg. Heinrichs von Braunschweig wirksam begegnet werden könne. Da Pack aber gestorben ist, hat er Kf. Johann Friedrich darüber vielleicht nicht informiert. Wenn Johann Friedrich einen vertrauten Rat zu ihm schickt, will er diesem seine Überlegungen nochmals mitteilen1.