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Quellen I. Kapitel Vorakten: Vorbereitung des Wormser Reichstages
II. Kapitel Der Reichstag zu Worms
III. Kapitel Nachakten: Vollzug der Reichstagsbeschlüsse und Folgen des Reichstages
Chronologisches Aktenverzeichnis
«Nr. 172 Gutachten des Nürnberger Ratskonsulenten Dr. Johann Letscher – [Nürnberg, 19. Februar 1509] »
Frage einer Initiative beim Ks. oder auf dem Wormser Reichstag wegen der Missstände beim Geleitwesen.
Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Ratschlagbücher, Nr. 1, fol. 1’ (Kop.; Überschr.: Questio, ob uf solchem Reichs tag auch anzeregen sey oder clagsweise darzutun, wie beswerlich es mit den glaiten werd furgenomen. Dann neme ainer glait, so werde er darin beschadigt und ime erstattung seiner beschedigung [ab]glaint. Neme er nit glait, so begegen ime gleichmessig beswerden.).
Sagt doctor Letscher, diß stuck, das glait betreffend, sey dem artikel, die blackerey berurend, anhengig, mog nit wol gesondert werden. Und wo die nit dermaß furgenommen, wie es mit guter vorbetrachtung durch die stifter der recht bedacht und fursehen sey, were onnot, derhalben vil zu clagen oder zu arbaiten. Aber dem entgegen und widerwertig erscheint teglichs, darumb den stenden deß Reichs, sonderlich den stetten und furnemlich Nurmberg, not und Šnutz were, von stattlichen wegen zu handeln, durch die das glait rechtformlich gehalten wurd. Aber er wiß ains von dem andern nit zu tailen, soll anders mit frucht darin gehandelt werden.1
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«Nr. 172 Gutachten des Nürnberger Ratskonsulenten Dr. Johann Letscher – [Nürnberg, 19. Februar 1509] »
Frage einer Initiative beim Ks. oder auf dem Wormser Reichstag wegen der Missstände beim Geleitwesen.
Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Ratschlagbücher, Nr. 1, fol. 1’ (Kop.; Überschr.: Questio, ob uf solchem Reichs tag auch anzeregen sey oder clagsweise darzutun, wie beswerlich es mit den glaiten werd furgenomen. Dann neme ainer glait, so werde er darin beschadigt und ime erstattung seiner beschedigung [ab]glaint. Neme er nit glait, so begegen ime gleichmessig beswerden.).
Sagt doctor Letscher, diß stuck, das glait betreffend, sey dem artikel, die blackerey berurend, anhengig, mog nit wol gesondert werden. Und wo die nit dermaß furgenommen, wie es mit guter vorbetrachtung durch die stifter der recht bedacht und fursehen sey, were onnot, derhalben vil zu clagen oder zu arbaiten. Aber dem entgegen und widerwertig erscheint teglichs, darumb den stenden deß Reichs, sonderlich den stetten und furnemlich Nurmberg, not und Šnutz were, von stattlichen wegen zu handeln, durch die das glait rechtformlich gehalten wurd. Aber er wiß ains von dem andern nit zu tailen, soll anders mit frucht darin gehandelt werden.1