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Quellen I. Kapitel Vorakten: Vorbereitung des Wormser Reichstages
II. Kapitel Der Reichstag zu Worms
III. Kapitel Nachakten: Vollzug der Reichstagsbeschlüsse und Folgen des Reichstages
Chronologisches Aktenverzeichnis
«Nr. 131 HM Friedrich von Sachsen an den Ordensmeister in Livland, Wolter von Plettenberg – s.l., 28. März 1509 »
Berlin, GStA, Ordensfoliant Nr. 26, pag. 170–171 (Kop., mitwochen nach judica).
Druck: Liv-, Est- und Kurländisches Urkundenbuch II/3, Nr. 585, S. 430f.
Š[1.] [...]. Er hat in seiner Angelegenheit die Freunde des Ordens, darunter auch die Ritterschaft in Franken kontaktiert. Deren einhelliger Rat lautet, an dem vom Ks. ausgeschriebenen, bislang jedoch verschobenen Reichstag teilzunehmen – was er schon längst gern getan hätte. Daselbst wollen sie unser und unsers ordens sache treulich helfen furdern, das wir von gemeynen stenden des Heiligen Reichs mit trostlicher furderung und hulf nit sollen verlasen werden.1
[2.] Der Kg. von Ungarn und Böhmen ließ durch Bf. Hiob von Pomesanien (Riesenburg), der sich anlässlich der Krönungsfeierlichkeiten für dessen Sohn [Kg. Ludwig] in Prag aufhielt, bestellen, dass er Gesandte zum polnischen Kg. schicken werde, um dessen Zustimmung zu gütlichen Unterhandlungen zwischen dem Deutschen Orden und Polen zu erlangen. Falls er erfolgreich sei, werde er bald nach der Osterzeit einen Termin anberaumen. Er selbst wird sich inzwischen weiterhin darum bemühen, den Konflikt mit Polen durch gütliche oder rechtliche Verhandlungen zu beenden. Falls es unterdessen zu einem polnischen Angriff kommen sollte, hat er seinen Ratschlägen folgend die Schlösser und Städte des Ordens in Abwehrbereitschaft versetzt. [...].2
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«Nr. 131 HM Friedrich von Sachsen an den Ordensmeister in Livland, Wolter von Plettenberg – s.l., 28. März 1509 »
Berlin, GStA, Ordensfoliant Nr. 26, pag. 170–171 (Kop., mitwochen nach judica).
Druck: Liv-, Est- und Kurländisches Urkundenbuch II/3, Nr. 585, S. 430f.
Š[1.] [...]. Er hat in seiner Angelegenheit die Freunde des Ordens, darunter auch die Ritterschaft in Franken kontaktiert. Deren einhelliger Rat lautet, an dem vom Ks. ausgeschriebenen, bislang jedoch verschobenen Reichstag teilzunehmen – was er schon längst gern getan hätte. Daselbst wollen sie unser und unsers ordens sache treulich helfen furdern, das wir von gemeynen stenden des Heiligen Reichs mit trostlicher furderung und hulf nit sollen verlasen werden.1
[2.] Der Kg. von Ungarn und Böhmen ließ durch Bf. Hiob von Pomesanien (Riesenburg), der sich anlässlich der Krönungsfeierlichkeiten für dessen Sohn [Kg. Ludwig] in Prag aufhielt, bestellen, dass er Gesandte zum polnischen Kg. schicken werde, um dessen Zustimmung zu gütlichen Unterhandlungen zwischen dem Deutschen Orden und Polen zu erlangen. Falls er erfolgreich sei, werde er bald nach der Osterzeit einen Termin anberaumen. Er selbst wird sich inzwischen weiterhin darum bemühen, den Konflikt mit Polen durch gütliche oder rechtliche Verhandlungen zu beenden. Falls es unterdessen zu einem polnischen Angriff kommen sollte, hat er seinen Ratschlägen folgend die Schlösser und Städte des Ordens in Abwehrbereitschaft versetzt. [...].2