Deutsche Reichstagsakten, Jüngere Reihe. Reichstagsakten unter Kaiser Karl V., XI. Band. Der Reichstag zu Regensburg 1541 bearbeitet von Albrecht P. Luttenberger, für den Druck vorbereitet von Christiane Neerfeld

Nr. 82 [Bayerische] Stellungnahme zum Modus der Verhandlungen über die Proposition – o. Ort, [1541 April 6/7]

Nr. 83 Stellungnahme Nürnbergs und seines Anhangs zur Resolution der schmalkaldischen Verbündeten zur Beantwortung der kaiserlichen Proposition – [Regensburg, 1541 nach April 5, vor April 9]

Nr. 84 Antwort der protestantischen Stände auf die kaiserliche Proposition – Regensburg, 1541 April 9

Nr. 85 Stellungnahme des Kaisers zur Antwort der protestantischen Stände auf die Proposition – Regensburg, 1541 April 11

Nr. 86 Resolution des Kurfürstenrates zur kaiserlichen Proposition – Regensburg, [1541 April 11]

Nr. 87 Stellungnahme der protestantischen Stände zur kaiserlichen Erklärung vom 11. April 1541 – Regensburg, 1541 April 12

Nr. 88 Antwort des Kaisers auf die Stellungnahme der protestantischen Stände vom 12. April 1541 – Regensburg, [1541 April 12]

Nr. 89 Antwort der altgläubigen Kurfürsten und Fürsten auf die kaiserliche Proposition – Regensburg, [1541 April 11/12]

Nr. 90 Antwort der altgläubigen Reichsstädte auf die kaiserliche Proposition – Regensburg, 1541 April 12

Nr. 91 Zweite Stellungnahme der altgläubigen Kurfürsten und Fürsten zum Kolloquiumsplan des Kaisers – Regensburg, [1541 April 13]

Nr. 92 Gutachten über zeremonielle Rechte der Kurfürsten – [Regensburg, 1541 April 16]

Nr. 93 Erklärung des Kaisers zur Nomination der Kolloquenten – Regensburg, 1541 April 20/21

Nr. 94 Eingabe der protestantischen Stände an den Kaiser – Regensburg, [1541 April 22]

Nr. 95 Themenkataloge und Teilnehmerlisten zum Religionskolloquium – Regensburg, 1541 April

Nr. 96 Vorschlag für eine Erklärung des Kaisers gegenüber Lgf. Philipp von Hessen und Mgf. [Georg von Brandenburg] und für das weitere Verfahren auf dem Reichstag – Regensburg, [1541 Mitte Mai]

Nr. 97 Bericht über die kaiserliche Audienz für Lgf. Philipp von Hessen und Stellungnahme der kursächsischen Gesandten – [Regensburg], 1541 Mai 16

Nr. 98 Aufzeichnung zur Unterredung Lgf. Philipps von Hessen mit dem Kaiser – Regensburg, 1541 Mai 17

Nr. 99 Vorhaltung des Kaisers gegenüber den kursächsischen Gesandten auf dem Reichstag und deren Antwort darauf – Regensburg, 1541 Mai 18

Nr. 100 Protokollarische Aufzeichnung zur Unterredung Lgf. Philipps von Hessen mit Gerhard Veltwyck – Regensburg, 1541 Mai 24

Nr. 101 Supplikationen und Unterlagen zur Weiterleitung an Kaiser und Reichsstände – Regensburg, [1541 nach Mai 26/vor Juni 2]

Anmerkungen

1
 Zur Datierung vgl. Contarini an Farnese, Regensburg, 1541 April 6, Dittrich, Regesten und Briefe, Nr. 657, S. 165: Zu der gestern vorgetragenen Proposition des Kaisers circa le cose della religione li Duchi die Baviera dicono, che faranno la risposta, che fia qui alligata. Vgl. dazu Morone an Farnese, Regensburg, 1541 April 7, Schultze, Actenstücke, T. II, Nr. 24, S. 630–631, hier S. 631: L’altra difficultà, qual V. Rmaet Illma S. haverà veduto per il scritto mandato dal Rmo legato circa la separatione delli stati Cathci dalli protestanti, procede tanto avanti, che gli Duchi di Bavera hoggi hanno fatto intendere alla Cesa M, che quando sua M voglia astrengerli a trattar della Religione insieme con luthni, essi più tosto et molti altri Cathci si partiranno dala Dieta. Vgl. außerdem Contarini an Farnese, Regensburg, 1541 April 14, Schultze, Actenstücke, T. I, Nr. 9, S. 174–176, hier S. 174: Hora per tornar, dove io lasciai, dico, che dapoi, che Cesare fece la propositione, questi Signori sono stati in consulta per la risposta, Protestanti da per se et Catholici da per se, sicome volevano li Duchi di Bavera.
a
 In B: intercessione.
b
 Nach B korr. aus: intercesse.
1
 Zu diesem letzten Absatz, der offenbar eine mündliche Wiederholung des Standpunkts der schmalkaldischen Verbündeten zur Türkenhilfe wiedergibt, vgl. die Antwort der Protestierenden auf die ksl. Proposition, Regensburg, 1541 April 9 [Nr. 84], wo der letzte Absatz über die Türkenhilfe auf die schmalkaldischen Verbündeten und nicht auf die Gesamtheit der protestantischen Stände bezogen ist.
1
 Die Antwort wurde dem Kaiser in dt. und lat. Sprache zugestellt. Vgl. den Dorsalvermerk auf der Kopie im StadtA Konstanz, G 19 (Reformationsakten), fol. 49v–55v, hier fol. 55v. Die lat. Version findet sich zum Beispiel in Duisburg LAV NRW R, Jülich-Berg II 2271, fol. 203r–205r und im NLA Hannover, Hild. 1 Nr. 78, fol. 26r–28r. Bei der Übergabe ihrer Antwort gaben die protestantischen Stände folgende Erklärung ab, Wien HHStA, RK RTA 6, unfol. (Kop.): Wiewol Kf., Ff. und stende der augspurgischen confession und derselbigen religion verwant und anhengig, gantz geneigt gewesen, sich mit den andern Kff., Ff. und stenden auf mer gemelt eur ksl. Mt. vortragen samptlich zu underreden und ires underthenigen bedenckens gegen euer ksl. Mt. vernehmen zu lassen, dieweil aber der furnembst, wichtigst und erst artickel in solcher beratschlagung der strittigen religion handel ist, deshalben diese stende sich mit dem andern tailh ires bedenckens alß in einer strittigen sachen auf solch eur ksl. Mt. gnedigst antragen villeicht so bald nicht hetten vergleichen, sondern dardurch mer zu verzug geursacht werden mögen, haben diese stende sich underthenigster meinung und zu forderung der sachen ires underthenigsten bedenckens entschlossen, wie eur ksl. Mt. solches hiemit in deutscher und lateinischer sprach underthenigst zugestellet wirdet, mit underthenigster bith, euer ksl. Mt. wolten solcher sonderung, so aus dringender notturft der zwispaltigen religion halben disfals geschehen, kein ungnedigs gefallen tragen, dan sie sonsten in allen andern sachen dem loblichen herkommen, ordnung und gewonheit des hl. reichs deutscher nation nach mit beratschlagung und anderm sich aller gebur und unverweißlich zu halten in underthenigkeit erbottig und willig seint und inen hiedurch nichts begeben haben, welchs gemelte stende im besten auch underthenigst vermelden wollen. Vgl. auch die Parallelüberlieferung Karlsruhe GLA, 50/51, unfol. (Kop.). Zur Datierung vgl. Wolfgang Rehlinger, Simprecht Hoser und Dr. Konrad Hel an Bgm. und Rat von Augsburg, Regensburg, 1541 April 9 [Nr. 561].
a
 In B nachgetr.
b
 In B danach gestr.: wölche doch etzliche villeicht lieber verhindert und das widerspil errögt gesehen hetten.
c
–c In B nachgetr.
d
–d Fehlt in B.
e
–e In B korr. aus: gentzlich mit gemelter christlichen, apostolischer oder catholischen kirchen ubereinstuende.
f
 In B korr. aus: concilia.
g
 In C und D: grund.
h
 In B korr. aus: religionsachen.
2
 Vgl. das Gutachten zur ksl. Verhandlungsführung, Regensburg, [1541 April ca. 10], Wien HHStA, RK RTA 6, unfol. (Kop.): Sire! Après avoir veu la responce hier baillée par les protestans et entendu ce que le lantgraff fit au soir dire à Monsr  le duc Frédérich comme votredite Mté pourra entendre de luy, il semble soubz le bon plaisir de votredite M, que le mieux sera différer de réplicquer sur ladite responce ny en faire semblant à la partie des catholiques jusques aussi l’on aye leur responce, et cependant l’on parlera appart et se feroit remonstrances particulièrement a aucuns des protestans tant des princes que des villes pour les induyre de consentir plainement à la proposition faicte par votredite M. Car autrement iceulx protestans se pourroient arrester à leurdite première responce, que seroit au propoz d’aucuns de la partie des catholiques, lesquelles serchent incidens et mesmes que vouldroient de leur coustel le semblent que les protestans, qu’est en effect d’avoir commissaires et dépputéz à leur appétit. Et de ce poinct déppend ou l’effect ou ronpture de ce que se doit au plaisir de Dieu faire icy pour la concorde. Et fauldra que l’on persiste devers lesdits catholiques, afin qu’ilz baillent leur responce[demaing?] ou après. Aussi practiquera l’on touchant la admission de Monsr  de Savoye, en laquelle s’est bornée la difficulté, que vous pourra dire mondit Sr  le duc.
a
 In C danach gestr.: zu derselben furhaben.
b
 In C danach gestr.: und heilsambst sein solt.
c
–c In C nachgetr.
d
–d In C nachgetr.
e
 In C korr. aus: furhaben.
1
 Die Resolution des Kurfürstenrates zur Proposition wurde am 11. April 1541 dem Fürstenrat mitgeteilt. Vgl. das Protokoll zum Regensburger Reichstag, 1541 April 5–1541 Juli 11, Wien HHStA, MEA RTA 7 Konv. II, fol. 1r–20v, hier ad 11. April 1541 fol. 5r–5v [Nr. 65].
a
–a In B korr. aus: auf die jungst euerer ksl. Mt.
b
 In B danach gestr.: euerer ksl. Mt. erste proposition und vortrag belangend.
c
–c In B korr. aus: anthwurt.
d
–d In B nachgetr.
e
–e In B nachgetr.
f
 In B nachgetr.
g
 In B nachgetr.
1
 B ist auf den 12. April datiert.
1
 Die Antwort der altgläubigen Reichsstände auf die Proposition wurde am 11. April 1541 vereinbart und am 12. April 1541 dem Kaiser zugestellt. Vgl. oben das Mainzer Kurfürstenratsprotokoll, 1541 April 5–1541 Juli 11 [Nr. 65], ad 11.–12. April 1541. Vgl. auch die Überlieferungen Karlsruhe GLA, 50/53, unfol. (Kop.); ÜS: Actum Regenspurg, den 11. tag Aprilis anno etc. 41, der reichsstend erste antwurt,und Straßburg AD, 15 J 15, unfol. (Kop.); ÜS: Ubergeben actum Regenspurg, den 11. Aprilis anno etc. 41 und am 12. tag geschriben.
a
–a Nachgetr.
b
 Danach gestr.: und nichts anders befunden, dann das ir Mt., des hl. reichs und gemeiner teutschen nation wolfart vor allen dingen zu furdern, gnediglich geneigt.
c
 Danach gestr.: Es weren auch irenthalben die erzelung des gnedigen, getreuen vleis und der furgewendten entschuldigung gantz von unnötten gewest, dieweil Kff., Ff. und stendt und der abwesenden bottschaften und rethe an irer ksl. Mt. gnedigem gemut und willen, so sie zu dieser nation tragen, niehe gezweiffelt haben.
d
 Danach gestr.: ir ksl. Mt. bißhere loblich gethan und inmassen.
e
 Danach gestr.: auch jederzeit scheinparlich gespurt und befunden haben und.
f
–f  Korr. aus: sich gemeine stendt.
g
  Korr. aus: cristenlichen.
h
–h V. a. Hd. korr. aus: ir selbe, auch.
i
 Danach gestr.: wie ir ksl. Mt. bei ir selbs leichtlich abzunemen.
2
 In der Kopie Berlin GStAPK, I. HA Rep. 13 Nr. 4–5a Fasz. 9, fol. 15r–18r folgt auf das Ende des Textes die Notiz: Als die ksl. Mt. ab abgeschribner antwort nit gesettiget, sonder, die wahle der personen zur verhöre und underhandlung in der religionsachen ihrer Mt. frey heimzustellen, begert, ist nachvolgendt antwort durch obgemelte stende beratschlagt und ihrer Mt. presentiert worden. – Die Kopie Hannover NLA, Hild. 1 Nr. 78fol. 20r–23v bietet fol. 23v nach Ende des Textes folgende Notiz: Caesarea maiestas noluit acceptare huiusmodi responsionem principum, sed voluit, quod libere sibi daretur facultas deputandi personas ad tractandum et componendum negotium religionis cum adversariis. Danne de ksl. Mt. hetten vormerkt ein misvertrauen der stende, ßo ße hetten in dißer sachen zu der ksl. Mt.
1
 Die Datierung folgt den marg. Notizen in B, C und D. Vgl. die Überlieferung Straßburg AD, 15 J 15, unfol. (Kop.); ÜS: Antwurt uff ksl. Mt. furtrag der stett der alten religion, beradtschlagt Lune post Palmarum anno etc. 41 [1541 April 11].
a
 Ergänzt nach B und C.
b
 Ebenso in D. In C: Ach.
c
 Fehlt in B, C und D.
1
 Zur Datierung vgl. auch Wolfgang Rehlinger, Simprecht Hoser und Dr. Konrad Hel an die Geheimen von Augsburg, Regensburg, 1541 April 13, Augsburg StadtA, Lit. 1541, unfol. (Ausf.): [...]. Die andern stend haben durch das merer der ksl. Mt. an heut zu funfen nachmittag ir antwurt geben und, wie wir bericht, irer Mt. gleichermassen in das furgeschlagen mittel bewilligt. Wir wissen vom endt diser handlung noch nichts grundtlichs zu schreiben. Haben aber wenig hoffnung zu entlicher vergleichung. Got sey uns allzeit gnedig. [...]. Datum Regenspurg, Mitwuch, den 13. Aprillis anno etc. im 41. Vgl. auch die Überlieferungen Karlsruhe GLA, 50/53, unfol. (Kop.); ÜS: Actum Regenspurg, den 13. Aprilis anno etc. 41, und Straßburg AD, 15 J 15, unfol. (Kop.); ÜS: Der reichsstend andere antwurt. Actum Regenspurg, den 13. Aprilis anno etc. 41.
a
–a  Korr. aus: einicher mangel.
b
 Danach gestr.: allein.
c
 Danach gestr.: nit dergestalt, irer Mt. maß zu geben, sonder.
d
–d  Korr. aus: Kff., FF. und stende und der abwesenden bottschaften und rethe wollen sich auch undertheniglich versehen.
1
 Für die Zuordnung des Stückes zum Regensburger Reichstag von 1541 spricht, dass alle Korrekturen und Nachträge von derselben Hand stammen, die das Protokoll zum Regensburger Reichstag, HHStA Wien MEA RTA 7 Konv. II, fol. 1r–20r, geschrieben hat, und dass die Anwesenheit eines päpstlichen Legaten vorausgesetzt wird. Bei dem Aktenstück über die Rechte der Kurfürsten, das am 16. April 1541 in Regensburg Pfgf. Friedrich übergeben wurde, handelte es sich offenbar um obiges Stück, vgl. das Mainzer Kurfürstenratsprotokoll ad 12. April 1541 [Nr. 65] und das brandenburgische Protokoll der Regensburger Reichstagsverhandlungen ad 14. und 16. April 1541 [Nr. 66].
a
–a V. a. Hd. nachgetr.
b
 Danach gestr.: im hl. reiche.
c
–c V. a. Hd. nachgetr.
d
–d V. a. Hd. nachgetr.
e
 Danach gestr.: und aber etliche churfursten dem Kg. von Beheim furgesetzt sein.
f
–f V. a. Hd. nachgetr.
g
–g V. a. Hd. nachgetr.
h
–h V. a. Hd. nachgetr.
i
–i V. a. Hd. nachgetr.
1
 Die ksl. Erklärung wurde am 20. April 1541 den protestantischen Ständen, am 21. April 1541 den altgläubigen Ständen vorgetragen. Vgl. Jakob Sturm an den Rat von Straßburg, Regensburg, 1541 April 23, Straßburg AM, AA 496a, fol. 38r–39v (Ausf.): Sein Bericht über die Verhandlungen bis zum 13. April, der nicht ganz korrekt war. Schickt deshalb Kopien der beiden Stellungnahmen der altgläubigen Stände.Darauf ist die sach beruget biß den Ostermitwochen [1541 April 20]; hat die ksl. Mt. den protestierenden stenden durch Hg. Friderich Pfgf. und den von Navis in der hessischen herberg zu drei horen nachmittag die personen, so ir Mt. zum gesprech verordnet hat, benennen lassen laut eins zedels, des copei hiebei mit B bezaicht, welchen sy damit ubergeben. Gleichergestalt hat sy sollichs den andern ständen uf Donderstag hernach [1541 April 21] am morgen uf dem rathauß auch anzaigen lassen. Doruff haben dieselben stendt nach allerlei disputation, so zwuschen den churfursten und fursten rädten gewesen, zuletst doch solliche personen bewilligt. Wir aber unsers thails haben den drey benanten gelerten sollich der ksl. Mt. bestimmung irer personen furgehalten. Die haben sich der sachen zum höchsten irer person halb beschwerdt und besonderlich, das niemands als zuhorer darzu verordnet worden; derhalben sy auch an die unsern in latin suppliciert laut beigelegter copei mit C bezaicht. Also haben die stendt sollich ir supplication der ksl. Mt. uf Freitag, den 22. Aprilis ubergeben laut beigelegter copei mit D [Nr. 94] gezaicht. Nun hat die ksl. Mt. uf denselben tag die verordneten personen beschickt und inen lassen anzaigen, das ir Mt. sy als die ir Mt. fur gelert und fridliebend leut berumbt, zu diser sach erwölet. Derhalben sei ir Mt. begern, sie wöllen on ansehung ainicher person oder affection, sonder allain Gottes eer ansehen und nach den wegen gedencken, wie die religion verglichen möcht werden. So wöll ir Mt. in hernacher stundt und platz benennen etc. Das haben sy sich nach allerlay endtschuldigung erbotten, doch die unsern vermög irer hiemit uns ubergeben supplication gebetten, jemands mehr zu solchem gesprech als zuhörer zu verordnen. Daruf dan die sach jetz beruget. Gott woll sein gnad darzu verleichen. [...]. Datum Regenspurg, Sambstag, den 23. Aprilis anno etc. 41. – Vgl. auch die Überlieferungen Straßburg AD, 15 J 15, unfol. (Kop.); ÜS: Actum, den 21. Aprilis anno etc. 41, und Karlsruhe GLA, 50/53, unfol. (Kop.); ÜS: Actum Regenspurg, den 21. Aprilis anno etc. 41; AV v. a. Hd.: Ist alleyn und in abwesen der protestirenden den gehorsamen furgehalten und eroffnet worden.
2
 Zu Eck vgl. Iserloh, Erwin: Johannes Eck (1486–1543). Scholastiker, Humanist, Kontroverstheologe, Münster 1981 (Katholisches Leben und Kämpfen 41), bes. S. 74–78.
3
 Zu Bucer vgl. Greschat, Martin: Martin Bucer. Ein Reformator und seine Zeit 1491–1551, Münster ²2009, bes. S. 192–207.
4
 Die Stände stellten dem Kaiser auf dessen Anfrage vom 23. April 1541 die Nomination des Präsidenten anheim. Vgl. das Mainzer Kurfürstenratsprotokoll zum Reichstag in Regensburg ad 23 April 1541 [Nr. 65]. Zur Nomination der Kolloquiumsteilnehmer vgl. auch Dr. Gereon Sailer an Georg Herwart, [Regensburg], 1541 April 26, Roth, Friedrich (Hrsg.): Zur Geschichte des Reichstages in Regensburg im Jahre 1541. Die Korrespondenz der Augsburger Gesandten Wolfgang Rehlinger, Simprecht Hoser und Dr. Konrad Hel mit dem Rathe, den Geheimen und dem Bürgermeister Herwart nebst Briefen von Dr. Gereon Sailer und Wolfgang Musculus an den letzteren, in: ARG 2 (1905) S. 250–307; ARG 3 (1906) S. 18–64 und ARG 4 (1907) S. 65–98 und S. 221–304, T. II (ARG 3), Nr. 50, S. 42–44, hier S. 42: [...]. Wer die geordneten acht als zwhorer und hernach die 6 predicanten seien, hab ich e. f. w., wie ich doben gewest, anzaigt; wirt auch e. f. w. nunmer von andern meinen herren geschriben sein, wie sichs zwtragen vnd wers angericht hab, das eben die zwhorer, auch aus den theologen zwen aus unserm gegentayl, nemlich her Julius Pflueg, mentzischer, vnd D. Gropper, colnischer, thumherren, auch aus den zwhorern unsers gogenthails der maistayl also lutherisch, das sy auch vor kurtzen jaren im land zw Bairn oder anderstwa, da man gotts wort nit zwgelassen, nit geduldet weren worden, dann ye der von Manderschid, colnischer radt, auch der Ridd, mentzischer hoffmaister, sampt dem cantzler von Haidelwerg dem handel genaygt, und ob sy nit gar lutherisch, doch neutrales send: wie das zwgangen, last sich nit schreiben [...].
5
 Vgl. auch Contarini an Farnese, Regensburg, 1541 April 18, Pastor, Correspondenz, T. I, Nr. 53, S. 365–366; Morone an Farnese, Regensburg, 1541 April 21, Dittrich, Die Nuntiaturberichte Morones 1541, Nr. 22, S. 445–446 und Contarini an Bembo, Regensburg, 1541 April 26, Dittrich, Regesten und Briefe, Inedita Nr. 63, S. 322–323. Zur Vorbereitung des Kolloquiums vgl. außerdem Contarini an Farnese, Regensburg, 1541 April 28, Pastor, Correspondenz, T. I, Nr. 55, S. 366–371 und Morone an Farnese, Dittrich, Die Nuntiaturberichte Morones 1541, Nr. 24, S. 449–450. Zur täglichen Besprechung der katholischen Kolloquenten mit Contarini während des Kolloquiums vgl. Contarini an Farnese, Regensburg, 1541 April 28, Quirini, Bd. III, S. CCLIII-CCLVI, hier S. CCLIII-CCLIV und ders. an dens., Regensburg, 1541 April 30, Dittrich, Regesten und Briefe, Nr. 695, S. 175.
1
 Die Datierung der Übergabe an den Kaiser stützt sich auf die Überlieferung im StadtA Konstanz, G 19 (Reformationsakten), fol. 241v; im AM Straßburg, AA 496, fol. 85r–85v und im StA Nürnberg, E-Akten 126, unfol. sowie auf den Bericht Jakob Sturms an den Rat von Straßburg, 1541 April 23, Winckelmann, Pol. Corr. Straßb., Bd. III, Nr. 189, S. 180–181, hier S. 180. Das in einigen Überlieferungen belegbare Datum 1541 April 21, das der Angabe im Text ‚forders tags‘ – am 20. April wurde den protestantischen Ständen die ksl. Erklärung über die Besetzung des Kolloquiums übergeben – entspricht, lässt sich plausibel als Abfassungsdatum erklären.
2
 Vgl. die unten abgedruckte Beilage.
3
 Zu den zwischen dem 20. und dem 22. April geführten innerprotestantischen Verhandlungen über den ursprünglichen Antrag der drei Theologen und ihre Forderungen vgl. Ganzer/Zur Mühlen, Akten, Bd. 3,1, Nr. 41, S. 57–58, Nr. 44, S. 62–63 und Nr. 45, S. 63–64. Bei Nr. 44handelt es sich nicht um die Zusammenfassung einer Antwort der Altgläubigen, sondern um eine Stellungnahme zu Nr. 41. Die Überschrift zu Nr. 45ist nicht ganz exakt formuliert. Das Stück dokumentiert die innerprotestantische Diskussion über die Eingabe der drei Theologen. Demnach stellten die drei Theologen zunächst weitergehende Bedingungen, die offenbar bei maßgeblichen protestantischen Ständen wie etwa dem Landgrafen keine oder nur partielle Zustimmung fanden.
a
 In B: simplicem.
b
 In B: talem.
c
 Danach in B nachgetr.: qui adsunt.
4
 Vgl. auch die Aufzeichnung zur Unterredung Lgf. Philipps von Hessen mit dem Kaiser, Regensburg, 1541 April 22, Lenz, Briefwechsel, Bd. III, Kap. D, Nr. 1, S. 73–74: Freitags nach Ostern mit der keis. Mt. verhandlet. Auch hat mein gnediger herr zu keis. Mt. gesagt auf ir beger: das sein f. g. thun wolt, was s. g. mit Gott und gewissen thun kann und bej den andern erheben mag; was er aber in seinem gewissen nit finden mag, das mit Gott gescheen möge oder das s. f. g. bei unserm teil nit erhalten mag, das musse er unterwegen lassen. Der knecht halben in Niderlandt hat keis. Mt. gesagt: das di knecht gewißlich nicht burgundisch seien, haben auch noch kein geld vom konig von Francrich empfangen, sondern ligen noch da und hoffen auf einen herren; wil morgen mit allen stenden darvon reden lassen und mit rath darzu thun und mandata ausgeen lassen. Item, es hat auch m. g. h. den churfursten zu Sachsen und s. f. g. [Herzog Moritz?] zum hochsten entschuldigt. Dem hat auch ir keis. Mt. ganzen glauben geben und ist also ganz zufriden gewesen. Nota. Hat der keiser m. g. f. und h. diese antwort gegeben: das ir mt. leiden mög, das man h. Fridrichen von Baiern fur einen presidenten bite. So wolle ir mt. verfugen, das herzog Fridrich dasselbig annemen solle. So werde er on zweifel sich desselbigen bei solchen sachen allein zu sein beschweren und begern, das man im ezliche keiserliche rethe zugebe. Das wolle ir mt. thun und den herrn Granvell und Praten darzu verorden, also das zum wenigsten einer umb den andern darbei sein soll, und villeicht neben denen andere mer von keiserlichen rethen. Es wird auch pfalzgraf Fridrich begeren, das von ider partei 2 als auditores bei di 6 gesetzet werden. Des wird ir keis. Mt. auch also zufriden sein. Die von Lenz benutzte Vorlage, Marburg PA 575, ist durch Wasserschäden völlig verderbt und nicht mehr rekonstruierbar. Deshalb kann das Stück nur in der Transkription von Lenz ediert werden.
1
 Beilage zum Schreiben der Gesandten Johann Astmann und Dr. Johann Marquardt an Mgf. Ernst von Baden, Regensburg, 1541 Mai 2, Karlsruhe GLA, 50/53, unfol. (Ausf.).
2
 Der Kaiser empfing die Kolloquenten am 23. April 1541 in Audienz. Danach wurden die Auditoren ernannt. Da das Kolloquium ursprünglich am Morgen des 25. April beginnen sollte, muss diese Ernennung vor diesem Datum erfolgt sein. Vgl. die sächsischen Reichstagsgesandten an Kf. Johann Friedrich von Sachsen, 1541 April 26, Corp. Reform. IV, Nr. 2206, Sp. 188–189, hier Sp. 189 und unten Nr. 604. Über die mutmaßlichen Beratungsartikel wurde offenbar bereits seit dem 20. April diskutiert, vgl. dazu unten II.
3
 Vgl. Liste der strittigen Glaubensartikel, Regensburg, o. Datum, Colmar AM, AA 75,72, unfol.: So sint diß die strytten artikel: zum ersten vom sacrament des waren lybs und bluts Christi, 2. vom gewalt der geistlichen und bapstlicher Hlt., 3. vom opfer der meß, 4. von sondern messen, 5. von geistlichen gelupten, 6. von der geistlichen ee, 7. von reichung des sacramentz under beiden gestalten, 8. von uffrichtung der clostern und wyderstellung geistlicher gutter, 9. von erung der heiligen, under dem begriffen, ob die bildnuß zu gedulden, 10. von satzung und gepruch der geistlichen cerimonien, 11. vom vasten, darunder ouch underschid der speiß gemeint, 12. von bußthun, ruwung und gnugthun, 13. vom gepruch der sacrament, gemeinlich und sonderlich, 14. von menschlicher satzung, 15. von rechtmachung des glaubens, von verdienst und guten wercken. Vgl. außerdem das Verzeichnis von 14 strittigen Glaubensartikeln, Regensburg, ohne Datum, Regensburg StadtA, Eccl. I, 1, 153–165, S. 771; ÜS: 1541. 6 disputierenden, artickl: 1. Von dem hochwirdigen sacrament. 2. Von dem gwalt cristlicher kirchen und dem heiligen babst. 3. Von dem opfer der meß und von den gefrunbten [sic!] messen. 4. Von dem glub der munch. 5. Von dem eestant der priester. 6. Von nemung des sacraments unter baider gestalt. 7. Von widergebung der kirchen und geistlichen guter. 8. Von eerung der heiligen und daß di pilder nit abgeten werden sollen. 9. Von satzung und leben der geistlichen. 10. Von fasten und verpietung der speiß. 11. Von der puß, reu, gnuegtuung und beicht. 12. Von geprauch der sacramenten, ob darein sei zu hoffen. 13. Von menschlichen satzungen. 14. Von glauben, verdinst und guten wercken. – Papisten: Julius Pflueg, Johann Eck, Johann Groper. – Philipp Melancton, Martinus Putzer, Johann Pistorus. Colloquium anno 1541.
4
 Eberhard Rüdt von Collenberg, Hofmeister des Kf. von Mainz.
5
  Gf. Dietrich von Manderscheid, Reichstagsgesandter Kf. Hermanns von Köln.
6
  Dr. Heinrich Has von Lauffen, kurpfälzischer Kanzler.
7
  Mag. Franz Burchard, kursächsischer Vizekanzler, auch genannt Weimar.
8
  Dr. Johann Feige von Lichtenau, hessischer Kanzler.
9
 Jakob Sturm, Reichstagsgesandter der Stadt Straßburg.
a
 In B und C folgt hier bereits: De coniugio sacerdotum.
b
 In C danach: non.
c
 In B und C: prohibetur.
d
–d Fehlt in B.
a
 Von hier an angestr. bis sich schiedlich und freuntlich ertzeichten.
b
 Zu diesem Satz marg. Notiz v. 3. Hd.: Wan deme gleich so weher, so hette Dr. Luther recht dran gethan, dan von Gottes wordt leßet sichs nicht umb eins haars breit weichen in glaubensartickeln oder man mus ewig verdambt und verlohrn werden.
c
–c  Marg. geschweifte Klammer. Dazu Notiz v. 3. Hd.: Nota. Ksl. Mt. begehrt, dem evangelio nicht abzubrechen.
d
–d  Marg. geschweifte Klammer. Dazu Notiz v. 3. Hd.: Nota. Handlung conditional.
e
–e Angestr. Dazu marg. Notiz v. 3. Hd.: Ambstorfs entschuldigung und Melanchtonis.
1
 Vgl. dazu die Rechtfertigungsschrift Melanchthons an den Kaiser, Regensburg, 1541 Mai 19, Ganzer/Zur Mühlen, Akten, Bd. 3, 1, Nr. 126, S. 214–216.
2
 Vgl. Contarini an Farnese, Regensburg, 1541 Mai [16], Pastor, Correspondenz, T. I, Nr. 73, S. 390–391 und Dittrich, Regesten und Briefe, Nr. 717, S. 183–184 und ders. an dens., Regensburg, 1541 Mai 23, ebd. Inedita Nr. 66, S. 326–328, hier S. 326. Vgl. auch Sanzio an Farnese, Regensburg, 1541 Mai 13, NB I,7, Nr. 23, S. 53–54, hier S. 53: Mehrtätige Diskussion im Kolloquium über den Artikel der Eucharistie. Differenzen zwischen Lutheranern und Sakramentierern. Bemühungen Melanchthons und Bucers um Verständigung. Queste contentioni han dato gran disturbo in la causa et non piccola molestia a S. M et al Revmo legato et mons. di Granvela, da quali però non si pretermette officio nè diligenza alcuna opportuna. domenica [1541 Mai 8] a sera il s. marchese di Brandeborgo fece in sua casa una suntuosissima cena, dove intervenne il Lantgravio, il s. conte Palatino, mons. di Granvela, mons. di Prato, et i consiglieri di Sassonia, per tentare in quella conversatione familiare d’indurre gli animi di quei principi a riconoscere la verità di questo santissimo sacramento, con persuasioni miracolose, et la cena non fu in tutto disutile [...].
1
 Die von Lenz benutzte Vorlage, Marburg PA 575, ist durch Wasserschäden völlig verderbt und nicht mehr rekonstruierbar. Deshalb kann das Stück nur in der Transkription von Lenz ediert werden.
a
–a Angestr.
b
–b Angestr.
c
–c Angestr.
d
 V. a. Hd. korr. aus: unß.
e
–e Angestr.
f
–f V. a. Hd. korr. aus: unß.
g
 V. a. Hd. korr. aus: wir.
h
 V. a. Hd. korr. aus: wir.
i
–i V. a. Hd. korr. aus: wir.
j
–j Angestr. Dazu v. 3. Hd.: Nota: Wormbisch colloquium.
k
–k Angestr.
l
 V. a. Hd. korr. aus: wir.
m
 V. a. Hd. korr. aus: wir
n
–n V. a. Hd. korr. aus: der unsern.
o
 V. a. Hd. korr. aus: unser.
p
 V. a. Hd. korr. aus: wir.
q
 V. a. Hd. korr. aus wir.
r
 Von hier an angestr. bis zue forderung dann zu verhinderung der sachen.
s
–s V. a. Hd. korr. aus: wir.
t
 V. a. Hd. korr. aus: unser.
u
–u V. a. Hd. korr. aus: genugsame ursach gehabt.
v
 V. a. Hd. korr. aus: unß.
1
 Vgl. auch die Protestatio Melanchthons, [Regensburg], [1541] Mai 16, Zürich ZB Ms. D 111, fol. 4r–4v (Kop.): Dum heri illustrissimus princeps dux Fridericus questus sit extrahi tempus et ego existimem ingenue dicendum esse praesertim de doctrina in ecclesia, quod quisque sentit, quidam adiiciam: Aliquoties dixi reverendis et clarissimis viris, quae sit mea sententia de plerisque articulis sequentibus, et hortatus sum, ne extrahent tempus. Nunc igitur de quibusdam articulis coram celsitudine vestra iterum meam exponam senteniam, ut aliquem finem faciamus harum altercationum. Excusatur invocatio sanctorum, ornantur privatae missae etiam pro mortuis, in sequentibus articulis affinguntur abusibus commodiores interpretationes et sunt alii articuli, nescio qui. Nunc igitur clare profiteor me hos articulos prorsus non recepturum esse et rationem reddam ubicunque opus erit. De ceteris, quia librum non legi totum, non possum [dicere]. Quae portentosa idolatria ex invocatione sanctorum orta sit, nemo ignorat. Quid est absurdius quam coenam domini applicari pro mortuis institutam ad fidem exercendam pro viventibus. Existimabam autem institutam esse hanc deliberationem, ut veritas patefacta extaret, sed video hoc agi, ut abusus confirmentur, immo ut errores picti fucis quibusdam restituantur. Si igitur non licet dissentire ab hoc libro, exposui, quid sentiam, nec opus erit longiore altercatione. Et si de omnibus articulis quaeritur mea sententia, si mihi fuerit facta libri copia, brevissime respondebo et offero me ad reddendam rationem. Nolo esse adiutor, ut confirmentur veteres abusus aut proponantur ambiguae et fallaces sententiae tanquam cothurni pro dogmatibus Christi. Vgl. zudem die Erklärung Melanchthons gegenüber dem Kaiser, Regensburg, 1541 Mai 19, Ganzer/Zur Mühlen, Akten, Bd. 3,1, Nr. 126, S. 214–216.
w
–w Angestr. Dazu v. 3. Hd. marg. Notiz: Nota. Alt und neu testament. Wolt Gott, die papistn bleibn darbey, so wehrn wir schon eins. Bedurfhen keinen andern verstandt oder gloßen. Gottes wordt ist klar gnug, soviel die articul des glaubens zu unser seligkeit anlanget. Zu den letzten beiden Zeilen des angestr. Passus marg. Notiz v. 3. Hd.: Nota: Das ist mehr als tzu wahr.
x
–x Angestr. Dazu v. 3. Hd.: Nota.
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 Vgl. Contarini an Farnese, Regensburg, 1541 Mai [16], Pastor, Correspondenz, T. I, Nr. 73, S. 390–391 und Dittrich, Regesten und Briefe, Nr. 717, S. 183–184 und ders. an dens., Regensburg, 1541 Mai 23, ebd. Inedita Nr. 66, S. 326–328, hier S. 326.
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 Die von Lenz benutzte Vorlage, Marburg PA 575, ist durch Wasserschäden völlig verderbt und nicht mehr rekonstruierbar. Deshalb kann das Stück nur in der Transkription von Lenz ediert werden.
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 Für die Datierung sind maßgeblich die Erwähnung des fürstlichen Sessionsstreites, der am 26. Mai in der Kirche von St. Emmeram zwischen den Pfgff. Ottheinrich und Philipp, Mgf. Georg von Brandenburg und Hg. Heinrich von Braunschweig ausgetragen wurde [vgl. Nr. 78, Nr. 684und Nr. 696], und der Vorschlag für die Bildung einer Schlichtungskommission zur Beilegung dieses Streites, die spätestens am 2. Juni 1541 ihre Arbeit aufnahm, vgl. den Bericht über die Verhandlungen dieser Kommission, die wie oben angeregt zusammengesetzt war, Regensburg, 1541 Juni 24, [Nr. 239].
a
 Verderbt.