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Quellen I. Kapitel Vorakten: Vorbereitung des Wormser Reichstages
II. Kapitel Der Reichstag zu Worms
III. Kapitel Nachakten: Vollzug der Reichstagsbeschlüsse und Folgen des Reichstages
Chronologisches Aktenverzeichnis
«Nr. 437 Gf. Adolf III. von Nassau-Wiesbaden an Gf. Reinhard V. von Hanau-Münzenberg – Worms, 22. Mai 1509 »
[1.] Reichsanschlag Hanau-Münzenbergs; [2.] Session der Wetterauer Gff.
Marburg, StA, Best. 81, A/181/2, fol. 3–3’ (Or. m. S., dinstags nach exaudi).
[1.] Mein fruntlich dienst mit vermogen alles guten zuvor. Wolgeborner, fruntlicher, lieber vetter. Euer liebden schryben1, mir ytzt getan, den Reichs tag und anschlag hie berurn etc., habe ich alles inhalts mitsampt e. L. begeren gelesen. Und wo ich by solichem anschlag sein oder sunst davon vernemen wurde, wes dann e. L. ich in demselbigen und anderm zu nutz und gut ersprießlich sein kan oder vermag, bin ich mit allem flys zu tun ganz willig.
[2.] Und were mein gutbedunken, nachdem e. L. selbst nit herkomen kan, das e. L. yemand mit gnugsam gewalt hergeschickt hett, damit die graven ir session auch behielten. Dann die graven und herrn, so itzt hie, derselbigen meynung auch also zu tun willens sein, yemand von irentwegen gewalt zu geben, der mit von ir, der graven, wegen dasitz. Dann wan die graven in die session nit komen, werden sie auch by den anschlag nit genommen und alsdann nach der fursten gefallen angeschlagen. Es haben auch etlich graven aus dem Šlande zu Schwaben hergeschickt herrn Wilhelmen Druchsessen, fryhern, die der meynung auch sein, ir session zu behalten. Das habe e. L., der ich fruntliche, gefellig dienst zu bewysen allzyt willig bin, im besten nit wollen verhalten. [Datum, Unterschrift].
Faksimiles der Druckfassung der Edition.
Anmerkungen
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«Nr. 437 Gf. Adolf III. von Nassau-Wiesbaden an Gf. Reinhard V. von Hanau-Münzenberg – Worms, 22. Mai 1509 »
[1.] Reichsanschlag Hanau-Münzenbergs; [2.] Session der Wetterauer Gff.
Marburg, StA, Best. 81, A/181/2, fol. 3–3’ (Or. m. S., dinstags nach exaudi).
[1.] Mein fruntlich dienst mit vermogen alles guten zuvor. Wolgeborner, fruntlicher, lieber vetter. Euer liebden schryben1, mir ytzt getan, den Reichs tag und anschlag hie berurn etc., habe ich alles inhalts mitsampt e. L. begeren gelesen. Und wo ich by solichem anschlag sein oder sunst davon vernemen wurde, wes dann e. L. ich in demselbigen und anderm zu nutz und gut ersprießlich sein kan oder vermag, bin ich mit allem flys zu tun ganz willig.
[2.] Und were mein gutbedunken, nachdem e. L. selbst nit herkomen kan, das e. L. yemand mit gnugsam gewalt hergeschickt hett, damit die graven ir session auch behielten. Dann die graven und herrn, so itzt hie, derselbigen meynung auch also zu tun willens sein, yemand von irentwegen gewalt zu geben, der mit von ir, der graven, wegen dasitz. Dann wan die graven in die session nit komen, werden sie auch by den anschlag nit genommen und alsdann nach der fursten gefallen angeschlagen. Es haben auch etlich graven aus dem Šlande zu Schwaben hergeschickt herrn Wilhelmen Druchsessen, fryhern, die der meynung auch sein, ir session zu behalten. Das habe e. L., der ich fruntliche, gefellig dienst zu bewysen allzyt willig bin, im besten nit wollen verhalten. [Datum, Unterschrift].