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Abkürzungen und Siglen. Transkriptionsregeln
E) Protokoll des Religionsausschusses
F) Protokoll des Ausschusses zur Prüfung des Reichsabschieds
G) Protokoll für die Versammlungen der CA-Stände
H) Protokoll für die Versammlungen der katholischen und geistlichen Stände
J) Resolutionen, Eingaben, Gutachten
« ŠNr. 509 Abschied des Wormser Moderationstags 1557 »
Durchführung des Moderationstags trotz unvollständiger Besetzung. Erstellung und Vorlage einer revidierten Reichsmatrikel. Verfahren bei Appellationen an das RKG gegen die Moderationsdekrete. Keine Klärung der Beschwerden des Obersächsischen und des Fränkischen Kreises, sondern Übergabe an den RT.
Von den Moderatoren dem Kg. übersandt mit Begleitschreiben vom 22. 2. 1557. Im RR verlesen am 13. 3.1 Von den Reichsständen kopiert am 13./14. 3.
[Begleitschreiben]
HStA Düsseldorf, JB II 2295, fol. 259 (Kop. Aufschr.: Lectum Ratisponae, 13. Martii 1557.) = Textvorlage. HStA München, K. blau 107/2b, unfol. (Kop. Überschr.: Wormbsische moderations handlunge 1557.) = [B]. StA Nürnberg, ARTA 36, fol. 383 f. (Kop.) = [C]. GLA Karlsruhe, Abt. 50 Fasz. 94a, unfol. (Kop.). GStA PK Berlin, I. HA Rep. 10 Nr. Y Fasz. D, fol. 1 f. (Kop.). StA Marburg, Best. 3 Nr. 1249, fol. 403 (Kop.).
/259/ An den Kg.: Nachdem gemäß RAb 1555 aufgrund der Supplikationen einiger Stände ein neuerlicher Moderationstag einberufen worden ist2 , haben sie, die unterzeichnenden Kreismoderatoren, die vorgelegten Beschwerden mit den zugehörigen Erkundigungen beraten und dazu einen Abschied verfasst, den sie zusammen mit der revidierten Matrikel übersenden. Sie bitten den Kg., beides einzusehen und die im Abschied angesprochenen Beschwerden zu klären.
22. 2. 1557. Unterzeichnet von den in Worms anwesenden Moderatoren des Obersächsischen, Fränkischen, Schwäbischen, Oberrheinischen, Niederrheinisch-Westfälischen und Niedersächsischen Kreises.
[Abschied]
HHStA Wien, MEA Reichsmatrikelmoderation 1b Konv. 2, fol. 99–104’ (Or. mit 12 aufgedr. Siegeln. Überschr.: Abschiedt unnd was demselbigen anhangt, uff gehaltnem moderation tag zu Wormbs gemacht anno 1557 den 22. Februarii. 1557.) = Textvorlage. HStA Düsseldorf, JB II 2295, fol. 253–257’ (Kop. Überschr.: Abschidt der erscheinenden kraissen moderatorn zu Wormbs anno 57. Aufschr.: Lectum Ratisponae, 13. Martii 1557.) = [B]. HStA München, K. blau 107/2b, unfol. (Kop.) = [C]. StA Nürnberg, ARTA 36, fol. 358–362’ (Kop.). GStA PK Berlin, I. HA Rep. 10 Nr. Y Fasz. D, fol. 2–7 (Kop.). StA Marburg, Best. 3 Nr. 1249, fol. 403’–407 (Kop.).
/101 f./ Kg. und Reichsstände haben auf dem RT 1555 verabschiedet, einen neuerlichen Moderationstag nach Worms gemäß den Vorgaben der RAbb 1555 sowie 1548 und 1551 auszuschreiben3 . Demzufolge sind die von unten benannten Kreisen verordneten ŠModeratoren teils pünktlich, teils verspätet mit den von den Kreisständen übergebenen Beschwerden sowie den daraufhin erfolgten Erkundigungen erschienen. Die anderen Kreise haben keine Moderatoren abgeordnet.
Aufgrund von Zweifelsfragen hat man sich zu Beginn des Tages mit der Anfrage vom 28. 12. 1556 an den Kg. um dessen Erklärung gewandt4 . Da die Fragen anschließend anhand der inzwischen vorliegenden Akten älterer Moderationstage ohne die Resolution des Kgs. 5 geklärt werden konnten, hat man der Vorgabe der oben erwähnten RAbb entsprechend trotz der unvollständigen Beschickung seitens der Kreise die Verhandlungen aufgenommen.
/101’ f./ Dabei wurden die Beschwerden jedes Standes und die dazu erfolgten Erkundigungen der Inquisitoren vorgelegt und ein entsprechender Anschlag /102/ ex aequo et bono gemacht, wie Beilage A zu entnehmen ist. Zudem erhielt jeder Moderator für die Stände seines Kreises, die um Moderation nachgesucht hatten, einen gesonderten Rezess6 , der darlegt, ob eine Verringerung ausgesprochen wurde und in welchem Umfang sich Kauf und Verkauf von Gütern auf den Anschlag auswirken.
/102–103/ Da gegen die Moderationsdekrete Appellationen an das RKG möglich sind7 , haben die Moderatoren beschlossen, die ihnen vorgelegten Anträge und Beschwerden geordnet nach Kreisen versiegelt zu bündeln und sie zusammen mit den Rezessen den kreisausschreibenden Ff. mit dem Auftrag zuzustellen, die Rezesse den Šbetroffenen Ständen zu übergeben. Diese können die zugehörigen Beschwerden für den Fall einer Appellation bei den kreisausschreibenden Ff. anfordern. Letztere dürfen die Akten nicht öffnen und sie nur den Ständen übergeben, die eine Appellation einlegen möchten.
/103/ Da die Inquisitionen des Schwäbischen und des Niedersächsischen Kreises nicht gesondert für jeden Stand, sondern gebunden zusammen mit den Beschwerden und verschlossen übergeben wurden, erwarten die Moderatoren von den Verordneten dieser Kreise entsprechende Maßnahmen, damit die Akten zum einen nur von Befugten geöffnet und ansonsten geheim gehalten werden; zum anderen sollen Stände, die appellieren wollen, die benötigten Auszüge aus den Akten erhalten.
/103 f./ Die Stände der Kreise, die am Moderationstag nicht vertreten waren, bleiben ebenso wie jene aus den vertretenen Kreisen, die keine Beschwerden vorgelegt haben, bei den vorher geltenden Anschlägen.
/103’/ Da die vom Obersächsischen und vom Fränkischen Kreis eingereichten Beschwerden den Auftrag des Moderationstags überschreiten und als allgemeine Reichsbelange zu qualifizieren sind, werden sie als Beilagen B und C dem Kg. zur Vorlage und Klärung am RT überschickt.
Beschwerden von Reichsständen und Reichskreisen wegen des Entzugs von Ständen, die in ihrem Territorium bzw. Kreis die Steuer zu leisten haben, wurden nicht beraten, da der RAb 1548 bezüglich der eximierenden und eximierten Stände eindeutige Vorgaben enthält8 und da viele dieser Fälle am RKG rechtshängig sind.
/104/ Da die vom Moderationstag 1551 an den Ks. gereichten Beschwerden nunmehr erneut von einigen Ständen angesprochen wurden, verweisen die Moderatoren in diesem Abschied nochmals darauf und bitten um deren Klärung.
Der Sessionsstreit der Moderatoren aus dem Obersächsischen und dem Fränkischen Kreis konnte vorbehaltlich der Rechte beider Kreise gütlich verglichen werden.
Dies geben die Kreismoderatoren dem Kg. und den Reichsständen zu erkennen.
/104’/ Anwesende Moderatoren: Obersächsischer Kreis: Johann von Germar, Landkomtur der Ballei in Thüringen, und Dr. Andreas von Blumenthal, Komtur zu Wildenbruch. Fränkischer Kreis: Dr. Wolfgang Hölzlein, Bamberger Rat, und Heinrich von Mussloe, Amtmann zu Schwabach. Schwäbischer Kreis: Dr. Christoph Forstenhäuser und Hans Truchsess von Höfingen, Württemberger Rat. Oberrheinischer Kreis: Konrad Jung, Amtmann zu Deidesheim, [bfl.] Speyerer Rat, und Jos Weidenkopf von Ockenheim, Landschreiber zu Lichtenberg. Niederrheinisch-Westfälischer Kreis: Konrad Ketteler zu Assen, Amtmann zu Dülmen, und Eberhard von Schöller. Niedersächsischer Kreis: Dr. Eoban Ziegler, Dechant von St. Nikolai zu Magdeburg, und Mag. Matthias Luder, Sekretär der Stadt Nordhausen.
Actum Worms, 22. 2. 1557.
ŠBeilage A: Der vom Moderationstag 1557 festgelegte Reichsanschlag
HHStA Wien, MEA Reichsmatrikelmoderation 1b Konv. 2, fol. 131–143 (Or.-Liste. Überschr.: Des Heiligen Romischen Reichs anschlege, durch die verordnette moderatores zu Wormbs bedacht wordenn anno 1557.) = Textvorlage. HStA Düsseldorf, JB II 2295, fol. 260–268’ (Kop. Aufschr.: A. Lectum Ratisponae, 14. Martii 1557. Überschr.: Des Hl. Röm. Reichs anschläge, durch die verordnete moderatores anno 1557 zu Wormbs bedacht.) = B. StA Würzburg, WRTA 36, fol. 300–310 (Kop. Aufschr.: Lectum Ratisponae, 17. Martii [!] 1557. Überschr.: Des Heyligen Romischen Reichs anschläg, durch die herrn moderatores anno 1557 zu Wormbs bedacht.) = C. HStA München, KÄA 3178, fol. 368–386 (Kop.). StA Meiningen, GHA II Nr. 52, fol. 1–13’ (Kop.). StA Marburg, Best. 3 Nr. 1249, fol. 407–417’ (Kop.).
/132/ Kurfürsten: | zu Ross | zu Fuß | ||
Mainz | 60 | 277 | ||
Trier | 40 | 184 | ||
Köln | 60 | 277 | ||
Böhmen | 400 | 600 | ||
Pfalz | 60 | 277 | ||
Sachsen | 60 | 277 | ||
Brandenburg | 60 | 277 | ||
Erzbischöfe: | ||||
Magdeburg mit den zugehörigen Städten,
|
43 | 196 | ||
Salzburg | 60 | 277 | ||
Besançon | 20 | 50 | ||
Bremen mit der Stadt | 36 | 150 | ||
Bischöfe: | ||||
Bamberg
|
30 | 182 | ||
Würzburg
|
45a | 208 | ||
/132’/ Worms | 2 | 13 | ||
Speyer | 18 | 60 | ||
Straßburg | 18 | 100 | ||
Eichstätt | 20 | 132 | ||
Š | zu Ross | zu Fuß | ||
Augsburg | 21 | 100 | ||
Konstanz | 7 | 30 | ||
Hildesheim mit der Stadt
|
18 | 80 | ||
Paderborn | 18 | 34 | ||
Chur | 5 | 18 | ||
Halberstadt | 14 | 66 | ||
Wird aktuell befristet auf 3 Jahre auf 14 zu Ross und 55 zu Fuß | ||||
moderiert. | ||||
Verden | 5 | 15 | ||
/133/ Münster [wird aktuell moderiert um 20 zu Fuß auf]
|
30 | 118 | ||
Osnabrück | 6 | 36 | ||
Passau | 18 | 78 | ||
Freising | 12 | 80 | ||
Chiemsee | 6 | 24 | ||
Gurk | 3 | 15 | ||
Seckau | 6 | 24 | ||
Lavant | 5 | 19 | ||
Basel | 2 | 15 | ||
Sitten oder Wallis | 0 | 225 | ||
Regensburg | 8 | 30 | ||
Meißen | 6 | 20 | ||
Naumburg | 6 | 20 | ||
Minden mit der Stadt | 10 | 16 | ||
Lübeck | 5 | 0 | ||
Utrecht mit den Städten Utrecht, Deventer, Zwolle, Kampen, Amersfoort | 50 | 250 | ||
/133’/ Cammin | 6 | 28 | ||
Schwerin | 10 | 10 | ||
Genf | 3 | 13 | ||
Cambrai | 22 | 82 | ||
Verdun | 14 | 30 | ||
Lausanne | 14 | 60 | ||
Metz | 20 | 70 | ||
Š | zu Ross | zu Fuß | ||
Toul | 6 | 20 | ||
Lüttich mit den 3 Städten | 50 | 170 | ||
Trient | 14 | 91 | ||
Brixen | 14 | 91 | ||
Merseburg | 10 | 30 | ||
Lebus | 5 | 15 | ||
Brandenburg | 2 | 10 | ||
Ratzeburg | 5 | 15 | ||
Schleswig | 5 | 15 | ||
Havelberg | 9 | 33 | ||
Weltliche Fürsten: | ||||
Kg. von Dänemark mit seinen Brüdern für Holstein, Stormarn und Dithmarschen | 40 | 80 | ||
Hg. Albrecht von Bayern | 80 | 369 | ||
Ehg. zu Österreich | 120 | 600 | ||
/134/ Hg. zu Burgund mit den Landen, die zum Reich gehören10 | ||||
Kf. August von Sachsen für den Teil Hg. Georgs
|
60 | 277 | ||
Pfgf. Ottheinrich [von Neuburg]
|
20 | 100 | ||
Pfgf. Wolfgang [von Zweibrücken] | 10 | 30 | ||
Sohn Pfgf. Ruprechts von Veldenz [Georg Johann] | 2 | 4 | ||
Pfgf. Johann von Sponheim [Simmern] | 8 | 26 | ||
Hg. Wilhelm von Jülich-Kleve-Berg | 70 | 323 | ||
Mgff. Albrecht und Georg Friedrich von Brandenburg | 34 | 156 | ||
Hg. Heinrich II. und Hg. Erich von Braunschweig mit den Städten Braunschweig, Hannover, Göttingen, Northeim und anderen | 45 | 208 | ||
/134’/ Hg. Franz Otto von Braunschweig und Lüneburg mit der Stadt Lüneburg | 20 | 120 | ||
Hg. Ernst von Braunschweig-Grubenhagen mit der Stadt Einbeck | 12 | 0 | ||
Hgg. Barnim und Philipp von Pommern | 34 | 200 | ||
Hg. Heinrich und Erben des Hg. Albrecht von Mecklenburg mit ihren Städten | 40 | 120 | ||
Hg. Franz von Sachsen-Lauenburg | 8 | 30 | ||
Erben des Hg. Franz von Lothringen | 40 | 184 | ||
Š | zu Ross | zu Fuß | ||
Lgf. Philipp von Hessen | 50 | 260 | ||
Hg. Christoph von Württemberg
|
60 | 277 | ||
Mgff. Karl, Philibert und Christoph von Baden für die hinterlassenen Lande des Mgf. Philipp von Baden | 24 | 60 | ||
Mgff. Philibert und Christoph von Baden für die Hftt. [Gftt.] Sponheim und Rodemachern | 6 | 20 | ||
Mgf. Karl von Baden, Hachberg und Rötteln | 8 | 23 | ||
Lgf. Georg von Leuchtenberg | 6 | 14 | ||
/135/ Alle Ff. von Anhalt | 12 | 30 | ||
Inhaber der Güter der Gff. Berthold und Albrecht von Henneberg | 6 | 20 | ||
Gf. Wilhelm von Henneberg | 9 | 24 | ||
Bgff. von Meißen | 12 | 30 | ||
Zusätzlich gemäß obigem Eintrag [Sachsen] für das Vogtland | 10 | 46 | ||
„Welsche“ Fürsten: | ||||
Hg. von der Maas | 12 | 135 | ||
Hg. Karl [!] von Savoyen11
|
60 | 277 | ||
Prinz von Schalaun | 30 | 94 | ||
Prälaten: | ||||
Abt zu Fulda | 17 | 50 | ||
Wird aktuell befristet auf 3 Jahre moderiert auf 17 zu Ross und | ||||
39 zu Fuß. | ||||
Abt zu Hersfeld
|
2 | 9 | ||
Abt zu Kempten | 6 | 20 | ||
Abt zu Reichenau | 2 | 4 | ||
/135’/ Propst zu Weißenburg | 2 | 14 | ||
Abt zu St. Gallen | 6 | 30 | ||
Abt zu Saalfeld | 2 | 13 | ||
Propst zu Ellwangen | 5 | 18 | ||
Deutschmeister | 20 | 80 | ||
Johannitermeister | 10 | 30 | ||
Abt zu Weingarten | 4 | 18 | ||
Abt zu Salmannsweiler | 7 | 77 | ||
Abt zu Kreuzlingen | 0 | 4 | ||
Š | zu Ross | zu Fuß | ||
Abt zu Murbach | 6 | 19 | ||
Abt zu Walkenried | 2 | 6 | ||
Abt zu Schuttern | 2 | 12 | ||
Abt zu Weissenau – Minderau | 2 | 14 | ||
Abt zu St. Blasien | 4 | 18 | ||
Abt zu Maulbronn | 5 | 22 | ||
Abt zu Corvey mit der Stadt Höxter | 2 | 9 | ||
Abt zu Schussenried | 2 | 14 | ||
Abt zu Riddagshausen (Rittershausen) | 2 | 10 | ||
Abt zu Stein am Rhein | 0 | 10 | ||
Abt zu Schaffhausen | 4 | 18 | ||
Abt zu Waldsassen | 4 | 24 | ||
Abt zu Einsiedeln | 3 | 22 | ||
Abt zu Roggenburg | 2 | 10 | ||
/136/ Abt zu Ochsenhausen | 4 | 20 | ||
Propst zu Selz | 1 | 3 | ||
Abt zu St. Gilgen in Nürnberg | 1 | 7 | ||
Abt zu St. Maximin | 3 | 22 | ||
Abt zu Hunoldshausen | 2 | 9 | ||
Abt zu Rockenhausen | 2 | 10 | ||
Abt zu St. Johann im Turital | 1 | 4 | ||
Abt zu Gengenbach | 1 | 3 | ||
Abt zu Königsbronn | 1 | 10 | ||
Abt zu Rott | 1 | 10 | ||
Abt zu Marchtal | 2 | 5 | ||
Abt zu St. Peter im Schwarzwald | 1 | 10 | ||
Propst zu Odenheim | 1 | 7 | ||
Abt zu Stablo | 2 | 22 | ||
Abt zu Disentis | 1 | 10 | ||
Abt zu Bebenhausen (Reckenhausen) | 3 | 13 | ||
Abt zu Kitzingen (Kentzingen) | 2 | 9 | ||
Abt zu Elchingen
|
4 | 20 | ||
Abt zu Irsee | 0 | 14 | ||
Abt zu Blankenberg | 2 | 9 | ||
/136’/ Abt zu Isny | 1 | 4 | ||
Abt zu Pfäfers | 1 | 4 | ||
Abt zu St. Johann | 1 | 10 | ||
Abt zu Petershausen bei Konstanz | 0 | 6 | ||
Vorbehaltlich einer 1551 befristet zuerkannten Moderation, die | ||||
zu Weihnachten 1557 endet. | ||||
Š | zu Ross | zu Fuß | ||
Abt zu Prüm (Pfriem) | 1 | 13 | ||
Propst zu Comburg (Camberg) | 1 | 3 | ||
Abt zu Kaisheim [wird aktuell um 7 zu Fuß moderiert auf] | 4 | 60 | ||
Abt zu St. Emmeram in Regensburg | 2 | 18 | ||
Propst zu Berchtesgaden | 2 | 20 | ||
Abt zu Münster im St. Gregoriental | 1 | 4 | ||
Abt zu Rot an der Rot (Münchrodt) | 1 | 8 | ||
Abt zu Kornelimünster | 4 | 25 | ||
Abt zu Werden in Westfalen | 2 | 6 | ||
Abt zu Ursberg (Auersberg) | 0 | 10 | ||
Abt zu Brunnen (Brun) | 4 | 30 | ||
Abt zu Echternach | 2 | 18 | ||
Äbtissinen: | ||||
Äbtissin zu Quedlinburg mit der Stadt [wird aktuell moderiert auf] | 2 | 10 | ||
/137/ Äbtissin zu Essen
|
2 | 13 | ||
Äbtissin zu Herford
|
0 | 6 | ||
Äbtissin zu Niedermünster in Regensburg | 2 | 6 | ||
Äbtissin zu Obermünster in Regensburg | 0 | 6 | ||
Äbtissin zu Kaufungen | 1 | 10 | ||
Äbtissin zu Lindau | 0 | 5 | ||
Äbtissin zu Gernrode | 1 | 6 | ||
Äbtissin zu Buchau | 2 | 6 | ||
Äbtissin zu Rottenmünster | 1 | 4 | ||
Äbtissin zu Heggbach | 0 | 5 | ||
Äbtissin zu Gutenzell | 0 | 5 | ||
Äbtissin zu Baindt | 0 | 3 | ||
Balleien: | ||||
zu Koblenz | 4 | 20 | ||
im Elsass | 3 | 31 | ||
in Österreich | 3 | 13 | ||
an der Etsch | 3 | 13 | ||
/137’/ Grafen und Herren: | ||||
Gf. Ulrich von Helfenstein | 2 | 0 | ||
Inhaber Kirchberg, Fugger | 1 | 4 | ||
Inhaber der Hft. Dießen, Erhard Vehlin | 3 | 6 | ||
Inhaber der Werdenbergischen Güter: Gf. Friedrich von Fürstenberg und Gf. Karl von Hohenzollern | 8 | 45 | ||
Gff. von Lupfen | 4 | 18 | ||
Š | zu Ross | zu Fuß | ||
Alle Gff. von Montfort | 3 | 20 | ||
Alle Gff. von Fürstenberg | 6 | 30 | ||
Gff. zu Zimmern | 2 | 9 | ||
Inhaber der Hft. Justingen und Stöffeln, Georg Ludwig von Freyberg | 0 | 5 | ||
Inhaber der Hft. Steußlingen | 0 | 3 | ||
Inhaber der Güter des verstorbenen Schweickhard von Gundelfingen | 2 | 2 | ||
Gf. Wilhelm von Eberstein | 0 | 4 | ||
Hh. von Geroldseck | 1 | 2 | ||
Alle Gff. zu Oettingen | 8 | 45 | ||
Hh. von Rappoltstein | 4 | 35 | ||
Alle Hh. zu Stauf und Ehrenfels | 3 | 0 | ||
Erben des H. Leo von Staufen | 2 | 6 | ||
/138/ H. Johann von Hohenfels und Reipoltskirchen | 2 | 6 | ||
Gff. zu Sulz | 2 | 9 | ||
Gff. zu Hohenzollern | 6 | 20 | ||
Inhaber der Hft. Brandis | 1 | 6 | ||
Truchsessen von Waldburg für ihre und für die sonnebergischen Güter, die ihnen zugefallen sind | 10 | 42 | ||
Inhaber der übrigen sonnebergischen Güter | 2 | 3 | ||
Gff. Konrad und Georg von Castell | 1 | 4 | ||
Gf. Michael von Wertheim | 5 | 25 | ||
Gf. Philipp von Rieneck | 2 | 10 | ||
Gff. Albrecht und Georg von Hohenlohe | 6 | 30 | ||
Gf. Wolfgang von Hohenlohe | 2 | 10 | ||
Bf. von Würzburg als Inhaber der Hft. Reichelsberg | 1 | 4 | ||
Reichserbschenken Karl und Erasmus von Limpurg | 2 | 7 | ||
Reichserbschenk Wilhelm von Limpurg | 3 | 10 | ||
Gff. Georg, Eberhard und Valentin von Erbach | 2 | 8 | ||
H. Friedrich von Schwarzenberg | 1 | 3 | ||
/138’/ Erben Gf. Emichs von Leiningen | 3 | 9 | ||
Inhaber der Güter des verstorbenen Gf. Reinhard von Leiningen | 2 | 9 | ||
Gff. von Hanau-Münzenberg | 10 | 30 | ||
Gf. Philipp von Hanau-Lichtenberg | 6 | 22 | ||
Gff. von Nassau-Dillenburg (und Breda) | 30 | 135 | ||
Gf. Philipp von Nassau-Wiesbaden-Idstein | 2 | 10 | ||
Gff. Johann und Adolf von Nassau-Saarbrücken | 6 | 30 | ||
Gf. Philipp von Nassau-Saarbrücken-Weilburg | 6 | 30 | ||
Gf. Johann von Nassau-Beilstein | 1 | 2 | ||
Gf. Ludwig von Stolberg-Königstein, H. zu Eppstein | 4 | 20 | ||
Gff. von Oberisenburg | 6 | 24 | ||
Alle Gff. von Niederisenburg | 2 | 8 | ||
Gff. von Virneburg oder ihre Erben | 2 | 4 | ||
Š | zu Ross | zu Fuß | ||
Inhaber der Güter der Hh. von Rheineck, jetzt der Kf. von Köln | 1 | 3 | ||
Gff. Reinhard und Friedrich Magnus von Solms | 4 | 24 | ||
Gf. Philipp von Solms | 4 | 18 | ||
/139/ Frh. Philipp von Winnenberg | 1 | 0 | ||
Gff. von Moers | 4 | 12 | ||
Inhaber der Güter H. [!] Eberhards von Arenberg | 4 | 27 | ||
Alle Rheingff. | 4 | 12 | ||
Gf. Weirich von [Daun in] Falkenstein, H. zu Oberstein, oder seine Erben | 2 | 4 | ||
H. Philipp von Eberstein (Oberstein)-Rixingen, jetzt die Erben Gf. Weirichs von Oberstein als Inhaber | 1 | 1 | ||
Gff. von Neuenahr | 2 | 4 | ||
Inhaber der Gft. Hoorn | 2 | 8 | ||
Gff. von Sayn | 4 | 16 | ||
Gf. Jakob von Bitsch, H. zu Lichtenberg | 6 | 26 | ||
Gff. von Tengen | 1 | 0 | ||
Inhaber der Gft. Ruppin (Rapin) | 3 | 12 | ||
Gff. von Hardegg | 3 | 11 | ||
Erben Gf. Bernhards von Honstein | 1 | 0 | ||
Erben Gf. Ernsts von Honstein | 4 | 18 | ||
Hh. von Wolkenstein | 8 | 34 | ||
Gff. von Schaumburg und Gemen | 6 | 26 | ||
/139’/ Alle Gff. von Mansfeld | 10 | 45 | ||
Gff. von Stolberg | 4 | 20 | ||
Inhaber der Gft. Beichlingen | 2 | 1 | ||
Gff. von Barby und Mühlingen | 1 | 2 | ||
Gff. von Gleichen | 3 | 13 | ||
Erben Gf. Günthers von Schwarzburg | 14 | 45 | ||
Hh. von Gera oder die Inhaber von deren Hft. | 4 | 20 | ||
Hh. von Plesse | 1 | 0 | ||
Reuß von Plauen | 1 | 3 | ||
Gff. von Wied, Hh. zu Runkel, auch als Inhaber der Hft. Reichenstein [werden aktuell moderiert um 1 zu Ross und 1 zu Fuß auf12] | 6 | 8 | ||
Die Waldbott von Bassenheim als Inhaber der Hft. Olbrück13 | 1 | 1 | ||
Gff. von Löwenstein | 2 | 9 | ||
Gf. Ulrich von Regenstein oder Reinstein | 2 | 0 | ||
Alle Gff. und Hh. in Friesland | 20 | 135 | ||
Gff. von Ostfriesland | 6 | 30 | ||
Š | zu Ross | zu Fuß | ||
Hh. [!] von der [zur] Lippe | 4 | 18 | ||
Gff. von Oldenburg | 8 | 30 | ||
Gf. Anton von Oldenburg für die Hftt. Delmenhorst und Harpstedt14 | 2 | 14 | ||
Gff. von Hoya | 2 | 8 | ||
/140/ Gf. Kuno von Leiningen-Westerburg | 2 | 4 | ||
Gf. von Waldeck | 4 | 18 | ||
Hh. von Losenstein | 2 | 2 | ||
Gff. von Diepholz | 1 | 4 | ||
Hh. von Steinfurt | 2 | 4 | ||
Gff. von Bentheim | 6 | 20 | ||
Gff. von Bronkhorst | 6 | 20 | ||
Gff. von Wittgenstein | 1 | 4 | ||
Gff. von Spiegelberg | 2 | 0 | ||
Gf. Konrad von Tecklenburg | 3 | 10 | ||
Inhaber der Hft. Lingen | 2 | 5 | ||
Inhaber der Gft. Wunstorf | 1 | 1 | ||
Gff. von Ortenburg | 2 | 0 | ||
Gff. von Rietberg bzw. Inhaber der Gft. oder des Hauses | 6 | 0 | ||
Gf. Ladislaus von Haag | 4 | 10 | ||
Inhaber der Güter der Bgff. von Leisnig | 1 | 2 | ||
Gf. Oswald von Bergen | 8 | 20 | ||
Gff. von Salm sowie die Rheingff. als Mitinhaber der Gft. | 2 | 9 | ||
Hh. von Falkenstein | 1 | 3 | ||
Hh. von Schönburg | 4 | 10 | ||
Hh. von Degenberg | 2 | 7 | ||
Inhaber der Hft. Sembreffe (Somerauf) | 2 | 0 | ||
/140’/ Gff. Gerhard und Arnold von Manderscheid | 2 | 10 | ||
Erben Gf. Dietrichs von Manderscheid | 6 | 27 | ||
Gf. Jakob von Manderscheid | 0 | 4 | ||
Gff. von Reifferscheid | 2 | 2 | ||
Gff. von Egmont und Iselstein | 10 | 45 | ||
Hh. von Bergen und Wahlen | 10 | 67 | ||
Hh. von Hewen | 1 | 4 | ||
Hh. von Wildenfels | 1 | 2 | ||
Schenken zu Tautenburg | 1 | 2 | ||
Gf. Konrad von Tübingen | 1 | 1 | ||
Inhaber Blankenburg (Blankenberg) im Westrich | 6 | 25 | ||
Hh. von Kriechingen | 2 | 4 | ||
Hh. von Roggendorf | 0 | 10 | ||
Š | zu Ross | zu Fuß | ||
H. Johann Jakob von Königsegg zu Aulendorf | 2 | 6 | ||
Inhaber der Hft. Königseggersberg, H. Johann Jakob [von Königsegg als Inhaber] | 0 | 5 | ||
Hh. von Mörsberg | 4 | 20 | ||
Hh. von Brandenstein-Ranis | 1 | 4 | ||
Hh. von Wolfstein | 2 | 4 | ||
Inhaber der Hft. Pyrmont und Reckum mit ihren Gütern | 1 | 4 | ||
Vormundschaft zu Mindelheim wegen des H. von Frundsberg | 4 | 14 | ||
/141/ Hh. von Fleckenstein | 3 | 6 | ||
Frh. von Palant und Wittem | 1 | 4 | ||
Ritterschaft zu Friedberg | 10 | 45 | ||
Ritterschaft zu Gelnhausen | 4 | 18 | ||
Fugger für die vom Abt zu Kaisheim gekauften Güter, die von der Stadt Memmingen erworbenen Dörfer Rettenbach und Pleß sowie für die gekaufte Reichspflege Donauwörth [aktuell neuer Anschlag]15 | 5 | 9 | ||
Nota: Für die Hh. von Grafeneck sowie für die Frhh. David und [Hans] Georg von Paumgarten, Hohenschwangau und Erbach soll auf dem RT 1555 ein Anschlag festgelegt worden sein. | ||||
Frei- und Reichsstädte: | ||||
Regensburg | 10 | 50 | ||
Nürnberg
|
40 | 250 | ||
Nürnberg für die Hft. Heideck | 5 | 7 | ||
Rothenburg ob der Tauber | 10 | 65 | ||
/141’/ Weißenburg im Nordgau | 3 | 16 | ||
Donauwörth (Schwäbisch Wörth) [wird aktuell um 1 zu Ross und 2 zu Fuß moderiert auf]
|
2 | 28 | ||
Windsheim | 4 | 30 | ||
Schweinfurt
|
4 | 30 | ||
Wimpfen | 2 | 14 | ||
Heilbronn | 4 | 40 | ||
Schwäbisch Hall mit dem Schloss Limpurg | 10 | 80 | ||
Nördlingen | 5 | 50 | ||
Dinkelsbühl | 4 | 40 | ||
Ulm | 25 | 150 | ||
Š | zu Ross | zu Fuß | ||
Augsburg | 30 | 200 | ||
Giengen | 1 | 12 | ||
Bopfingen | 0 | 6 | ||
Aalen | 1 | 12 | ||
Schwäbisch Gmünd | 3 | 35 | ||
Esslingen | 5 | 40 | ||
Reutlingen | 3 | 38 | ||
Weil der Stadt | 1 | 12 | ||
Pfullendorf | 2 | 20 | ||
Kaufbeuren | 2 | 34 | ||
/142/ Überlingen | 6 | 60 | ||
Wangen | 2 | 14 | ||
Isny | 2 | 14 | ||
Leutkirch | 1 | 14 | ||
Memmingen [wird aktuell moderiert um 4 zu Fuß auf] | 4 | 50 | ||
Kempten | 3 | 30 | ||
Buchhorn | 0 | 5 | ||
Ravensburg | 3 | 40 | ||
Biberach | 4 | 46 | ||
Lindau | 3 | 40 | ||
Konstanz | 3 | 50 | ||
Basel | 10 | 180 | ||
Straßburg | 25 | 150 | ||
Kaisersberg | 2 | 15 | ||
Colmar | 4 | 30 | ||
Schlettstadt | 4 | 34b | ||
Mülhausen im Elsass | 6 | 27 | ||
Rottweil | 3 | 61 | ||
Hagenau | 6 | 30 | ||
Weißenburg am Rhein | 2 | 22 | ||
Oberehnheim | 2 | 14 | ||
Rosheim | 1 | 3 | ||
Speyer | 3 | 60 | ||
Worms | 3 | 60 | ||
/142’/ Frankfurt | 20 | 140 | ||
Friedberg | 0 | 16 | ||
Gelnhausen | 2 | 15 | ||
Wetzlar [wird aktuell moderiert um 2 zu Fuß auf] | 0 | 8 | ||
Köln | 25 | 200 | ||
Aachen | 7 | 30 | ||
Š | zu Ross | zu Fuß | ||
Metz | 25 | 150 | ||
Toul | 2 | 15 | ||
Verdun | 5 | 25 | ||
Offenburg | 0 | 30 | ||
Landau | 2 | 18 | ||
Gengenbach | 0 | 15 | ||
Zell am Harmersbach | 0 | 10 | ||
Schaffhausen | 7 | 45 | ||
Kaufmannssaarbrücken | 2 | 9 | ||
Besançon | 7 | 30 | ||
Lübeck | 21 | 177 | ||
Hamburg | 20 | 120 | ||
Dortmund | 7 | 30 | ||
Niederwesel | 5 | 50 | ||
Mühlhausen in Thüringen | 0 | 60 | ||
Nordhausen in Thüringen | 0 | 30 | ||
Goslar | 0 | 100 | ||
Soest | 20 | 120 | ||
Brakel | 2 | 6 | ||
Warburg | 3 | 13 | ||
Lemgo | 2 | 12 | ||
/143/ Türkheim | 0 | 5 | ||
Verden | 0 | 15 | ||
Münster im St. Gregoriental | 0 | 12 | ||
Düren | 0 | 0 | ||
Herford
|
1 | 15 | ||
Cambrai | 2 | 18 | ||
Duisburg | 2 | 18 | ||
Danzig | 0 | 165 | ||
Elbing | 0 | 82 | ||
St. Gallen | 0 | 57 | ||
Buchau am Federsee | 0 | 2 |
ŠBeilage B: Gravamina des Obersächsischen Kreises [1549/1551]
HStA Düsseldorf, JB II 2295, fol. 270–272 (Kop. Aufschr.: B. Lectum Ratisponae, 14. Martii 1557.) = Textvorlage. HStA München, K. blau 107/2b, unfol. (Kop.) = [B]. StA Nürnberg, ARTA 36, fol. 377–381’ (Kop. Aufschr.: Lectum denn 14. Martii anno 1557. B.) = [C]. GLA Karlsruhe, Abt. 50 Fasz. 94a, unfol. (Kop.). HAB Wolfenbüttel, Cod. Guelf. 57 Aug. Fol., fol. 536–539’ (Kop.). StA Marburg, Best. 3 Nr. 1249, fol. 417’–420’ (Kop.).
/270–272/ Gravamina, im Anschluss an den RAb 1548 formuliert von den Gesandten des Obersächsischen Kreises beim KT am 25. 2. 1549 in Jüterbog17 zur Vorlage am nächsten Moderationstag [1551].
[1] Der Kreis ist wenig leistungsfähig. Auch befinden sich dort nur wenige kleine Handelsstädte, die finanziell nicht in der Lage sind, den Kreis im Notfall mit einer eilenden Hilfe für das Reich zu stärken. Die Städte Danzig und Elbing sind dem Kreis und dem Reich von Polen entzogen worden. [2] Das Kloster Riddagshausen (Rittershausen) ist an den Niedersächsischen Kreis gefallen. [3] Es ist eine Verminderung der Kreiskontribution zu erwarten, da das Vogtland, das Amt Königsberg und andere Gebiete, die dem Kreis angehört haben, an Hftt. außerhalb des Kreises gefallen sind und deshalb künftig wohl dort ihre Steuer leisten werden. [4] Falls die eilende Reichshilfe auf die Kreise gelegt wird, ist der Obersächsische Kreis dafür trotz seiner verminderten Finanzkraft so hoch wie bzw. höher als andere Kreise veranschlagt. [5] Sollte die eilende Hilfe mit Truppen auf die einzelnen Reichsstände gelegt werden, müssen die Kreisstände ihre Söldner mit größeren Unkosten als andere an weit entlegene Orte schicken. [6] Wird die eilende Hilfe mit Geld erhoben, so geschieht dies nach Batzen, einer Münze, die im Kreis nicht gangbar ist. Deshalb fallen neben beträchtlichen Transportkosten wegen der entlegenen Legstätten hohe Wechselkosten an. [7] Der Besuch von RTT sowie andere Verrichtungen für das Reich sind wegen der entlegenen Tagungsorte für die Stände im Kreis mit hohen Kosten verbunden. [8] Für den Fall einer Niederlage oder Notlage in Ungarn ist dem Obersächsischen Kreis der eilende Zuzug auferlegt. Muss dieser geleistet werden, bedingen diese enormen Kosten den Ruin des Kreises. Die Stände des Obersächsischen Kreises fordern die Verordneten [am Moderationstag] auf, Maßnahmen gegen den Entzug weiterer Kreisstände einzuleiten, die von Kreisständen gesondert übergebenen Beschwerden zu berücksichtigen und ihren Anschlag entsprechend zu verringern. Unterzeichnet von den verordneten Kreisständen zu Jüterbog.
‚Erkundigung‘ [der Verordneten auf dem Moderationstag 1551] zu den Beschwerden des Obersächsischen Kreises: 1) Geringe Leistungsfähigkeit des Kreises wird bestätigt, insbesondere da ihm die Städte Danzig und Elbing entzogen worden sind. 2) Verlust des Klosters Riddagshausen an den Niedersächsischen Kreis wird bestätigt. 3) Abgang des Vogtlandes, des Amtes Kronberg und anderer Hftt. wie etwa Gera an Hftt. außerhalb des Kreises wird ebenso bestätigt wie die Befürchtung, dass damit deren Kontribution für den Obersächsischen Kreis verloren geht. 4) Die überhöhte Belegung Šdes Obersächsischen im Vergleich mit anderen Kreisen können die Verordneten nicht beurteilen, da sie das Vermögen anderer Kreise nicht kennen. Sie erwarten eine Klärung bei den folgenden Moderationsverhandlungen. 5) Die Kosten für die Abfertigung der Söldner zur eilenden Hilfe sind, falls die Truppen nach Ungarn geschickt werden, höher als in einigen – jedoch nicht allen – anderen Kreisen. 6) Die beklagten Wechselverluste bei der Erlegung der eilenden Hilfe mit Geld werden bestätigt. 7) Die hohen Kosten für den Besuch von RTT wegen der entlegenen Tagungsorte werden bestätigt. 8) Die Beschwerde wegen der hohen Kosten eines eilenden Zuzugs nach Ungarn wird bestätigt, insbesondere da diese Ausgaben von den anderen Reichsständen nur sehr langsam eingebracht werden können.
Beilage C: Supplikation der Stände des Fränkischen Kreises an die Verordneten auf dem Moderationstag 1556/57
HStA Düsseldorf, JB II 2295, fol. 273–274 (Kop. Aufschr.: C. Lectum Ratisponae, 14. Martii 1557.) = Textvorlage. HStA München, K. blau 107/2b, unfol. (Kop.) = [B]. StA Nürnberg, ARTA 36, fol. 389–392’ (Kop. Aufschr.: Lectum denn 14. Martii anno 1557. C.) = [C]. GLA Karlsruhe, Abt. 50 Fasz. 94a, unfol. (Kop.). HAB Wolfenbüttel, Cod. Guelf. 57 Aug. Fol., fol. 562–563’ (Kop.). StA Marburg, Best. 3 Nr. 1249, fol. 420’–422 (Kop.).
/273–274/ Sie, die Gesandten des Fränkischen Kreises, bringen dessen Beschwerden den verordneten Moderatoren vor:
Die von einzelnen Kreisständen vorgelegten Beschwerden zeigen, dass die Steuerveranlagung für den Fränkischen Kreis im Vergleich mit anderen Kreisen zu hoch ist: Anderen Kreisen gehören zum einen mehr Stände an, die zum anderen über mehr Besitz und Vermögen verfügen. Da die vermögenderen Kreise nicht oder nur unwesentlich höher als der Fränkische veranschlagt sind, ist die Verteilung der Reichshilfe „ungleich“. Abgesehen von dieser Beschwerde ist die Veranlagung der einzelnen fränkischen Kreisstände um die Hälfte, zumindest aber ein Drittel zu hoch. Bitten deshalb in Anbetracht dieser Beschwerden um die Verringerung des Anschlags um wenigstens die Hälfte.
Beklagen daneben mangelnde Steuergerechtigkeit, indem die in den vergangenen Jahren verabschiedeten Reichshilfen gegen die Türken nicht gleichmäßig von allen Ständen erlegt worden sind. Bitten deshalb darum, dass jene Stände, die ihren Beitrag geleistet haben, entweder entschädigt oder ihre Leistungen mit neuen Steuern verrechnet werden, sowie um die künftige Sicherstellung der Steuergerechtigkeit.
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Anmerkungen
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« ŠNr. 509 Abschied des Wormser Moderationstags 1557 »
Durchführung des Moderationstags trotz unvollständiger Besetzung. Erstellung und Vorlage einer revidierten Reichsmatrikel. Verfahren bei Appellationen an das RKG gegen die Moderationsdekrete. Keine Klärung der Beschwerden des Obersächsischen und des Fränkischen Kreises, sondern Übergabe an den RT.
Von den Moderatoren dem Kg. übersandt mit Begleitschreiben vom 22. 2. 1557. Im RR verlesen am 13. 3.1 Von den Reichsständen kopiert am 13./14. 3.
[Begleitschreiben]
HStA Düsseldorf, JB II 2295, fol. 259 (Kop. Aufschr.: Lectum Ratisponae, 13. Martii 1557.) = Textvorlage. HStA München, K. blau 107/2b, unfol. (Kop. Überschr.: Wormbsische moderations handlunge 1557.) = [B]. StA Nürnberg, ARTA 36, fol. 383 f. (Kop.) = [C]. GLA Karlsruhe, Abt. 50 Fasz. 94a, unfol. (Kop.). GStA PK Berlin, I. HA Rep. 10 Nr. Y Fasz. D, fol. 1 f. (Kop.). StA Marburg, Best. 3 Nr. 1249, fol. 403 (Kop.).
/259/ An den Kg.: Nachdem gemäß RAb 1555 aufgrund der Supplikationen einiger Stände ein neuerlicher Moderationstag einberufen worden ist2 , haben sie, die unterzeichnenden Kreismoderatoren, die vorgelegten Beschwerden mit den zugehörigen Erkundigungen beraten und dazu einen Abschied verfasst, den sie zusammen mit der revidierten Matrikel übersenden. Sie bitten den Kg., beides einzusehen und die im Abschied angesprochenen Beschwerden zu klären.
22. 2. 1557. Unterzeichnet von den in Worms anwesenden Moderatoren des Obersächsischen, Fränkischen, Schwäbischen, Oberrheinischen, Niederrheinisch-Westfälischen und Niedersächsischen Kreises.
[Abschied]
HHStA Wien, MEA Reichsmatrikelmoderation 1b Konv. 2, fol. 99–104’ (Or. mit 12 aufgedr. Siegeln. Überschr.: Abschiedt unnd was demselbigen anhangt, uff gehaltnem moderation tag zu Wormbs gemacht anno 1557 den 22. Februarii. 1557.) = Textvorlage. HStA Düsseldorf, JB II 2295, fol. 253–257’ (Kop. Überschr.: Abschidt der erscheinenden kraissen moderatorn zu Wormbs anno 57. Aufschr.: Lectum Ratisponae, 13. Martii 1557.) = [B]. HStA München, K. blau 107/2b, unfol. (Kop.) = [C]. StA Nürnberg, ARTA 36, fol. 358–362’ (Kop.). GStA PK Berlin, I. HA Rep. 10 Nr. Y Fasz. D, fol. 2–7 (Kop.). StA Marburg, Best. 3 Nr. 1249, fol. 403’–407 (Kop.).
/101 f./ Kg. und Reichsstände haben auf dem RT 1555 verabschiedet, einen neuerlichen Moderationstag nach Worms gemäß den Vorgaben der RAbb 1555 sowie 1548 und 1551 auszuschreiben3 . Demzufolge sind die von unten benannten Kreisen verordneten ŠModeratoren teils pünktlich, teils verspätet mit den von den Kreisständen übergebenen Beschwerden sowie den daraufhin erfolgten Erkundigungen erschienen. Die anderen Kreise haben keine Moderatoren abgeordnet.
Aufgrund von Zweifelsfragen hat man sich zu Beginn des Tages mit der Anfrage vom 28. 12. 1556 an den Kg. um dessen Erklärung gewandt4 . Da die Fragen anschließend anhand der inzwischen vorliegenden Akten älterer Moderationstage ohne die Resolution des Kgs. 5 geklärt werden konnten, hat man der Vorgabe der oben erwähnten RAbb entsprechend trotz der unvollständigen Beschickung seitens der Kreise die Verhandlungen aufgenommen.
/101’ f./ Dabei wurden die Beschwerden jedes Standes und die dazu erfolgten Erkundigungen der Inquisitoren vorgelegt und ein entsprechender Anschlag /102/ ex aequo et bono gemacht, wie Beilage A zu entnehmen ist. Zudem erhielt jeder Moderator für die Stände seines Kreises, die um Moderation nachgesucht hatten, einen gesonderten Rezess6 , der darlegt, ob eine Verringerung ausgesprochen wurde und in welchem Umfang sich Kauf und Verkauf von Gütern auf den Anschlag auswirken.
/102–103/ Da gegen die Moderationsdekrete Appellationen an das RKG möglich sind7 , haben die Moderatoren beschlossen, die ihnen vorgelegten Anträge und Beschwerden geordnet nach Kreisen versiegelt zu bündeln und sie zusammen mit den Rezessen den kreisausschreibenden Ff. mit dem Auftrag zuzustellen, die Rezesse den Šbetroffenen Ständen zu übergeben. Diese können die zugehörigen Beschwerden für den Fall einer Appellation bei den kreisausschreibenden Ff. anfordern. Letztere dürfen die Akten nicht öffnen und sie nur den Ständen übergeben, die eine Appellation einlegen möchten.
/103/ Da die Inquisitionen des Schwäbischen und des Niedersächsischen Kreises nicht gesondert für jeden Stand, sondern gebunden zusammen mit den Beschwerden und verschlossen übergeben wurden, erwarten die Moderatoren von den Verordneten dieser Kreise entsprechende Maßnahmen, damit die Akten zum einen nur von Befugten geöffnet und ansonsten geheim gehalten werden; zum anderen sollen Stände, die appellieren wollen, die benötigten Auszüge aus den Akten erhalten.
/103 f./ Die Stände der Kreise, die am Moderationstag nicht vertreten waren, bleiben ebenso wie jene aus den vertretenen Kreisen, die keine Beschwerden vorgelegt haben, bei den vorher geltenden Anschlägen.
/103’/ Da die vom Obersächsischen und vom Fränkischen Kreis eingereichten Beschwerden den Auftrag des Moderationstags überschreiten und als allgemeine Reichsbelange zu qualifizieren sind, werden sie als Beilagen B und C dem Kg. zur Vorlage und Klärung am RT überschickt.
Beschwerden von Reichsständen und Reichskreisen wegen des Entzugs von Ständen, die in ihrem Territorium bzw. Kreis die Steuer zu leisten haben, wurden nicht beraten, da der RAb 1548 bezüglich der eximierenden und eximierten Stände eindeutige Vorgaben enthält8 und da viele dieser Fälle am RKG rechtshängig sind.
/104/ Da die vom Moderationstag 1551 an den Ks. gereichten Beschwerden nunmehr erneut von einigen Ständen angesprochen wurden, verweisen die Moderatoren in diesem Abschied nochmals darauf und bitten um deren Klärung.
Der Sessionsstreit der Moderatoren aus dem Obersächsischen und dem Fränkischen Kreis konnte vorbehaltlich der Rechte beider Kreise gütlich verglichen werden.
Dies geben die Kreismoderatoren dem Kg. und den Reichsständen zu erkennen.
/104’/ Anwesende Moderatoren: Obersächsischer Kreis: Johann von Germar, Landkomtur der Ballei in Thüringen, und Dr. Andreas von Blumenthal, Komtur zu Wildenbruch. Fränkischer Kreis: Dr. Wolfgang Hölzlein, Bamberger Rat, und Heinrich von Mussloe, Amtmann zu Schwabach. Schwäbischer Kreis: Dr. Christoph Forstenhäuser und Hans Truchsess von Höfingen, Württemberger Rat. Oberrheinischer Kreis: Konrad Jung, Amtmann zu Deidesheim, [bfl.] Speyerer Rat, und Jos Weidenkopf von Ockenheim, Landschreiber zu Lichtenberg. Niederrheinisch-Westfälischer Kreis: Konrad Ketteler zu Assen, Amtmann zu Dülmen, und Eberhard von Schöller. Niedersächsischer Kreis: Dr. Eoban Ziegler, Dechant von St. Nikolai zu Magdeburg, und Mag. Matthias Luder, Sekretär der Stadt Nordhausen.
Actum Worms, 22. 2. 1557.
ŠBeilage A: Der vom Moderationstag 1557 festgelegte Reichsanschlag
HHStA Wien, MEA Reichsmatrikelmoderation 1b Konv. 2, fol. 131–143 (Or.-Liste. Überschr.: Des Heiligen Romischen Reichs anschlege, durch die verordnette moderatores zu Wormbs bedacht wordenn anno 1557.) = Textvorlage. HStA Düsseldorf, JB II 2295, fol. 260–268’ (Kop. Aufschr.: A. Lectum Ratisponae, 14. Martii 1557. Überschr.: Des Hl. Röm. Reichs anschläge, durch die verordnete moderatores anno 1557 zu Wormbs bedacht.) = B. StA Würzburg, WRTA 36, fol. 300–310 (Kop. Aufschr.: Lectum Ratisponae, 17. Martii [!] 1557. Überschr.: Des Heyligen Romischen Reichs anschläg, durch die herrn moderatores anno 1557 zu Wormbs bedacht.) = C. HStA München, KÄA 3178, fol. 368–386 (Kop.). StA Meiningen, GHA II Nr. 52, fol. 1–13’ (Kop.). StA Marburg, Best. 3 Nr. 1249, fol. 407–417’ (Kop.).
/132/ Kurfürsten: | zu Ross | zu Fuß | ||
Mainz | 60 | 277 | ||
Trier | 40 | 184 | ||
Köln | 60 | 277 | ||
Böhmen | 400 | 600 | ||
Pfalz | 60 | 277 | ||
Sachsen | 60 | 277 | ||
Brandenburg | 60 | 277 | ||
Erzbischöfe: | ||||
Magdeburg mit den zugehörigen Städten,
|
43 | 196 | ||
Salzburg | 60 | 277 | ||
Besançon | 20 | 50 | ||
Bremen mit der Stadt | 36 | 150 | ||
Bischöfe: | ||||
Bamberg
|
30 | 182 | ||
Würzburg
|
45a | 208 | ||
/132’/ Worms | 2 | 13 | ||
Speyer | 18 | 60 | ||
Straßburg | 18 | 100 | ||
Eichstätt | 20 | 132 | ||
Š | zu Ross | zu Fuß | ||
Augsburg | 21 | 100 | ||
Konstanz | 7 | 30 | ||
Hildesheim mit der Stadt
|
18 | 80 | ||
Paderborn | 18 | 34 | ||
Chur | 5 | 18 | ||
Halberstadt | 14 | 66 | ||
Wird aktuell befristet auf 3 Jahre auf 14 zu Ross und 55 zu Fuß | ||||
moderiert. | ||||
Verden | 5 | 15 | ||
/133/ Münster [wird aktuell moderiert um 20 zu Fuß auf]
|
30 | 118 | ||
Osnabrück | 6 | 36 | ||
Passau | 18 | 78 | ||
Freising | 12 | 80 | ||
Chiemsee | 6 | 24 | ||
Gurk | 3 | 15 | ||
Seckau | 6 | 24 | ||
Lavant | 5 | 19 | ||
Basel | 2 | 15 | ||
Sitten oder Wallis | 0 | 225 | ||
Regensburg | 8 | 30 | ||
Meißen | 6 | 20 | ||
Naumburg | 6 | 20 | ||
Minden mit der Stadt | 10 | 16 | ||
Lübeck | 5 | 0 | ||
Utrecht mit den Städten Utrecht, Deventer, Zwolle, Kampen, Amersfoort | 50 | 250 | ||
/133’/ Cammin | 6 | 28 | ||
Schwerin | 10 | 10 | ||
Genf | 3 | 13 | ||
Cambrai | 22 | 82 | ||
Verdun | 14 | 30 | ||
Lausanne | 14 | 60 | ||
Metz | 20 | 70 | ||
Š | zu Ross | zu Fuß | ||
Toul | 6 | 20 | ||
Lüttich mit den 3 Städten | 50 | 170 | ||
Trient | 14 | 91 | ||
Brixen | 14 | 91 | ||
Merseburg | 10 | 30 | ||
Lebus | 5 | 15 | ||
Brandenburg | 2 | 10 | ||
Ratzeburg | 5 | 15 | ||
Schleswig | 5 | 15 | ||
Havelberg | 9 | 33 | ||
Weltliche Fürsten: | ||||
Kg. von Dänemark mit seinen Brüdern für Holstein, Stormarn und Dithmarschen | 40 | 80 | ||
Hg. Albrecht von Bayern | 80 | 369 | ||
Ehg. zu Österreich | 120 | 600 | ||
/134/ Hg. zu Burgund mit den Landen, die zum Reich gehören10 | ||||
Kf. August von Sachsen für den Teil Hg. Georgs
|
60 | 277 | ||
Pfgf. Ottheinrich [von Neuburg]
|
20 | 100 | ||
Pfgf. Wolfgang [von Zweibrücken] | 10 | 30 | ||
Sohn Pfgf. Ruprechts von Veldenz [Georg Johann] | 2 | 4 | ||
Pfgf. Johann von Sponheim [Simmern] | 8 | 26 | ||
Hg. Wilhelm von Jülich-Kleve-Berg | 70 | 323 | ||
Mgff. Albrecht und Georg Friedrich von Brandenburg | 34 | 156 | ||
Hg. Heinrich II. und Hg. Erich von Braunschweig mit den Städten Braunschweig, Hannover, Göttingen, Northeim und anderen | 45 | 208 | ||
/134’/ Hg. Franz Otto von Braunschweig und Lüneburg mit der Stadt Lüneburg | 20 | 120 | ||
Hg. Ernst von Braunschweig-Grubenhagen mit der Stadt Einbeck | 12 | 0 | ||
Hgg. Barnim und Philipp von Pommern | 34 | 200 | ||
Hg. Heinrich und Erben des Hg. Albrecht von Mecklenburg mit ihren Städten | 40 | 120 | ||
Hg. Franz von Sachsen-Lauenburg | 8 | 30 | ||
Erben des Hg. Franz von Lothringen | 40 | 184 | ||
Š | zu Ross | zu Fuß | ||
Lgf. Philipp von Hessen | 50 | 260 | ||
Hg. Christoph von Württemberg
|
60 | 277 | ||
Mgff. Karl, Philibert und Christoph von Baden für die hinterlassenen Lande des Mgf. Philipp von Baden | 24 | 60 | ||
Mgff. Philibert und Christoph von Baden für die Hftt. [Gftt.] Sponheim und Rodemachern | 6 | 20 | ||
Mgf. Karl von Baden, Hachberg und Rötteln | 8 | 23 | ||
Lgf. Georg von Leuchtenberg | 6 | 14 | ||
/135/ Alle Ff. von Anhalt | 12 | 30 | ||
Inhaber der Güter der Gff. Berthold und Albrecht von Henneberg | 6 | 20 | ||
Gf. Wilhelm von Henneberg | 9 | 24 | ||
Bgff. von Meißen | 12 | 30 | ||
Zusätzlich gemäß obigem Eintrag [Sachsen] für das Vogtland | 10 | 46 | ||
„Welsche“ Fürsten: | ||||
Hg. von der Maas | 12 | 135 | ||
Hg. Karl [!] von Savoyen11
|
60 | 277 | ||
Prinz von Schalaun | 30 | 94 | ||
Prälaten: | ||||
Abt zu Fulda | 17 | 50 | ||
Wird aktuell befristet auf 3 Jahre moderiert auf 17 zu Ross und | ||||
39 zu Fuß. | ||||
Abt zu Hersfeld
|
2 | 9 | ||
Abt zu Kempten | 6 | 20 | ||
Abt zu Reichenau | 2 | 4 | ||
/135’/ Propst zu Weißenburg | 2 | 14 | ||
Abt zu St. Gallen | 6 | 30 | ||
Abt zu Saalfeld | 2 | 13 | ||
Propst zu Ellwangen | 5 | 18 | ||
Deutschmeister | 20 | 80 | ||
Johannitermeister | 10 | 30 | ||
Abt zu Weingarten | 4 | 18 | ||
Abt zu Salmannsweiler | 7 | 77 | ||
Abt zu Kreuzlingen | 0 | 4 | ||
Š | zu Ross | zu Fuß | ||
Abt zu Murbach | 6 | 19 | ||
Abt zu Walkenried | 2 | 6 | ||
Abt zu Schuttern | 2 | 12 | ||
Abt zu Weissenau – Minderau | 2 | 14 | ||
Abt zu St. Blasien | 4 | 18 | ||
Abt zu Maulbronn | 5 | 22 | ||
Abt zu Corvey mit der Stadt Höxter | 2 | 9 | ||
Abt zu Schussenried | 2 | 14 | ||
Abt zu Riddagshausen (Rittershausen) | 2 | 10 | ||
Abt zu Stein am Rhein | 0 | 10 | ||
Abt zu Schaffhausen | 4 | 18 | ||
Abt zu Waldsassen | 4 | 24 | ||
Abt zu Einsiedeln | 3 | 22 | ||
Abt zu Roggenburg | 2 | 10 | ||
/136/ Abt zu Ochsenhausen | 4 | 20 | ||
Propst zu Selz | 1 | 3 | ||
Abt zu St. Gilgen in Nürnberg | 1 | 7 | ||
Abt zu St. Maximin | 3 | 22 | ||
Abt zu Hunoldshausen | 2 | 9 | ||
Abt zu Rockenhausen | 2 | 10 | ||
Abt zu St. Johann im Turital | 1 | 4 | ||
Abt zu Gengenbach | 1 | 3 | ||
Abt zu Königsbronn | 1 | 10 | ||
Abt zu Rott | 1 | 10 | ||
Abt zu Marchtal | 2 | 5 | ||
Abt zu St. Peter im Schwarzwald | 1 | 10 | ||
Propst zu Odenheim | 1 | 7 | ||
Abt zu Stablo | 2 | 22 | ||
Abt zu Disentis | 1 | 10 | ||
Abt zu Bebenhausen (Reckenhausen) | 3 | 13 | ||
Abt zu Kitzingen (Kentzingen) | 2 | 9 | ||
Abt zu Elchingen
|
4 | 20 | ||
Abt zu Irsee | 0 | 14 | ||
Abt zu Blankenberg | 2 | 9 | ||
/136’/ Abt zu Isny | 1 | 4 | ||
Abt zu Pfäfers | 1 | 4 | ||
Abt zu St. Johann | 1 | 10 | ||
Abt zu Petershausen bei Konstanz | 0 | 6 | ||
Vorbehaltlich einer 1551 befristet zuerkannten Moderation, die | ||||
zu Weihnachten 1557 endet. | ||||
Š | zu Ross | zu Fuß | ||
Abt zu Prüm (Pfriem) | 1 | 13 | ||
Propst zu Comburg (Camberg) | 1 | 3 | ||
Abt zu Kaisheim [wird aktuell um 7 zu Fuß moderiert auf] | 4 | 60 | ||
Abt zu St. Emmeram in Regensburg | 2 | 18 | ||
Propst zu Berchtesgaden | 2 | 20 | ||
Abt zu Münster im St. Gregoriental | 1 | 4 | ||
Abt zu Rot an der Rot (Münchrodt) | 1 | 8 | ||
Abt zu Kornelimünster | 4 | 25 | ||
Abt zu Werden in Westfalen | 2 | 6 | ||
Abt zu Ursberg (Auersberg) | 0 | 10 | ||
Abt zu Brunnen (Brun) | 4 | 30 | ||
Abt zu Echternach | 2 | 18 | ||
Äbtissinen: | ||||
Äbtissin zu Quedlinburg mit der Stadt [wird aktuell moderiert auf] | 2 | 10 | ||
/137/ Äbtissin zu Essen
|
2 | 13 | ||
Äbtissin zu Herford
|
0 | 6 | ||
Äbtissin zu Niedermünster in Regensburg | 2 | 6 | ||
Äbtissin zu Obermünster in Regensburg | 0 | 6 | ||
Äbtissin zu Kaufungen | 1 | 10 | ||
Äbtissin zu Lindau | 0 | 5 | ||
Äbtissin zu Gernrode | 1 | 6 | ||
Äbtissin zu Buchau | 2 | 6 | ||
Äbtissin zu Rottenmünster | 1 | 4 | ||
Äbtissin zu Heggbach | 0 | 5 | ||
Äbtissin zu Gutenzell | 0 | 5 | ||
Äbtissin zu Baindt | 0 | 3 | ||
Balleien: | ||||
zu Koblenz | 4 | 20 | ||
im Elsass | 3 | 31 | ||
in Österreich | 3 | 13 | ||
an der Etsch | 3 | 13 | ||
/137’/ Grafen und Herren: | ||||
Gf. Ulrich von Helfenstein | 2 | 0 | ||
Inhaber Kirchberg, Fugger | 1 | 4 | ||
Inhaber der Hft. Dießen, Erhard Vehlin | 3 | 6 | ||
Inhaber der Werdenbergischen Güter: Gf. Friedrich von Fürstenberg und Gf. Karl von Hohenzollern | 8 | 45 | ||
Gff. von Lupfen | 4 | 18 | ||
Š | zu Ross | zu Fuß | ||
Alle Gff. von Montfort | 3 | 20 | ||
Alle Gff. von Fürstenberg | 6 | 30 | ||
Gff. zu Zimmern | 2 | 9 | ||
Inhaber der Hft. Justingen und Stöffeln, Georg Ludwig von Freyberg | 0 | 5 | ||
Inhaber der Hft. Steußlingen | 0 | 3 | ||
Inhaber der Güter des verstorbenen Schweickhard von Gundelfingen | 2 | 2 | ||
Gf. Wilhelm von Eberstein | 0 | 4 | ||
Hh. von Geroldseck | 1 | 2 | ||
Alle Gff. zu Oettingen | 8 | 45 | ||
Hh. von Rappoltstein | 4 | 35 | ||
Alle Hh. zu Stauf und Ehrenfels | 3 | 0 | ||
Erben des H. Leo von Staufen | 2 | 6 | ||
/138/ H. Johann von Hohenfels und Reipoltskirchen | 2 | 6 | ||
Gff. zu Sulz | 2 | 9 | ||
Gff. zu Hohenzollern | 6 | 20 | ||
Inhaber der Hft. Brandis | 1 | 6 | ||
Truchsessen von Waldburg für ihre und für die sonnebergischen Güter, die ihnen zugefallen sind | 10 | 42 | ||
Inhaber der übrigen sonnebergischen Güter | 2 | 3 | ||
Gff. Konrad und Georg von Castell | 1 | 4 | ||
Gf. Michael von Wertheim | 5 | 25 | ||
Gf. Philipp von Rieneck | 2 | 10 | ||
Gff. Albrecht und Georg von Hohenlohe | 6 | 30 | ||
Gf. Wolfgang von Hohenlohe | 2 | 10 | ||
Bf. von Würzburg als Inhaber der Hft. Reichelsberg | 1 | 4 | ||
Reichserbschenken Karl und Erasmus von Limpurg | 2 | 7 | ||
Reichserbschenk Wilhelm von Limpurg | 3 | 10 | ||
Gff. Georg, Eberhard und Valentin von Erbach | 2 | 8 | ||
H. Friedrich von Schwarzenberg | 1 | 3 | ||
/138’/ Erben Gf. Emichs von Leiningen | 3 | 9 | ||
Inhaber der Güter des verstorbenen Gf. Reinhard von Leiningen | 2 | 9 | ||
Gff. von Hanau-Münzenberg | 10 | 30 | ||
Gf. Philipp von Hanau-Lichtenberg | 6 | 22 | ||
Gff. von Nassau-Dillenburg (und Breda) | 30 | 135 | ||
Gf. Philipp von Nassau-Wiesbaden-Idstein | 2 | 10 | ||
Gff. Johann und Adolf von Nassau-Saarbrücken | 6 | 30 | ||
Gf. Philipp von Nassau-Saarbrücken-Weilburg | 6 | 30 | ||
Gf. Johann von Nassau-Beilstein | 1 | 2 | ||
Gf. Ludwig von Stolberg-Königstein, H. zu Eppstein | 4 | 20 | ||
Gff. von Oberisenburg | 6 | 24 | ||
Alle Gff. von Niederisenburg | 2 | 8 | ||
Gff. von Virneburg oder ihre Erben | 2 | 4 | ||
Š | zu Ross | zu Fuß | ||
Inhaber der Güter der Hh. von Rheineck, jetzt der Kf. von Köln | 1 | 3 | ||
Gff. Reinhard und Friedrich Magnus von Solms | 4 | 24 | ||
Gf. Philipp von Solms | 4 | 18 | ||
/139/ Frh. Philipp von Winnenberg | 1 | 0 | ||
Gff. von Moers | 4 | 12 | ||
Inhaber der Güter H. [!] Eberhards von Arenberg | 4 | 27 | ||
Alle Rheingff. | 4 | 12 | ||
Gf. Weirich von [Daun in] Falkenstein, H. zu Oberstein, oder seine Erben | 2 | 4 | ||
H. Philipp von Eberstein (Oberstein)-Rixingen, jetzt die Erben Gf. Weirichs von Oberstein als Inhaber | 1 | 1 | ||
Gff. von Neuenahr | 2 | 4 | ||
Inhaber der Gft. Hoorn | 2 | 8 | ||
Gff. von Sayn | 4 | 16 | ||
Gf. Jakob von Bitsch, H. zu Lichtenberg | 6 | 26 | ||
Gff. von Tengen | 1 | 0 | ||
Inhaber der Gft. Ruppin (Rapin) | 3 | 12 | ||
Gff. von Hardegg | 3 | 11 | ||
Erben Gf. Bernhards von Honstein | 1 | 0 | ||
Erben Gf. Ernsts von Honstein | 4 | 18 | ||
Hh. von Wolkenstein | 8 | 34 | ||
Gff. von Schaumburg und Gemen | 6 | 26 | ||
/139’/ Alle Gff. von Mansfeld | 10 | 45 | ||
Gff. von Stolberg | 4 | 20 | ||
Inhaber der Gft. Beichlingen | 2 | 1 | ||
Gff. von Barby und Mühlingen | 1 | 2 | ||
Gff. von Gleichen | 3 | 13 | ||
Erben Gf. Günthers von Schwarzburg | 14 | 45 | ||
Hh. von Gera oder die Inhaber von deren Hft. | 4 | 20 | ||
Hh. von Plesse | 1 | 0 | ||
Reuß von Plauen | 1 | 3 | ||
Gff. von Wied, Hh. zu Runkel, auch als Inhaber der Hft. Reichenstein [werden aktuell moderiert um 1 zu Ross und 1 zu Fuß auf12] | 6 | 8 | ||
Die Waldbott von Bassenheim als Inhaber der Hft. Olbrück13 | 1 | 1 | ||
Gff. von Löwenstein | 2 | 9 | ||
Gf. Ulrich von Regenstein oder Reinstein | 2 | 0 | ||
Alle Gff. und Hh. in Friesland | 20 | 135 | ||
Gff. von Ostfriesland | 6 | 30 | ||
Š | zu Ross | zu Fuß | ||
Hh. [!] von der [zur] Lippe | 4 | 18 | ||
Gff. von Oldenburg | 8 | 30 | ||
Gf. Anton von Oldenburg für die Hftt. Delmenhorst und Harpstedt14 | 2 | 14 | ||
Gff. von Hoya | 2 | 8 | ||
/140/ Gf. Kuno von Leiningen-Westerburg | 2 | 4 | ||
Gf. von Waldeck | 4 | 18 | ||
Hh. von Losenstein | 2 | 2 | ||
Gff. von Diepholz | 1 | 4 | ||
Hh. von Steinfurt | 2 | 4 | ||
Gff. von Bentheim | 6 | 20 | ||
Gff. von Bronkhorst | 6 | 20 | ||
Gff. von Wittgenstein | 1 | 4 | ||
Gff. von Spiegelberg | 2 | 0 | ||
Gf. Konrad von Tecklenburg | 3 | 10 | ||
Inhaber der Hft. Lingen | 2 | 5 | ||
Inhaber der Gft. Wunstorf | 1 | 1 | ||
Gff. von Ortenburg | 2 | 0 | ||
Gff. von Rietberg bzw. Inhaber der Gft. oder des Hauses | 6 | 0 | ||
Gf. Ladislaus von Haag | 4 | 10 | ||
Inhaber der Güter der Bgff. von Leisnig | 1 | 2 | ||
Gf. Oswald von Bergen | 8 | 20 | ||
Gff. von Salm sowie die Rheingff. als Mitinhaber der Gft. | 2 | 9 | ||
Hh. von Falkenstein | 1 | 3 | ||
Hh. von Schönburg | 4 | 10 | ||
Hh. von Degenberg | 2 | 7 | ||
Inhaber der Hft. Sembreffe (Somerauf) | 2 | 0 | ||
/140’/ Gff. Gerhard und Arnold von Manderscheid | 2 | 10 | ||
Erben Gf. Dietrichs von Manderscheid | 6 | 27 | ||
Gf. Jakob von Manderscheid | 0 | 4 | ||
Gff. von Reifferscheid | 2 | 2 | ||
Gff. von Egmont und Iselstein | 10 | 45 | ||
Hh. von Bergen und Wahlen | 10 | 67 | ||
Hh. von Hewen | 1 | 4 | ||
Hh. von Wildenfels | 1 | 2 | ||
Schenken zu Tautenburg | 1 | 2 | ||
Gf. Konrad von Tübingen | 1 | 1 | ||
Inhaber Blankenburg (Blankenberg) im Westrich | 6 | 25 | ||
Hh. von Kriechingen | 2 | 4 | ||
Hh. von Roggendorf | 0 | 10 | ||
Š | zu Ross | zu Fuß | ||
H. Johann Jakob von Königsegg zu Aulendorf | 2 | 6 | ||
Inhaber der Hft. Königseggersberg, H. Johann Jakob [von Königsegg als Inhaber] | 0 | 5 | ||
Hh. von Mörsberg | 4 | 20 | ||
Hh. von Brandenstein-Ranis | 1 | 4 | ||
Hh. von Wolfstein | 2 | 4 | ||
Inhaber der Hft. Pyrmont und Reckum mit ihren Gütern | 1 | 4 | ||
Vormundschaft zu Mindelheim wegen des H. von Frundsberg | 4 | 14 | ||
/141/ Hh. von Fleckenstein | 3 | 6 | ||
Frh. von Palant und Wittem | 1 | 4 | ||
Ritterschaft zu Friedberg | 10 | 45 | ||
Ritterschaft zu Gelnhausen | 4 | 18 | ||
Fugger für die vom Abt zu Kaisheim gekauften Güter, die von der Stadt Memmingen erworbenen Dörfer Rettenbach und Pleß sowie für die gekaufte Reichspflege Donauwörth [aktuell neuer Anschlag]15 | 5 | 9 | ||
Nota: Für die Hh. von Grafeneck sowie für die Frhh. David und [Hans] Georg von Paumgarten, Hohenschwangau und Erbach soll auf dem RT 1555 ein Anschlag festgelegt worden sein. | ||||
Frei- und Reichsstädte: | ||||
Regensburg | 10 | 50 | ||
Nürnberg
|
40 | 250 | ||
Nürnberg für die Hft. Heideck | 5 | 7 | ||
Rothenburg ob der Tauber | 10 | 65 | ||
/141’/ Weißenburg im Nordgau | 3 | 16 | ||
Donauwörth (Schwäbisch Wörth) [wird aktuell um 1 zu Ross und 2 zu Fuß moderiert auf]
|
2 | 28 | ||
Windsheim | 4 | 30 | ||
Schweinfurt
|
4 | 30 | ||
Wimpfen | 2 | 14 | ||
Heilbronn | 4 | 40 | ||
Schwäbisch Hall mit dem Schloss Limpurg | 10 | 80 | ||
Nördlingen | 5 | 50 | ||
Dinkelsbühl | 4 | 40 | ||
Ulm | 25 | 150 | ||
Š | zu Ross | zu Fuß | ||
Augsburg | 30 | 200 | ||
Giengen | 1 | 12 | ||
Bopfingen | 0 | 6 | ||
Aalen | 1 | 12 | ||
Schwäbisch Gmünd | 3 | 35 | ||
Esslingen | 5 | 40 | ||
Reutlingen | 3 | 38 | ||
Weil der Stadt | 1 | 12 | ||
Pfullendorf | 2 | 20 | ||
Kaufbeuren | 2 | 34 | ||
/142/ Überlingen | 6 | 60 | ||
Wangen | 2 | 14 | ||
Isny | 2 | 14 | ||
Leutkirch | 1 | 14 | ||
Memmingen [wird aktuell moderiert um 4 zu Fuß auf] | 4 | 50 | ||
Kempten | 3 | 30 | ||
Buchhorn | 0 | 5 | ||
Ravensburg | 3 | 40 | ||
Biberach | 4 | 46 | ||
Lindau | 3 | 40 | ||
Konstanz | 3 | 50 | ||
Basel | 10 | 180 | ||
Straßburg | 25 | 150 | ||
Kaisersberg | 2 | 15 | ||
Colmar | 4 | 30 | ||
Schlettstadt | 4 | 34b | ||
Mülhausen im Elsass | 6 | 27 | ||
Rottweil | 3 | 61 | ||
Hagenau | 6 | 30 | ||
Weißenburg am Rhein | 2 | 22 | ||
Oberehnheim | 2 | 14 | ||
Rosheim | 1 | 3 | ||
Speyer | 3 | 60 | ||
Worms | 3 | 60 | ||
/142’/ Frankfurt | 20 | 140 | ||
Friedberg | 0 | 16 | ||
Gelnhausen | 2 | 15 | ||
Wetzlar [wird aktuell moderiert um 2 zu Fuß auf] | 0 | 8 | ||
Köln | 25 | 200 | ||
Aachen | 7 | 30 | ||
Š | zu Ross | zu Fuß | ||
Metz | 25 | 150 | ||
Toul | 2 | 15 | ||
Verdun | 5 | 25 | ||
Offenburg | 0 | 30 | ||
Landau | 2 | 18 | ||
Gengenbach | 0 | 15 | ||
Zell am Harmersbach | 0 | 10 | ||
Schaffhausen | 7 | 45 | ||
Kaufmannssaarbrücken | 2 | 9 | ||
Besançon | 7 | 30 | ||
Lübeck | 21 | 177 | ||
Hamburg | 20 | 120 | ||
Dortmund | 7 | 30 | ||
Niederwesel | 5 | 50 | ||
Mühlhausen in Thüringen | 0 | 60 | ||
Nordhausen in Thüringen | 0 | 30 | ||
Goslar | 0 | 100 | ||
Soest | 20 | 120 | ||
Brakel | 2 | 6 | ||
Warburg | 3 | 13 | ||
Lemgo | 2 | 12 | ||
/143/ Türkheim | 0 | 5 | ||
Verden | 0 | 15 | ||
Münster im St. Gregoriental | 0 | 12 | ||
Düren | 0 | 0 | ||
Herford
|
1 | 15 | ||
Cambrai | 2 | 18 | ||
Duisburg | 2 | 18 | ||
Danzig | 0 | 165 | ||
Elbing | 0 | 82 | ||
St. Gallen | 0 | 57 | ||
Buchau am Federsee | 0 | 2 |
ŠBeilage B: Gravamina des Obersächsischen Kreises [1549/1551]
HStA Düsseldorf, JB II 2295, fol. 270–272 (Kop. Aufschr.: B. Lectum Ratisponae, 14. Martii 1557.) = Textvorlage. HStA München, K. blau 107/2b, unfol. (Kop.) = [B]. StA Nürnberg, ARTA 36, fol. 377–381’ (Kop. Aufschr.: Lectum denn 14. Martii anno 1557. B.) = [C]. GLA Karlsruhe, Abt. 50 Fasz. 94a, unfol. (Kop.). HAB Wolfenbüttel, Cod. Guelf. 57 Aug. Fol., fol. 536–539’ (Kop.). StA Marburg, Best. 3 Nr. 1249, fol. 417’–420’ (Kop.).
/270–272/ Gravamina, im Anschluss an den RAb 1548 formuliert von den Gesandten des Obersächsischen Kreises beim KT am 25. 2. 1549 in Jüterbog17 zur Vorlage am nächsten Moderationstag [1551].
[1] Der Kreis ist wenig leistungsfähig. Auch befinden sich dort nur wenige kleine Handelsstädte, die finanziell nicht in der Lage sind, den Kreis im Notfall mit einer eilenden Hilfe für das Reich zu stärken. Die Städte Danzig und Elbing sind dem Kreis und dem Reich von Polen entzogen worden. [2] Das Kloster Riddagshausen (Rittershausen) ist an den Niedersächsischen Kreis gefallen. [3] Es ist eine Verminderung der Kreiskontribution zu erwarten, da das Vogtland, das Amt Königsberg und andere Gebiete, die dem Kreis angehört haben, an Hftt. außerhalb des Kreises gefallen sind und deshalb künftig wohl dort ihre Steuer leisten werden. [4] Falls die eilende Reichshilfe auf die Kreise gelegt wird, ist der Obersächsische Kreis dafür trotz seiner verminderten Finanzkraft so hoch wie bzw. höher als andere Kreise veranschlagt. [5] Sollte die eilende Hilfe mit Truppen auf die einzelnen Reichsstände gelegt werden, müssen die Kreisstände ihre Söldner mit größeren Unkosten als andere an weit entlegene Orte schicken. [6] Wird die eilende Hilfe mit Geld erhoben, so geschieht dies nach Batzen, einer Münze, die im Kreis nicht gangbar ist. Deshalb fallen neben beträchtlichen Transportkosten wegen der entlegenen Legstätten hohe Wechselkosten an. [7] Der Besuch von RTT sowie andere Verrichtungen für das Reich sind wegen der entlegenen Tagungsorte für die Stände im Kreis mit hohen Kosten verbunden. [8] Für den Fall einer Niederlage oder Notlage in Ungarn ist dem Obersächsischen Kreis der eilende Zuzug auferlegt. Muss dieser geleistet werden, bedingen diese enormen Kosten den Ruin des Kreises. Die Stände des Obersächsischen Kreises fordern die Verordneten [am Moderationstag] auf, Maßnahmen gegen den Entzug weiterer Kreisstände einzuleiten, die von Kreisständen gesondert übergebenen Beschwerden zu berücksichtigen und ihren Anschlag entsprechend zu verringern. Unterzeichnet von den verordneten Kreisständen zu Jüterbog.
‚Erkundigung‘ [der Verordneten auf dem Moderationstag 1551] zu den Beschwerden des Obersächsischen Kreises: 1) Geringe Leistungsfähigkeit des Kreises wird bestätigt, insbesondere da ihm die Städte Danzig und Elbing entzogen worden sind. 2) Verlust des Klosters Riddagshausen an den Niedersächsischen Kreis wird bestätigt. 3) Abgang des Vogtlandes, des Amtes Kronberg und anderer Hftt. wie etwa Gera an Hftt. außerhalb des Kreises wird ebenso bestätigt wie die Befürchtung, dass damit deren Kontribution für den Obersächsischen Kreis verloren geht. 4) Die überhöhte Belegung Šdes Obersächsischen im Vergleich mit anderen Kreisen können die Verordneten nicht beurteilen, da sie das Vermögen anderer Kreise nicht kennen. Sie erwarten eine Klärung bei den folgenden Moderationsverhandlungen. 5) Die Kosten für die Abfertigung der Söldner zur eilenden Hilfe sind, falls die Truppen nach Ungarn geschickt werden, höher als in einigen – jedoch nicht allen – anderen Kreisen. 6) Die beklagten Wechselverluste bei der Erlegung der eilenden Hilfe mit Geld werden bestätigt. 7) Die hohen Kosten für den Besuch von RTT wegen der entlegenen Tagungsorte werden bestätigt. 8) Die Beschwerde wegen der hohen Kosten eines eilenden Zuzugs nach Ungarn wird bestätigt, insbesondere da diese Ausgaben von den anderen Reichsständen nur sehr langsam eingebracht werden können.
Beilage C: Supplikation der Stände des Fränkischen Kreises an die Verordneten auf dem Moderationstag 1556/57
HStA Düsseldorf, JB II 2295, fol. 273–274 (Kop. Aufschr.: C. Lectum Ratisponae, 14. Martii 1557.) = Textvorlage. HStA München, K. blau 107/2b, unfol. (Kop.) = [B]. StA Nürnberg, ARTA 36, fol. 389–392’ (Kop. Aufschr.: Lectum denn 14. Martii anno 1557. C.) = [C]. GLA Karlsruhe, Abt. 50 Fasz. 94a, unfol. (Kop.). HAB Wolfenbüttel, Cod. Guelf. 57 Aug. Fol., fol. 562–563’ (Kop.). StA Marburg, Best. 3 Nr. 1249, fol. 420’–422 (Kop.).
/273–274/ Sie, die Gesandten des Fränkischen Kreises, bringen dessen Beschwerden den verordneten Moderatoren vor:
Die von einzelnen Kreisständen vorgelegten Beschwerden zeigen, dass die Steuerveranlagung für den Fränkischen Kreis im Vergleich mit anderen Kreisen zu hoch ist: Anderen Kreisen gehören zum einen mehr Stände an, die zum anderen über mehr Besitz und Vermögen verfügen. Da die vermögenderen Kreise nicht oder nur unwesentlich höher als der Fränkische veranschlagt sind, ist die Verteilung der Reichshilfe „ungleich“. Abgesehen von dieser Beschwerde ist die Veranlagung der einzelnen fränkischen Kreisstände um die Hälfte, zumindest aber ein Drittel zu hoch. Bitten deshalb in Anbetracht dieser Beschwerden um die Verringerung des Anschlags um wenigstens die Hälfte.
Beklagen daneben mangelnde Steuergerechtigkeit, indem die in den vergangenen Jahren verabschiedeten Reichshilfen gegen die Türken nicht gleichmäßig von allen Ständen erlegt worden sind. Bitten deshalb darum, dass jene Stände, die ihren Beitrag geleistet haben, entweder entschädigt oder ihre Leistungen mit neuen Steuern verrechnet werden, sowie um die künftige Sicherstellung der Steuergerechtigkeit.