Reichstagsakten Mittlere Reihe. Reichstagsakten unter Maximilian I. Band 12. Die Reichstage zu Worms 1513 und Mainz 1517 bearbeitet von Reinhard Seyboth

Nr. 811 Ks. Maximilian an die württembergischen Landstände – Mecheln, 15. Mai 1517

Nr. 812 Die Gesandten der württembergischen Landstände an Ks. Maximilian – Lauingen, 2. Juli 1517 (donrstags visitationis Marie)

Nr. 813 Hg. Ulrich von Württemberg an die in Mainz versammelten Reichsstände und Gesandtschaften – Stuttgart, 5. Juli 1517

Nr. 814 Hg. Ulrich von Württemberg an (die Gesandten der württembergischen Landstände zum Ks.) Abt Melchior von Königsbronn, Michael von Dachenhausen, Komtur des Johanniterordens zu Rohrdorf, und den hgl.-württembergischen Hofmeister Rudolf von Ehingen – Stuttgart, 5. Juli 1517 (sontags nach Ulrici)

Nr. 815 Hg. Ulrich von Württemberg an Ks. Maximilian – Stuttgart, 7. Juli 1517 (zinstags nach Ulrici)

Nr. 816 EB Albrecht von Mainz, EB Richard von Trier, Elekt Hermann von Köln, Kf. Ludwig V. von der Pfalz sowie die übrigen in Mainz versammelten Reichsstände und Gesandtschaften an Ks. Maximilian – Mainz, 8. Juli 1517 (St. Kilianstag)

Nr. 817 Andre Teubler (Sekretär der Innsbrucker Rentkammer) an das Innsbrucker Regiment – Rottenburg am Neckar, 8. Juli 1517

Nr. 818 Protokoll der Verhandlungen Ks. Maximilians mit den Gesandten der württembergischen Landstände – Augsburg, 11. Juli 1517

Nr. 819 Instruktion der württembergischen Landstände für Gesandte zu einer Werbung bei Ks. Maximilian – ohne Ort, [nach 11. Juli 1517]

Nr. 820 Hg. Ulrich von Württemberg an (die Gesandten der württembergischen Landstände zu Ks. Maximilian) Abt Melchior von Königsbronn, Michael von Dachenhausen, Rudolf von Ehingen, Hans Kraus von Waiblingen und Albrecht Rotenburger von Tübingen – Stuttgart, 13. Juli 1517 (Margrethe)

Nr. 821 Ks. Maximilian an die in Mainz versammelten Reichsstände und Gesandtschaften – Augsburg, 14. Juli 1517

Nr. 822 Hg. Ulrich von Württemberg an die in Mainz versammelten Reichsstände – Stuttgart, 14. Juli 1517

Nr. 823 Den Reichsständen übersandte Rechtfertigung Hg. Ulrichs von Württemberg gegen die Anschuldigungen Ks. Maximilians – Stuttgart, 14./16. Juli 1517

Nr. 824 Vollmacht Hg. Ulrichs von Württemberg für seine Gesandten Heinrich von Liebenstein und Dr. Johann Henninger zu den in Mainz versammelten Reichsständen – Stuttgart, 16. Juli 1517 (donerstag nach Margarethe)

Nr. 825 Protokoll der Verhandlungen der versammelten Reichsstände mit den Gesandten Hg. Ulrichs von Württemberg (Heinrich von Liebenstein und Dr. Johann Henninger) – [Mainz], 21. Juli 1517

Nr. 826 Jakob Villinger (ksl. Schatzmeister) an Ks. Maximilian – Brügge in Flandern, 22. Juli 1517

Nr. 827 Weisung Ks. Maximilians für seinen Rat Wolfgang von Honburg und seinen Sekretär Hans Acker zu einer Werbung bei den in Luzern versammelten Eidgenossen – [Augsburg, vor 25. Juli 1517]

Nr. 828 Ks. Maximilian an die Gesandten der württembergischen Landstände – Augsburg, 28. Juli 1517

Nr. 829 Stellungnahme Ks. Maximilians zur Rechtfertigungsschrift Hg. Ulrichs von Württemberg – Augsburg, 28./31. Juli 1517

Nr. 830 Jakob Villinger (ksl. Schatzmeister) an Johann Renner (ksl. Kammersekretär) – Middelburg in Seeland, 2. August 1517

Nr. 831 Ks. Maximilian an die Gesandten der württembergischen Landstände – Augsburg, 5. August 1517

Nr. 832 Hg. Ulrich von Württemberg an Kf. Friedrich III. und Hg. Johann von Sachsen – Stuttgart, 7. August 1517 (St. Affrentag)

Nr. 833 Die Gesandten der württembergischen Landstände an Hg. Ulrich von Württemberg – Zusmarshausen, 7. August 1517

Nr. 834 Ks. Maximilian an die Gesandten der württembergischen Landstände – Augsburg, 10. August 1517

Nr. 835 Bf. Matthäus von Gurk und die ihm zugeordneten ksl. Räte an die Gesandten der württembergischen Landstände – Augsburg, 10. August 1517

Nr. 836 Die auf dem Reichstag versammelten Reichsstände und Gesandtschaften an Ks. Maximilian – Mainz, 12. August 1517

Nr. 837 Die auf dem Reichstag versammelten Reichsstände und Gesandtschaften an die Augsburger Versammlung des Schwäbischen Bundes – Mainz, 12. August 1517

Nr. 838 Die auf dem Reichstag versammelten Reichsstände an Ehg.in Kunigunde von Österreich – Mainz, 12. August 1517

Nr. 839 Protokoll der Verhandlungen der ksl. Kommissare (Abt Hartmann von Fulda und Leonhard Rauber) mit den versammelten Reichsständen in der württembergischen Angelegenheit – [Mainz], 13. August 1517

Nr. 840 Die auf dem Reichstag versammelten Kff. und kftl. Gesandtschaften an Mgf. Philipp von Baden – Mainz, 14. August 1517

Nr. 841 Die auf dem Reichstag versammelten Kff. und kftl. Gesandtschaften an Bf. (Wilhelm) von Straßburg – [Mainz, wohl 14. August 1517]

Nr. 842 Die Gesandten der württembergischen Landstände an Gabriel Vogt (ksl. Kammersekretär) – [Zusmarshausen], 14. August 1517 (fritag nach Laurentii)

Nr. 843 Hg. Ulrich von Württemberg an die Gesandten der württembergischen Landstände in Zusmarshausen – Kirchheim (Teck), 16. August 1517 (sontags nach assumptionis Marie)

Nr. 844 Hg. Ulrich von Württemberg an Ks. Maximilian – Kirchheim (Teck), 17. August 1517

Nr. 845 Hg. Ulrich von Württemberg an die versammelten Eidgenossen – Kirchheim (Teck), 17. August 1517 (montags nach assumptionis Marie)

Nr. 846 Abschied Ks. Maximilians für die Gesandten der Eidgenossen – Augsburg, 17. August 1517

Nr. 847 Die Gesandten der württembergischen Landstände an Hg. Ulrich von Württemberg – [Zusmarshausen], 17. August 1517 (montag nach assumptionis Marie)

Nr. 848 Eberhard von Reischach, Vogt zu Tübingen, an Hg. Ulrich von Württemberg – Zürich, 17. August 1517 (mentags nechst nach Unser Lb. Frouwen himelfart tag)

Nr. 849 Jörg von Hürnheim, Domherr (zu Augsburg), an den (hgl.-württembergischen) Hofmeister Rudolf von Ehingen – Augsburg, 20. August 1517 (dornstag vor Bartholomei)

Nr. 850 Ks. Maximilian an die Gesandten der württembergischen Landstände – Ingolstadt, 20. August 1517

Nr. 851 Die Gesandten der württembergischen Landstände an Hg. Ulrich von Würtemberg – Lauingen, 21. August 1517 (fritag nach assumptionis Marie)

Anmerkungen

1
 In einem weiteren Schreiben vom 5. Juli 1517 (sonntags nach Udalrici) antworteten die Gesandten auf die Anfrage des Ks., ob sie ein schriftliches oder ein lebendes Geleit haben möchten und für wen es ausgestellt werden solle, sie bäten um ein auf Abt Melchior von Königsbronn, Michael von Dachenhausen, Komtur des Johanniterordens zu Rohrdorf, Rudolf von Ehingen (württembergischer Hofmeister), Hans Kraus von Waiblingen und Albrecht Rotenburger von Tübingen lautendes schriftliches Geleit. Sie seien mit sechzehn Pferden unterwegs. Am 6. Juli 1517 erteilte der Ks. in Augsburg den genannten Abgesandten sowie ihren Dienern und Pferden Geleit für die Reise nach Augsburg und wieder nach Hause und gebot allen Reichsuntertanen, die Reisenden in keiner Weise zu beeinträchtigen. München, HStA, KÄA 1835, fol. 64, Orig. Pap. m. S. (p.r.p.; a.m.c.m.p.; Gegenzeichnung: G. Vogt).
a
 B gutlich.
b
 B, C willigen.
c
 In C folgt folgende Erläuterung: Uf dits schreiben des von Wirtenbergs ist ksl. Mt. und daneben dem von Wirtenberg von den stenden geschrieben, wie nachfolgt: [Folgt Nr.816 und 816, Anm. 1].
1
 Mit Brief aus Stuttgart vom 6. Juli 1517 (montag nach St. Ulrich) übermittelte Hg. Ulrich den Eidgenossen sein an die Reichsstände ergangenes Rechtfertigungsschreiben, wies die Anschuldigungen des Ks. zurück und bat um Prüfung der Angelegenheit. Kurzregest: Segesser, Abschiede, S. 1066.
1
 Mit Schreiben aus Dinkelsbühl vom 30. Juni 1517 teilte der Ks. Bm. und Rat von Heilbronn mit, er schicke (für den Vornamen ist eine Lücke freigelassen) Westermacher und etliche Diener mit dem Auftrag, in Heilbronn auf seine Ankunft zu warten, außerdem seinen Furier Peter Güss, um in Heilbronn für 1000 Berittene und in den umliegenden Dörfern für 2000 Fußsoldaten Herberge zu bestellen. Befiehlt, Westermacher und Güss bei der Erfüllung ihrer Aufträge behilflich zu sein. Stuttgart, HStA, H 53 Bü 160, o. Fol., Orig. Pap. m. S. (p.r.p.s.; Gegenzeichnung: [Hans] Finsterwalder). Druck: Von Rauch, UB Heilbronn, Nr. 2448. Verschiedene Schreiben aus dem Zeitraum 2. Juli bis 9. August bezüglich der vom Ks. verlangten Truppeneinquartierungen in Heilbronn, darunter die Klage des dortigen Bm. und Rats an den obersten ksl. Sekretär Niklas Ziegler, dass sie mit der Versorgung einer so großen Anzahl von Berittenen und Fußsoldaten völlig überfordert seien, ebd., Nr. 2448a-l.
2
 Am 6. Juli 1517 (montag nach St. Ulrichstag) teilten die drei Gesandten der württembergischen Landstände Hg. Ulrich u. a. mit, dass ihnen über die Ankunft der Berittenen und Fußknechte in Heilbronn nichts bekannt sei, sie jedoch entsprechende Erkundigungen einziehen wollten. Zudem hätten sie erfahren, dass der Ks. auch in Augsburg Knechte bestellen lasse.München, HStA, KÄA 1835, fol. 65, Orig. Pap. m. S.
1
 Mit Schreiben aus Mainz vom selben Tag (Kiliani) teilten EB Albrecht von Mainz, EB Richard von Trier, Elekt Hermann von Köln, Kf. Ludwig von der Pfalz sowie die übrigen in Mainz versammelten Reichsstände und Gesandtschaften Hg. Ulrich mit, sie wollten s ein Schreiben dem Ks. unverzüglich zusenden und ufs undertenigst bitten, euer lieb und Gn., wie die begern, zu verhore und entschuldigung kommen zu lassen. Kop.: Wien, HHStA, MEA, RTA 3b Bd. Reichshandlung zu Mainz Ao. 1517, fol. 25b; Weimar, HStA, EGA, Reg. E Nr. 63, fol. 27b–28a; Dresden, HStA, Geheimer Rat (Geheimes Archiv), Loc. 10181/7, fol. 39b–40a; München, HStA, Kasten blau 103/2c/1, fol. 43b; Bamberg, StA, Hst. Bamberg, Geheime Kanzlei Nr. 9, fol. 12a u. b; Karlsruhe, GLA, Abt. 50 Nr. 12, fol. 22a; Würzburg, StA, Würzburger RTA 6, fol. 181a; Köln, Historisches A., Best. 50A 45, fol. 21b–22a; Nordhausen, StadtA, R Ac 01, fol. 181b–182a; Worms, StadtA, 1 B Nr.1945/2, o. Fol.
1
 Siehe Nr.757, Anm. 3.
a
 B, C hier und im Folgenden: Urach.
2
 Ausgeschrieben durch Ks. Maximilian am 20. November 1516. Vgl. Grube, Landtag, S. 103f.
3
 Obwohl er im Blaubeurer Vertrag allen seinen Gegnern Amnestie gewährt hatte, hatte Hg. Ulrich Ende Oktober 1516 auf der Heimreise von Blaubeuren das Schloss Hiltenburg des Gf. Ulrich von Helfenstein aus einem fadenscheinigen Grund niedergebrannt. Vgl. Brendle, Reich, S. 53; Metz, Oberster Herr, S. 167f.
4
 Um den Einfluss der württembergischen Landstände auszuschalten, hatte Hg. Ulrich im November 1516 führende Vertreter der sogen. Ehrbarkeit inhaftieren, wegen Hochverrats anklagen und schließlich nach grausamen Folterungen hinrichten lassen. Vgl. Metz, Oberster Herr, S. 168–174; Grube, Landtag, S. 102f.; Brendle, Reich, S. 53.
b
 B, D folgt: fruntlicher
c
–c D uf iren.
d
 B–D genug
e
 C Zum letzsten.
f
 C anzeigenden.
g
 C wiederer.
h
 C folgt irrtümlich: gein Menz.
i
 D folgt: werden sollt.
j
 D ouch.
k
 D darnach.
l
–l B, C fehlt.
m
 D folgt: solh.
n
 E rechen.
o
 D ufgericht.
p
 B, C dadurch.
q
 D verzogen.
r
 B, C solichs.
s
–s B–F der vertrag.
t
–t D irer Mt.
u
 D und darzu, das.
v
 B, C verordenen.
w
 E da.
x
–x C fehlt.
y
–y B, C gehalten.
5
 Siehe Nr.757, Anm. 3.
z
 D beschulden.
6
 Siehe Nr.720, Anm. 2.
aa
 D gedenken.
ab
 B, C als.
ac
 C one verantwurtung.
ad
 C mangelt.
ae
 F vervolgen.
af
 D und.
ag
 C Dennoch.
ah
 E vor.
ai
–ai C dasselbig.
aj
 F eingriff.
1
 Siehe Nr.757, Anm. 3.
2
 Siehe Nr.818, Anm. 3.
3
 Siehe Nr.818, Anm. 4.
4
 Siehe Nr.720, Anm. 2.
5
 Welche Angelegenheit hier gemeint ist, ließ sich nicht ermitteln.
1
 Vertrag von Blaubeuren vom 22. Oktober 1516. Siehe Nr.757, Anm. 3.
a
 C legen.
b
–b B–E fehlt.
c
 B–E fehlt.
a
–a Am Rand von anderer Hand hinzugefügt. 
a
–a F Allen und yedem Kf., F., geistlichen und weltlich, prelaten, Gff., freyen Hh., ritterschaft, Frey- und Rstt., gemainden, vögten, ambtluten, vitztumben, pflegern, verwesern, schultheissen, aman, richtern, gerichten, reten und sonst meniglichen embiten wir, Ulrich, von Gottes gnaden Hg. zu Wirttemberg und zu Deckch, Gf. zu Mümpelgart etc., unser fruntlich dienst und was wir liebs und guts vermögen, fruntschaft, fruntlichen, gönstigen grus zuvor.
b
 F folgt: erwirdigen, würdigen.
c
–c C fehlt; F folgt: und getruwen.
d
 F nehstverrücktem.
e
 B, C folgt: guter.
1
 Siehe Nr.757, Anm. 3.
f
–f B, C fehlt.
g
 D bewilligt.
h
 C, D, F widerwertigen.
i
 D, E, F widerigen.
j
 D uns.
k
 B, C wiederwertigen.
l
–l E, F fehlt.
m
 E, F jetz.
n
 D widerigen.
o
 C gleich; D, F doch.
p
–p E, F fehlt.
q
 D erdicht.
r
 F möchte.
s
–s C, F auf beide ort.
t
 F folgt: hiemit.
u
 D geflissen.
v
 F gewaltiger.
2
 Gemeint ist der am 20. September 1516 in Augsburg unter dem Vorsitz des Ks. begonnene Prozess gegen Hg. Ulrich, an dem auch verschiedene Reichsfürsten teilnahmen. Am 11. Oktober 1516 verhängte der Ks. die Reichsacht gegen den Hg. Vgl. Brendle, Reich, S. 49–51; Grube, Landtag, S. 99–101; Metz, Oberster Herr, S. 162–165.
w
 D verantwort.
x
 D auch.
y
 F folgt: beschehen.
z
 F nach.
aa
 F erdicht.
ab
 B–E bedaurn.
ac
–ac D schrieftlich oder frevenlich.
ad
 F sein.
ae
 F folgt: des.
af
 F erzaigt.
ag
 D verstands.
ah
 D widerigen.
ai
–ai F alle schamb.
aj
 B folgt: selbst.
ak
 C offentlich.
al
 D on warhait.
am
 D uns.
an
 D widerigen.
ao
 D tuglich.
ap
 B, C wiewol.
aq
 B, C wiederwertigen.
ar
 F unverhörter.
as
–as D von glaubwirdigen; F ye glaublicher.
at
 D widerigen.
au
 F folgt: unsere.
av
 C niemermehr.
aw
 B, C folgt: den stenden des Reichs furbracht.
ax
 D gesteen.
ay
–ay E, F sie, die stend des hl. Reichs, euer lieb und uch, samentlich oder sonderlich (doch usgenomen die partyschen).
az
 B–D manicher.
ba
–ba D des er.
bb
–bb F Geben in unser statt Stutgarten dornstags nach St. Margreten, der hl. junkfrowen, tag, als man zalt von Christi, unsers lb. Herrn, geburt tusentfunfhundertsiebenzehen jare [16.7.17].
bc
 E fehlt.
1
 Darin hatten die beiden u. a. berichtet, Kg. (Franz) von Frankreich habe sich im Rahmen einer Unterredung freundlich und hoch erboten gegen eur ksl. Mt. und bemeltem eur ksl. Mt. sun [Kg. Karl von Spanien] und zu besluß angezaigt, das er willig und berait sey, auch zu sweren und zu ratificieren die tractet, zu Camerigk abgeredt [vgl. Nr.729, Anm. 4]. Auf solhs ist beslossen worden, das sein kgl. Gn. als auf den freitag, den X. tag dises monats, die yetzgemelten tractet swern solt. Das dann also desselben freitags beschehen ist, wie sich gebürt. Marburg, StA, Bestand 3 Nr. 368, fol. 40–41, Orig. Pap. m. S.
2
 Vom 3. Dezember 1516. Siehe Nr.733, Anm. 2.
1
 Zum ksl. Gerichtstag in Augsburg gegen Hg. Ulrich ab 20. September 1516 hatten die Eidgenossen Kaspar Göldi aus Zürich und Eberhard von Fulach aus Schaffhausen entsandt. Feyler, Beziehungen, S. 63.
1
 Ausgestellt in Augsburg am 28. Juli 1517. Darin wird den Gesandten der württembergischen Landstände freies Geleit von zuhause nach Lauingen und von dort weiter nach Dillingen zu Verhandlungen mit Bf. Christoph von Augsburg und anderen ksl. Räten erteilt, mit der Möglichkeit, bei Bedarf zwischen den beiden genannten Orten hin und her zu reisen und wieder nach Hause zurückzukehren. Allen Reichsuntertanen wird unter Androhung schwerer Ungnade und Strafe geboten, das Geleit zu respektieren und die Gesandten keinesfalls zu beeinträchtigen. Stuttgart, HStA, A 34 Bü 1c, Nr.16, Prod. XI, Orig. Pap. m. S. (p.r.p.s.; a.m.c.m.p.; Gegenzeichnung: G. Vogt; defekt).
2
 Dieser war nach dem Tod Bf. Heinrichs von Lichtenau am 12. April 1517 am 14. Mai zum neuen Augsburger Bf. gewählt worden. Vgl. A. Schmidt, Erhebung, S. 541f.
a
 F fehlt.
b
 F fehlt.
1
 Siehe Nr.757, Anm. 3.
c
 F ir.
d
 F sy.
e
 F fehlt.
f
 F fehlt.
g
 B, C, E unruiger.
h
 F fehlt.
i
 B geschmehet.
j
–j D argwon.
k
 F abzulaiten.
l
 B meynung.
m
 B, E gütliche.
n
–n B einbringen.
o
 D verziehen.
p
 C wir.
q
 E recht.
r
 F folgt eine freigelassene Lücke.
s
 F folgt eine freigelassene Lücke.
t
 F folgt eine freigelassene Lücke.
u
 F folgt eine freigelassene Lücke.
2
 Zur Ermordung Hans von Huttens durch Hg. Ulrich und zu dessen problematischem Verhältnis zu seiner Gemahlin Sabine vgl. Brendle, Reich, S. 33–37; Marth, Rosenkrieg.
v
 E benodichte.
w
–w C fehlt.
3
 Vertrag von Blaubeuren vom 22. Oktober 1516. Siehe Nr.757, Anm. 3.
x
 E sein, korrigiert aus: die.
y
 C bedenkt.
4
 Siehe Nr.818, Anm. 4.
z
 B teils.
aa
 B–D geblundert.
5
 Siehe Nr.720, Anm. 2.
6
 Siehe Nr.818, Anm. 3.
ab
–ab E fehlt.
ac
 C ungeschicklich.
ad
 E dem.
ae
–ae F fehlt.
af
–af E Franz von Sickingen.
ag
 D gemocht.
ah
 C–D vernemen.
ai
 C gn.
aj
 B, D geweygert.
ak
 F behalten.
al
 E gereicht.
am
 B, D schmachbitt.
an
 C folgt: etlichen.
ao
 D Randvermerk: Nota.
ap
 F darumb.
aq
 F 28.
ar
 F etc.
1
 Mit Brief aus Brügge vom 23. Juli 1517 teilte J. Villinger J. Renner mit, er schreibe dem Ks., wie es der Lm cronen halben stet. Renner möge mitteilen, ob der Ks. wolle, dass dieses ihm noch zustehende Geld durch ihn (Villinger) in bar über Land oder durch Wechsel nach Augsburg gebracht werde. (…) Erinnert zudem Renner daran, das der gehaim rat bey Kg. Karln [von Spanien] gern sehe, das ksl. Mt. nichts anfieng, sondern simulieret, bis derselb seiner Mt. sun in Hispani were aus vilerlay ursachen, die nit all zu schreiben sein, sonder ich wirde die der ksl. Mt. und euch mündlich anzaigen. Und alsdann so möchten auch die drey helfen, als Frankreich, Spanien und England gleich mitainander geen und all sachen dest gründlicher und austreglicher gehandelt werden. […] Marburg, StA, Bestand 3 Nr. 390, fol. 158–161, Orig. Pap. m. S. (eigenhändig; teilweise chiffriert, der dechiffrierte Text steht über der Zeile).
1
 Mit Schreiben aus Weimar vom 18. August 1517 (dinstag nach Unser Lb. Frauen tag assumptionis) teilte Hg. Johann dem abwesenden Kf. Friedrich mit, er habe das Schreiben Hg. Ulrichs ohne Kenntnis seines Inhalts geöffnet. Als er gesehen habe, dass es die vom Ks. auf dem Mainzer Reichstag gegenüber dem Hg. erhobenen Anschuldigungen betreffe, habe er den Boten nicht ohne Wissen Kf. Friedrichs mit einer Antwort zurückschicken wollen, jedoch einen entsprechenden Entwurf verfasst, den er übersende mit der Bitte, ihn zu prüfen und, falls Kf. Friedrich damit einverstanden sei, den Boten damit abzufertigen. Weimar, HStA, EGA, Reg. C Nr. 1060, fol. 21, Orig. Pap. m. S. u. eigenhändiger Unterschrift. Kf. Friedrich antwortete mit Schreiben aus Altenburg vom 20. August 1517 (dornstag nach assumptionis Marie virginis gloriosissime), da die Sache den Ks. betreffe, habe er gegen den übersandten Entwurf verschiedene Bedenken und deshalb einen anderen verfasst. Hg. Johann möge entscheiden, welcher verwendet werden solle und den Boten damit abfertigen. Orig. Pap. m. S. u. eigenhändiger Unterschrift: Ebd., fol. 22. Kop.: Ebd., fol. 23a. Im ersten der beiden undatierten Entwürfe des Antwortschreibens (wohl derjenige Hg. Johanns) heißt es, die beiden sächsischen Hgg. hätten aus Hg. Ulrichs Schrift ersehen, das er beim Ks. durch etliche ire abgunstige beschwerlicherweis angetragen und verunglimpft sein sollen […] und solch euer lieb widerwertigkait nit gern gehort, und wolln euer lieb nit bergen, das diese sach hivor an uns nit gelangt hat. Wo dy aber an uns geraichn wurd, wollen wir euer lieb entschuldigung und bit indenk sein. Ebd., fol. 24a, Kop. Im zweiten Entwurf (wohl derjenige Kf. Friedrichs) erklären beide Hgg., wenn Hg. Ulrich in ainichm wider billikait beschwerung aufgelegt werde, horten wir nit gern. Was wir auch zu abwendung derselben furdern mochten, weren wir eur lieb zu fruntlicher wilfarung gar gneigt. Nachdem aber eur lieb in beslus des druks anzaigen, das dieselb solcher irer entschuldigung ksl. Mt. ain abschrift zugeschikt und euer lieb in hofnung, ksl. Mt. wird darob gn. gefallens und eur lieb darauf entschuldigt haben, zweiveln wir nit, ir Mt. wird euer lieb furgewante entschuldigung und erbieten betrachten und eur lieb mit kainer unbillikait beschweren. Ebd., fol. 25a, Kop.
a
–a Am Rand hinzugefügt.
a
 B grund.
b
 B dieselben.
c
 B eins.
d
 B geliehen.
e
 D–F auch.
f
 D geswinden.
g
–g B fur.
h
 B, F gegenwurtiger; D, E gedrungener.
i
 F wiewol.
j
 F folgt: würde.
k
 F verstopft.
l
 C verheben.
a
–a B Kff.
b
 B Kff.
c
–c B undertenig und vleissig.
d
 B Kff.
1
 Laut Randvermerk fol. 167a und ähnlichen Vermerken fol. 169b–170a ergingen weitgehend gleichlautende Schreiben der geistlichen Ff. an Bf. (Gabriel) von Eichstätt sowie der weltlichen Ff. an Mgf. Philipp von Baden (vgl. Nr.840).
2
 Die Datierung ergibt sich aus Nr.840.
a
–a Im Schreiben der geistlichen Ff. an den Bf. von Eichstätt bzw. der weltlichen Ff. an Mgf. Philipp von Baden: Darumb und dieweil unser notturft erfordert, der sachen und uns allem zu gutem einen ansehenlichen F. zu verordenen und zu schicken und.
1
 Mit Schreiben aus Augsburg vom 16. August 1517 antwortete Gabriel Vogt, er habe dem Ks. die Beschwerde der Gesandten vorgetragen. Der tregt ir ksl. Mt. nit gefallen, sagt wol darbey, es sein jünger leut reden, die nit wol gar verhürt werden mügen. Aber ir Mt. wiß wol, das die werk nit daraus volgen und euch noch den e[u]eren nichts laids widerfar. Nichtdestminder hat ir Mt. verordent, Dietrich Späten zu sagen, bey den seinen zu verfuegen, sich hinfur dergleichen reden zu massen [= mäßigen].München, HStA, KÄA 1835, fol. 132, Orig. Pap. m. S.
1
 Gemäß dieser Weisung schrieben die Gesandten am 17. August 1517 (montags nach assumptionis Marie) an Bf. Matthäus von Gurk, weder den württembergischen Landständen noch ihnen selbst stehe es zu, über die Vermittlungsvorschläge zu verhandeln, da dies allein Sache Hg. Ulrichs sei. Bitten Bf. Matthias, beim Ks. die Erlaubnis zu ihrer Abreise zu erwirken. Sind zudem heute von Zusmarshausen nach Lauingen gereist, um dort ihre Abfertigung zu erwarten. Kop.: München, HStA, KÄA 1835, fol. 160a u. b; Ebd., fol. 172a u. b. Inhaltsangabe: Steinhofer, Ehre, S. 417f.
1
 Laut Steinhofer, Ehre, S. 420 handelte es sich bei den eidgenössischen Gesandten um Vogt N. Merz (Marti) von Schwyz und Hans Oberrieth von Basel.
1
 In einem weiteren Schreiben aus Zusmarshausen vom 17. August 1517 (mentag nach assumptionis Marie) teilten die Gesandten der württembergischen Landstände Hg. Ulrich mit, der Ks. sei gestern von Augsburg nach München gezogen, heute reisten auch die Ff. und alle Verwandten des Schwäbischen Bundes ab. Sie selbst lägen noch mit erheblichen Kosten hier und warteten auf seinen Bescheid, wie sie sich gegenüber dem Kardinal (von Gurk) und den anderen noch in Augsburg weilenden Verordneten verhalten sollten. München, HStA, KÄA 1835, fol. 146, Orig. Pap. m. S.