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Abkürzungen und Siglen. Transkriptionsregeln
E) Protokoll des Religionsausschusses
F) Protokoll des Ausschusses zur Prüfung des Reichsabschieds
G) Protokoll für die Versammlungen der CA-Stände
H) Protokoll für die Versammlungen der katholischen und geistlichen Stände
J) Resolutionen, Eingaben, Gutachten
« ŠNr. 325 1557 Januar 11, Montag »
Verzögerung der Beratung zur Replik des Kgs. beim 1. HA (Religionsvergleich) durch die geistlichen Stände. Vorlage der Replik direkt im Ausschuss.
/112/ (Nachmittaga ) Religionsausschuss (alle Kff., Salzburg, Bayern, Österreich, Pfalz-Zweibrücken, Augsburg, Brandenburg-Ansbach, Württemberg, Hessen, Prälaten, [Wetterauer] Gff., Städte Straßburg und Schwäbisch Gmünd).
Mainzer Kanzler proponiert: Kg. hat seine Replik zum 1. HA (Religionsvergleich)1 am 24. 12. 1556 übergeben. Das aber die bißhero nit proponiert, were darauß erfolgt, das kgl. Mt. ein sonder ansinnens an die geistlichen gethan, welches also geschaffen gewesen, das ire notturfft erfordert hat, sich daruber zuunderreden2. Verhoffen geistlichen dennoch, die andern werden solchs nit zu ungutem halten, solten auch nit lenger die sachen von inen auffgehalten werden. Und hette man zu allen theilen numeher uff die resolution /112’/ furzugehen. Soll die Replik des Kgs., die an die Reichsstände insgesamt gerichtet ist, zunächst den Kurien vorgelegt oder sofort im Ausschuss beraten werden?
/112’–113’/ Umfrage. Einhelliger Beschluss: Beratung der Replik im Ausschuss ohne Vorlage in den Kurien, da, so Kursachsen, /113/ disses ein grosser ausschuß und darin alle churfursten geordnet, auch furstenrathe die irige hat.
Kurpfalz ergänzt: Nehmen die Entschuldigung des Verzugs an, /112’/ wiewol sie gern gesehen, das die sachen nit so lang eingestelt weren.
Vereinbarung der nächsten Sitzung für kommenden Mittwoch.
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Verzögerung der Beratung zur Replik des Kgs. beim 1. HA (Religionsvergleich) durch die geistlichen Stände. Vorlage der Replik direkt im Ausschuss.
/112/ (Nachmittaga ) Religionsausschuss (alle Kff., Salzburg, Bayern, Österreich, Pfalz-Zweibrücken, Augsburg, Brandenburg-Ansbach, Württemberg, Hessen, Prälaten, [Wetterauer] Gff., Städte Straßburg und Schwäbisch Gmünd).
Mainzer Kanzler proponiert: Kg. hat seine Replik zum 1. HA (Religionsvergleich)1 am 24. 12. 1556 übergeben. Das aber die bißhero nit proponiert, were darauß erfolgt, das kgl. Mt. ein sonder ansinnens an die geistlichen gethan, welches also geschaffen gewesen, das ire notturfft erfordert hat, sich daruber zuunderreden2. Verhoffen geistlichen dennoch, die andern werden solchs nit zu ungutem halten, solten auch nit lenger die sachen von inen auffgehalten werden. Und hette man zu allen theilen numeher uff die resolution /112’/ furzugehen. Soll die Replik des Kgs., die an die Reichsstände insgesamt gerichtet ist, zunächst den Kurien vorgelegt oder sofort im Ausschuss beraten werden?
/112’–113’/ Umfrage. Einhelliger Beschluss: Beratung der Replik im Ausschuss ohne Vorlage in den Kurien, da, so Kursachsen, /113/ disses ein grosser ausschuß und darin alle churfursten geordnet, auch furstenrathe die irige hat.
Kurpfalz ergänzt: Nehmen die Entschuldigung des Verzugs an, /112’/ wiewol sie gern gesehen, das die sachen nit so lang eingestelt weren.
Vereinbarung der nächsten Sitzung für kommenden Mittwoch.