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Quellen I. Kapitel Vorakten: Vorbereitung des Wormser Reichstages
II. Kapitel Der Reichstag zu Worms
III. Kapitel Nachakten: Vollzug der Reichstagsbeschlüsse und Folgen des Reichstages
Chronologisches Aktenverzeichnis
«Nr. 522 Weisung der Nürnberger Hh.Älteren an den Ratsherrn Johann Stromer – Nürnberg, 14. September 1509 »
Anweisungen für weitere Verhandlungen über Silbermünzen.
ŠNürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Briefbücher des Inneren Rates, Nr. 64, fol. 227–227’ (Kop., freitag des hl. creuztag erhohung; Vermerk über Siegelung des Or. durch den Altbürgermeister Leonhard Grundherr)1.
Bestätigen den Eingang seines Berichts über die Verhandlungen wegen der Gold- und Silbermünzen [Nr. 518]. Die ist uns von dir zu gutem dank. Lassen uns auch das angezaigt furnemen der guldin munz halben ganz wolgefallen, der hoffnung, das dardurch unser guldin wol besten und pleiben werden. Darinnen wollest, wie uns nicht zweivelt, vleiß ankeren. Aber von wegen des furnemens in der silbrin munz, das man hinfuro stuck zu guldin, halben guldin, ortern und halb ortern und sunst nicht geringer munzen sollt, außgenommen pfening und haller, darinnen tragen wir etlichermaß beschwerung, angesehen, das sich solche munz bey uns in taglichem geprauch nicht wol leyden mocht; es wer dann, dz daneben die vor gemunzten schillinger, zehner und funfer nichtsdestmynder fur und fur in irem wert pleiben. Und so dasselb die maynung (darfur wirs halten, der andern fursten und herren etc. munz halb gemuet auch sey), nachdem dann derselben bey uns uberflussig und gnug vorhanden, mocht kain schad sein, liessen uns auch gefallen, das damit stillgestanden und der in etlichen jarn nicht mer gemunzt wurden. Und welchen dan geliebet, die neu furgenomen munz der obgemelten stuck ze schlahen oder nicht, das es zu seinem willen stund. So tragen wir des geprechs halben, wie das angesehen, kain beschwerung, dweyl aim yedem zugelassen wirdet, auf die ain seyden sein aigen gepreg ze machen. Sie wollten ihm dies entsprechend seiner Bitte um Anweisungen für die weiteren Verhandlungen mitteilen.
[PS] Übersenden ihm ihre schon früher an den ksl. Hof abgegangene Antwort wegen der Schuldforderung Johann Storchs an Hieronymus Haller2.
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«Nr. 522 Weisung der Nürnberger Hh.Älteren an den Ratsherrn Johann Stromer – Nürnberg, 14. September 1509 »
Anweisungen für weitere Verhandlungen über Silbermünzen.
ŠNürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Briefbücher des Inneren Rates, Nr. 64, fol. 227–227’ (Kop., freitag des hl. creuztag erhohung; Vermerk über Siegelung des Or. durch den Altbürgermeister Leonhard Grundherr)1.
Bestätigen den Eingang seines Berichts über die Verhandlungen wegen der Gold- und Silbermünzen [Nr. 518]. Die ist uns von dir zu gutem dank. Lassen uns auch das angezaigt furnemen der guldin munz halben ganz wolgefallen, der hoffnung, das dardurch unser guldin wol besten und pleiben werden. Darinnen wollest, wie uns nicht zweivelt, vleiß ankeren. Aber von wegen des furnemens in der silbrin munz, das man hinfuro stuck zu guldin, halben guldin, ortern und halb ortern und sunst nicht geringer munzen sollt, außgenommen pfening und haller, darinnen tragen wir etlichermaß beschwerung, angesehen, das sich solche munz bey uns in taglichem geprauch nicht wol leyden mocht; es wer dann, dz daneben die vor gemunzten schillinger, zehner und funfer nichtsdestmynder fur und fur in irem wert pleiben. Und so dasselb die maynung (darfur wirs halten, der andern fursten und herren etc. munz halb gemuet auch sey), nachdem dann derselben bey uns uberflussig und gnug vorhanden, mocht kain schad sein, liessen uns auch gefallen, das damit stillgestanden und der in etlichen jarn nicht mer gemunzt wurden. Und welchen dan geliebet, die neu furgenomen munz der obgemelten stuck ze schlahen oder nicht, das es zu seinem willen stund. So tragen wir des geprechs halben, wie das angesehen, kain beschwerung, dweyl aim yedem zugelassen wirdet, auf die ain seyden sein aigen gepreg ze machen. Sie wollten ihm dies entsprechend seiner Bitte um Anweisungen für die weiteren Verhandlungen mitteilen.
[PS] Übersenden ihm ihre schon früher an den ksl. Hof abgegangene Antwort wegen der Schuldforderung Johann Storchs an Hieronymus Haller2.