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Quellen I. Kapitel Vorakten: Vorbereitung des Wormser Reichstages
II. Kapitel Der Reichstag zu Worms
III. Kapitel Nachakten: Vollzug der Reichstagsbeschlüsse und Folgen des Reichstages
Chronologisches Aktenverzeichnis
«Nr. 117 Bf. Christoph von Brixen an den ksl. Kanzler Zyprian von Serntein – Steinach, 25. April 1509 »
Innsbruck, TLA, Maximiliana XIII/256/VI, fol. 29–29’ (Or. m. S., sand Marx tag, ex.-Verm., Postverm.: Zu aigner ha[nd]).
[1.] Bittet ihn um Mitteilung, ob der Ks. sich noch einige Tage in Worms aufhalten und dort die drei Kff.[von Mainz, Köln und Pfalz] sowie Hg. Wilhelm von Bayern belehnen wird oder nicht. Er will sich wegen wichtiger Angelegenheiten ebenfalls zum Ks. nach Worms verfügen und dort, wie von ihm empfohlen, seine Regalien empfangen. Er wird jetzt nach Innsbruck aufbrechen, um dort seine Antwort abzuwarten, sofern sein Schwager Paul von Liechtenstein ihm keinen anderen Rat geben sollte.
[2.] Erinnert an sein letztes Schreiben aus Innsbruck wegen der Trienter Dompropstei.1Der Ks. hat seinem Schwager [Paul von Liechtenstein] geschrieben, dass Šer die Propstei dem St.-Georgs-Orden inkorporieren wolle. Der Augsburger Domdekan [Wolfgang von Zülnhart] legte indessen eine einen Tag früher ausgestellte ksl. Weisung vor, die Propstei an ihn zu übergeben. Er konnte [Sigmund] von Thun überzeugen, den Georgsorden anzunehmen, falls ihm der Ks. die Propstei bewilligen würde. Der Domdekan verwies auf einen dem Ks.übergebenen Reversbrief, worin er für einen solchen Fall seinen Verzicht erklärt hatte. Indessen will er als noch nicht konsekrierter Bf. im Interesse des Ks. und der Propstei diese vorläufig selbst behalten. Bittet ihn, sich beim Ks. dafür zu verwenden, dass er niemand anderen einsetzt. Sobald er mit dem Ks. zusammentrifft, will er mit ihm darüber sprechen.
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Anmerkungen
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«Nr. 117 Bf. Christoph von Brixen an den ksl. Kanzler Zyprian von Serntein – Steinach, 25. April 1509 »
Innsbruck, TLA, Maximiliana XIII/256/VI, fol. 29–29’ (Or. m. S., sand Marx tag, ex.-Verm., Postverm.: Zu aigner ha[nd]).
[1.] Bittet ihn um Mitteilung, ob der Ks. sich noch einige Tage in Worms aufhalten und dort die drei Kff.[von Mainz, Köln und Pfalz] sowie Hg. Wilhelm von Bayern belehnen wird oder nicht. Er will sich wegen wichtiger Angelegenheiten ebenfalls zum Ks. nach Worms verfügen und dort, wie von ihm empfohlen, seine Regalien empfangen. Er wird jetzt nach Innsbruck aufbrechen, um dort seine Antwort abzuwarten, sofern sein Schwager Paul von Liechtenstein ihm keinen anderen Rat geben sollte.
[2.] Erinnert an sein letztes Schreiben aus Innsbruck wegen der Trienter Dompropstei.1Der Ks. hat seinem Schwager [Paul von Liechtenstein] geschrieben, dass Šer die Propstei dem St.-Georgs-Orden inkorporieren wolle. Der Augsburger Domdekan [Wolfgang von Zülnhart] legte indessen eine einen Tag früher ausgestellte ksl. Weisung vor, die Propstei an ihn zu übergeben. Er konnte [Sigmund] von Thun überzeugen, den Georgsorden anzunehmen, falls ihm der Ks. die Propstei bewilligen würde. Der Domdekan verwies auf einen dem Ks.übergebenen Reversbrief, worin er für einen solchen Fall seinen Verzicht erklärt hatte. Indessen will er als noch nicht konsekrierter Bf. im Interesse des Ks. und der Propstei diese vorläufig selbst behalten. Bittet ihn, sich beim Ks. dafür zu verwenden, dass er niemand anderen einsetzt. Sobald er mit dem Ks. zusammentrifft, will er mit ihm darüber sprechen.