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Quellen I. Kapitel Vorakten: Vorbereitung des Wormser Reichstages
II. Kapitel Der Reichstag zu Worms
III. Kapitel Nachakten: Vollzug der Reichstagsbeschlüsse und Folgen des Reichstages
Chronologisches Aktenverzeichnis
«Nr. 49 Erasmus Topler an die Nürnberger Hh.Älteren – Antwerpen, 16. Dezember 1508 »
Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Ratskanzlei, D-Laden Akten, Nr. 219, Stück-Nr. 25, unfol. (eigh. Or. m. S.).
Druck: Gümbel, Berichte, Nr. 25, S. 159f.
[…]. Er behält ihren Boten Peter Leupold noch eine Zeitlang bei sich, da der Ks. ein neues Ausschreiben zur Verschiebung des Wormser Reichstages bis vierzehn Tage nach Ostern hat aufsetzen lassen1. Es ist jedoch noch nicht ausgegangen, weil der Ks. am 13. Dezember eine Nachricht seiner Tochter Margarethe aus Cambrai (Camerach)erhalten hat: Am 10. Dezember sei ein Frieden mit dem frz. Kg. geschlossen worden, der ganz im Einklang mit den ksl. Wünschen stehe. Sie wolle dem Ks. die außerordentlich guten Neuigkeiten persönlich überbringen und reise zu diesem Zweck am 12. Dezember nach Brüssel ab. – Er, Topler, geht davon aus, dass der Ks. die hl. Zeit dort verbringen wird. Falls die Nachrichten so gut sind, wie behauptet, wird der Reichstag wohl früher stattfinden. Er wird sie darüber informieren. Denn der Ks. wird dort mit seiner Tochter alle notwendigen Entscheidungen treffen. Über die einzelnen Bestimmungen des Friedens weiß er noch nichts. Es heißt aber, dass der Ks. von Frankreich und England große Geldsummen erhalten wird.2 […].
Faksimiles der Druckfassung der Edition.
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«Nr. 49 Erasmus Topler an die Nürnberger Hh.Älteren – Antwerpen, 16. Dezember 1508 »
Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Ratskanzlei, D-Laden Akten, Nr. 219, Stück-Nr. 25, unfol. (eigh. Or. m. S.).
Druck: Gümbel, Berichte, Nr. 25, S. 159f.
[…]. Er behält ihren Boten Peter Leupold noch eine Zeitlang bei sich, da der Ks. ein neues Ausschreiben zur Verschiebung des Wormser Reichstages bis vierzehn Tage nach Ostern hat aufsetzen lassen1. Es ist jedoch noch nicht ausgegangen, weil der Ks. am 13. Dezember eine Nachricht seiner Tochter Margarethe aus Cambrai (Camerach)erhalten hat: Am 10. Dezember sei ein Frieden mit dem frz. Kg. geschlossen worden, der ganz im Einklang mit den ksl. Wünschen stehe. Sie wolle dem Ks. die außerordentlich guten Neuigkeiten persönlich überbringen und reise zu diesem Zweck am 12. Dezember nach Brüssel ab. – Er, Topler, geht davon aus, dass der Ks. die hl. Zeit dort verbringen wird. Falls die Nachrichten so gut sind, wie behauptet, wird der Reichstag wohl früher stattfinden. Er wird sie darüber informieren. Denn der Ks. wird dort mit seiner Tochter alle notwendigen Entscheidungen treffen. Über die einzelnen Bestimmungen des Friedens weiß er noch nichts. Es heißt aber, dass der Ks. von Frankreich und England große Geldsummen erhalten wird.2 […].