Schnittstellen | Quellen | Formalia |
---|---|---|
BEACON METS XSLT eXist-DB |
jQuery-Layout Nominatim OpenLayers GND |
Impressum Datenschutzerklärung Kontakt |
Quellen I. Kapitel Vorakten: Vorbereitung des Wormser Reichstages
II. Kapitel Der Reichstag zu Worms
III. Kapitel Nachakten: Vollzug der Reichstagsbeschlüsse und Folgen des Reichstages
Chronologisches Aktenverzeichnis
«Nr. 531 HM Friedrich von Sachsen an Ebf. Uriel von Mainz – [Rochlitz], 8. Oktober 1509 »
Berlin, GStA, Ordensfoliant Nr. 26, pag. 218 (Kop., montag nach Francisci).
Vor kurzem ging ihm die Antwort des Kg. von Ungarn-Böhmen auf das Schreiben der Kff., Ff. und Stände des Reichs zu.1Er hat es in der besten Absicht geöffnet und leitet es nunmehr an ihn weiter. Bittet, seine Vorgehensweise zu entschuldigen. Aus dem Schreiben geht hervor, dass der Kg. eingewilligt hat, neben Ks. und Reichsständen Gesandte zum polnischen Kg. zu schicken. Seine eigenen Gesandten, deren Rückkehr er täglich erwartet, halten sich beim Papst und beim Ks. auf. Bittet Šihn, den Bevollmächtigten des Reiches gemäß dem Wormser Beschluss rechtzeitig loszuschicken, sodass er bis zum 10. November (sandt Mertens abend)in Breslau (Presla)eintrifft. Seine Reiseroute soll über Rochlitz führen, damit er, der Hochmeister, ihn, wie dies ebenfalls in Worms vereinbart wurde, ausführlich über die Angelegenheit informieren kann. Das Geld, das er bei den Freunden des Ordens sammeln sollte, wird der Gesandte bei ihm vorfinden. Bittet, sich freundlich und gutwillig zu erzeigen, woran er in Anbetracht der Bedeutung der Angelegenheit für ihn selbst und den Orden keinen Zweifel hegt.
[PS] Für den Fall, dass der Ks. durch die Vielzahl seiner Obliegenheiten daran gehindert werden sollte, sich an der Gesandtschaft zu beteiligen, bittet er um Weisung an den Gesandten der Reichsstände, notfalls nur mit dem ungarischen Vertreter weiterzureisen.2
Faksimiles der Druckfassung der Edition.
Anmerkungen
Anmerkungen
Faksimiles der Druckseiten: Durch Verschieben der Spaltenteiler wird das Faksimile vergrößert. Durch einen Klick öffnet sich die seitenweise Blätterfunktion.
Verweise auf Dokumente der Edition sowie weitere Ressourcen im Web.
Registereinträge, die auf die Seite(n) dieses Dokuments verweisen.
Erneute Fassung des Dokuments zum parallelen Lesen.
«Nr. 531 HM Friedrich von Sachsen an Ebf. Uriel von Mainz – [Rochlitz], 8. Oktober 1509 »
Berlin, GStA, Ordensfoliant Nr. 26, pag. 218 (Kop., montag nach Francisci).
Vor kurzem ging ihm die Antwort des Kg. von Ungarn-Böhmen auf das Schreiben der Kff., Ff. und Stände des Reichs zu.1Er hat es in der besten Absicht geöffnet und leitet es nunmehr an ihn weiter. Bittet, seine Vorgehensweise zu entschuldigen. Aus dem Schreiben geht hervor, dass der Kg. eingewilligt hat, neben Ks. und Reichsständen Gesandte zum polnischen Kg. zu schicken. Seine eigenen Gesandten, deren Rückkehr er täglich erwartet, halten sich beim Papst und beim Ks. auf. Bittet Šihn, den Bevollmächtigten des Reiches gemäß dem Wormser Beschluss rechtzeitig loszuschicken, sodass er bis zum 10. November (sandt Mertens abend)in Breslau (Presla)eintrifft. Seine Reiseroute soll über Rochlitz führen, damit er, der Hochmeister, ihn, wie dies ebenfalls in Worms vereinbart wurde, ausführlich über die Angelegenheit informieren kann. Das Geld, das er bei den Freunden des Ordens sammeln sollte, wird der Gesandte bei ihm vorfinden. Bittet, sich freundlich und gutwillig zu erzeigen, woran er in Anbetracht der Bedeutung der Angelegenheit für ihn selbst und den Orden keinen Zweifel hegt.
[PS] Für den Fall, dass der Ks. durch die Vielzahl seiner Obliegenheiten daran gehindert werden sollte, sich an der Gesandtschaft zu beteiligen, bittet er um Weisung an den Gesandten der Reichsstände, notfalls nur mit dem ungarischen Vertreter weiterzureisen.2