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Quellen I. Kapitel Vorakten: Vorbereitung des Wormser Reichstages
II. Kapitel Der Reichstag zu Worms
III. Kapitel Nachakten: Vollzug der Reichstagsbeschlüsse und Folgen des Reichstages
Chronologisches Aktenverzeichnis
«Nr. 498 Stadt Dinkelsbühl an Stadt Schwäbisch Hall – Dinkelsbühl, 7. September 1509 »
Frage eines freiwilligen Beitrags für den ksl. Krieg gegen Venedig.
Druck: Rauch, Urkundenbuch III, Nr. 2177, S. 251f. (freytags nach sant Mangen tag).1
Ihrer beider Gesandtschaften haben während des Augsburger Tages mit den Gesandten Nördlingens und Heilbronns unter anderem über eine freiwillige Kriegshilfe für Ks. Maximilian beraten. Die Beschlüsse der einzelnen Städte dazu sollten gegenseitig mitgeteilt werden. Nördlingen hat einem ohnehin dort weilenden Dinkelsbühler Ratsherrn eröffnet, dass sie sich angezaigter kayserlicher mayestat hilf halben haben entslossen, dismals stillzusteen und lenger zuzesehen. Wiewol nun wir unserm klainen vermogen nach auch notturftig wern, mer zu sparn dann außzegeben, bedenken wir doch, unangesehen das der kayserlichen maiestat auf dem reichstag zu Wurms von den stenden des Reichs die hilf ist abgeschlagen, das dannocht etlich unser gnedigst und gnedig hern, die churfursten, fursten und ander stend, als wir des ein wissen haben, der kayserlichen mayestat in den ytzigen kriegen hilflichen beystand tun. So vermuten wir uns dabey, die oberen stet werden solichs auch nit underlassen. Wa nun die undern stet also wollen stilsitzen und lenger zusehen, besorgen wir nit klainer ungnade, die bey der kayserlichen maiestat mog erwachsen. Schlagen deshalb gemeinsame Beratungen Švon Gesandten Dinkelsbühls, Schwäbisch Halls, Heilbronns und Wimpfens vor, wie man die ksl. Ungnade abwenden kann.
Faksimiles der Druckfassung der Edition.
Anmerkungen
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«Nr. 498 Stadt Dinkelsbühl an Stadt Schwäbisch Hall – Dinkelsbühl, 7. September 1509 »
Frage eines freiwilligen Beitrags für den ksl. Krieg gegen Venedig.
Druck: Rauch, Urkundenbuch III, Nr. 2177, S. 251f. (freytags nach sant Mangen tag).1
Ihrer beider Gesandtschaften haben während des Augsburger Tages mit den Gesandten Nördlingens und Heilbronns unter anderem über eine freiwillige Kriegshilfe für Ks. Maximilian beraten. Die Beschlüsse der einzelnen Städte dazu sollten gegenseitig mitgeteilt werden. Nördlingen hat einem ohnehin dort weilenden Dinkelsbühler Ratsherrn eröffnet, dass sie sich angezaigter kayserlicher mayestat hilf halben haben entslossen, dismals stillzusteen und lenger zuzesehen. Wiewol nun wir unserm klainen vermogen nach auch notturftig wern, mer zu sparn dann außzegeben, bedenken wir doch, unangesehen das der kayserlichen maiestat auf dem reichstag zu Wurms von den stenden des Reichs die hilf ist abgeschlagen, das dannocht etlich unser gnedigst und gnedig hern, die churfursten, fursten und ander stend, als wir des ein wissen haben, der kayserlichen mayestat in den ytzigen kriegen hilflichen beystand tun. So vermuten wir uns dabey, die oberen stet werden solichs auch nit underlassen. Wa nun die undern stet also wollen stilsitzen und lenger zusehen, besorgen wir nit klainer ungnade, die bey der kayserlichen maiestat mog erwachsen. Schlagen deshalb gemeinsame Beratungen Švon Gesandten Dinkelsbühls, Schwäbisch Halls, Heilbronns und Wimpfens vor, wie man die ksl. Ungnade abwenden kann.