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Quellen I. Kapitel Vorakten: Vorbereitung des Wormser Reichstages
II. Kapitel Der Reichstag zu Worms
III. Kapitel Nachakten: Vollzug der Reichstagsbeschlüsse und Folgen des Reichstages
Chronologisches Aktenverzeichnis
«Nr. 178 Kf. Friedrich III. von Sachsen an Ebf. Jakob von Trier – Weimar, 14. Februar 1509 »
Worms, StdA, 1 B, Nr. 1928/3, Stück-Nr. 175 (Kop., mitwoch sancti Valentini).
Bestätigt den Empfang seiner Mitteilung, wonach der Kardinal von St. Crucis [Bernardino López de Carvajal]1ihn, den Ebf., zu seinem Stellvertreter im Konflikt zwischen Klerus und Stadt ernannt und er diese Aufgabe auch übernommen hat. Die beiden Parteien wurden bei ihm wegen der Schiedsverhandlungen bereits vorstellig.2Er seinerseits hat erklärt, sich zuerst mit ihm, Ebf. Jakob, verständigen Šzu müssen.3Seinem Schreiben konnte er entnehmen, dass ihm die Benennung von Zeit und Ort überlassen bleibt.
Derzeit ist es ihm allerdings nicht möglich, einen Termin anzuberaumen. Nachdem wir aber ksl. Mt. auf ir begern zu angesatztem reichstag gein Wormbs, ob Got will, personlich zu komen zugeschriben, wo nu derselb tag in der zeit des compromiß furgang gewonne, so wolten wir uns alda zu Wormbs, so es euer lieb auch gefellig, mit derselben gern handlung underfahen. Da im Kompromissbrief [vom 16.5.1508]4eine Frist angegeben ist und er eine Verzögerung des Reichstages befürchtet, stellt er ihm anheim, den Kompromiss zu verlängern und den Parteien einen Termin zu benennen. Falls er selbst keine Zeit haben sollte, würde er seine Räte mit der Weisung abordnen, die Verhandlungen zum Abschluss zu bringen.
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«Nr. 178 Kf. Friedrich III. von Sachsen an Ebf. Jakob von Trier – Weimar, 14. Februar 1509 »
Worms, StdA, 1 B, Nr. 1928/3, Stück-Nr. 175 (Kop., mitwoch sancti Valentini).
Bestätigt den Empfang seiner Mitteilung, wonach der Kardinal von St. Crucis [Bernardino López de Carvajal]1ihn, den Ebf., zu seinem Stellvertreter im Konflikt zwischen Klerus und Stadt ernannt und er diese Aufgabe auch übernommen hat. Die beiden Parteien wurden bei ihm wegen der Schiedsverhandlungen bereits vorstellig.2Er seinerseits hat erklärt, sich zuerst mit ihm, Ebf. Jakob, verständigen Šzu müssen.3Seinem Schreiben konnte er entnehmen, dass ihm die Benennung von Zeit und Ort überlassen bleibt.
Derzeit ist es ihm allerdings nicht möglich, einen Termin anzuberaumen. Nachdem wir aber ksl. Mt. auf ir begern zu angesatztem reichstag gein Wormbs, ob Got will, personlich zu komen zugeschriben, wo nu derselb tag in der zeit des compromiß furgang gewonne, so wolten wir uns alda zu Wormbs, so es euer lieb auch gefellig, mit derselben gern handlung underfahen. Da im Kompromissbrief [vom 16.5.1508]4eine Frist angegeben ist und er eine Verzögerung des Reichstages befürchtet, stellt er ihm anheim, den Kompromiss zu verlängern und den Parteien einen Termin zu benennen. Falls er selbst keine Zeit haben sollte, würde er seine Räte mit der Weisung abordnen, die Verhandlungen zum Abschluss zu bringen.