Deutsche Reichstagsakten, Reichsversammlungen 1556 – 1662 Der Reichstag zu Regensburg 1556/57 bearbeitet von Josef Leeb

Vorbemerkung

Gemäß den Editionsrichtlinien für die Reihe der „Reichsversammlungen“ werden im Folgenden nur jene Supplikationen dokumentiert, die als Reichstagssupplikation zu qualifizieren sind1 , die also von der Mainzer Kanzlei als geschäftsführendem Organ im Reichsrat oder einer Kurie vorgelegt wurden, unabhängig davon, ob die Eingaben von den Petenten direkt an die Reichsstände adressiert waren oder ob der Kg. an ihn gerichtete Bittschriften über die Mainzer Kanzlei an die Reichsstände zur Beratung gab. Demnach bleiben Supplikationen, die Kg. Ferdinand nicht an die Kurien weiterreichte, sondern selbst mit dem Bittsteller klärte2 , unberücksichtigt, da sie nicht auf die Ebene des RT kamen. Gleiches gilt für Eingaben an einzelne Kff., die nicht im KR vorgelegt wurden3 . Nach diesem Kriterium liegen insgesamt 56 Reichstagssupplikationen (ohne eigene Zählung der Gegenberichte und Folgesupplikationen) vor, deren Präsentation gemäß den erwähnten Richtlinien als „strukturiertes Aktenreferat“ erfolgt.

Als Hauptquelle greift die Dokumentation im Gegensatz zu anderen Bänden der „Reichsversammlungen“ nicht auf die Kurmainzer Überlieferung zurück, da diese für den RT 1556/57 die Supplikationen weder geschlossen noch umfassend enthält4 , sondern auf jene der kgl. Kanzlei, die in einem Aktenband5  von den insgesamt 56 Supplikationen 41 präsentiert. Der Akt, der nicht nur die Bittschriften an den Kg., sondern auch jene an die Reichsstände beinhaltet, ist chronologisch nach der Abschrift der Supplikationen und der dazu erfolgten Gegenberichte und Anmahnungen geordnet. Die Dokumentation stützt sich als Erstnachweis auf diese Kopien aus der Reichskanzlei oder auf ein etwaiges Kurmainzer Exemplar. Zusätzlich wird als Zweitnachweis eine Kopie aus reichsständischer Überlieferung genannt, die ansonsten für Bittschriften, die im HHStA Wien fehlen, als Vorlage dient. Auf reichsständischer Seite bieten die umfangreichsten Sammlungen mit jeweils etwa 30 bis 40 Supplikationen die Überlieferungen Kursachsens, der Kurpfalz, Bayerns, Jülichs und des Bf. von Würzburg6.

Von den 56 Supplikationen verblieb eine Hälfte (28) von der Vorlage bis zur Beschlussfassung in den Kurien des RT. Die andere Hälfte wurde an den Supplikationsrat gewiesen, dort beraten, mit einem Dekret abgeschlossen und anschließend dem RR zur Billigung durch die Reichsstände vorgelegt. Dem Ausschuss gehörten 1556/57 an: Räte aller Kff.; von der geistlichen Bank des FR Salzburg, Eichstätt, Passau und die Prälaten, von der weltlichen Bank Bayern, Jülich, Pommern und die schwäbischen Gff.; der SR verordnete Straßburg und Regensburg.

Der Supplikationsrat versammelte sich im Zeitraum vom 1. 2. bis 6. 3. 1557 an acht Sitzungstagen. Er wurde erst relativ spät konstituiert, obwohl SR und FR ihre Verordneten bereits am 13. 10. bzw. 22. 12. 15567  festgelegt und die Reichsstände am 19. 12. anlässlich der Verweisung einer Bittschrift an den Supplikationsrat vereinbart hatten, diesen bald einzurichten8.

Die Sitzungen des Ausschusses sind lediglich in einem Kurmainzer Protokoll aufgezeichnet9 , das neben diesem Gremium auch die Verhandlungen des KR bzw. im RR zu den Bittschriften erfasst. Von den anderen Mitgliedern des Supplikationsrats sind keine Mitschriften erhalten. Die Kurmainzer Überlieferung beinhaltet im Aktenband zu den Supplikationen (MEA RTA 42) neben diesem Protokoll zunächst die Aufzeichnung der Vorlage von Bittschriften im RR 10  durch den Mainzer Kanzler, sodann die Dekrete des Supplikationsrats11 , welche die dortigen Beschlüsse zu mehreren Eingaben jeweils in einem Stück zusammenfassen (überwiegend im Konzept, teils in doppelter Ausfertigung als Konzept und Kopie), die Dekrete der Reichsstände, eine Resolution Kg. Ferdinands zu Ständedekreten und einige wenige Einzelsupplikationen. Ein Ständedekret und die Resolution des Kgs. sind daneben in zahlreichen Abschriften aus reichsständischer Überlieferung vorhanden.

Nr. 521 Propst Wolfgang von Berchtesgaden

Nr. 522 Haus Brandenburg und Erbeinungsmitglieder. Stände der Fränkischen Einung

Nr. 523 Mgf. Johann von Brandenburg-Küstrin

Nr. 524 Mgf. Albrecht Alkibiades von Brandenburg-Kulmbach

Nr. 525 Hg. Erich II. von Braunschweig-Calenberg

Nr. 526 Hg. Heinrich II. (d. J.) von Braunschweig-Wolfenbüttel

Nr. 527 Hg. Heinrich II. (d. J.) von Braunschweig-Wolfenbüttel

Nr. 528 Bf. Maximilian de Berghes von Cambrai

Nr. 529 Kg. Christian III. von Dänemark, Hg. von Holstein

Nr. 530 Kg. Christian III. von Dänemark, Hg. von Holstein

Nr. 531 Stände der Fränkischen Einung. Haus Brandenburg

Nr. 532 Stände der Fränkischen Einung

Nr. 533 Konsorten des Friedrich Frommer

Nr. 534 Wilhelm von Grumbach

Nr. 535 Wolf Haller von Hallerstein, Reichspfennigmeister

Nr. 536 Hieronymus Hartung, ehemaliger Kammermeister des Mgf. Albrecht Alkibiades von Brandenburg-Kulmbach

Nr. 537 Gff. Sebastian und Ulrich von Helfenstein

Nr. 538 Lgf. Philipp von Hessen

Nr. 539 Lgf. Philipp von Hessen

Nr. 540 Lgf. Philipp von Hessen

Nr. 541 Dr. Jakob Huckel, Reichsfiskal

Nr. 542 Hg. Wilhelm von Jülich

Nr. 543 Hg. Wilhelm von Jülich

Nr. 544 Lorenz Kessel [Kessler], Münzgeselle

Nr. 545 Frh. Johann Jakob von Königsegg

Nr. 546 Erben des Jakob von Landsberg

Nr. 547 Georg Lang, Diener von Reichspfennigmeister Wolf Haller

Nr. 548 Legstätten Köln, Nürnberg und Speyer

Nr. 549 Erben des Dr. Augustin Lösch zu Hilgertshausen

Nr. 550 Gf. Friedrich von Löwenstein

Nr. 551 Ebf. Sigismund von Magdeburg

Nr. 552 Stadt Magdeburg und Domkirche zu Magdeburg

Nr. 553 Lic. Christoph Matthias, Kurmainzer Kanzler

Nr. 554 Wolf von Maxlrain, Frh. zu Hohenwaldeck

Nr. 555 Moderatoren des Fränkischen, Niederrheinisch-Westfälischen und Niedersächsischen Reichskreises auf dem Moderationstag 1556/57 in Worms

Nr. 556 Stadt Mühlhausen in Thüringen

Nr. 557 Niederrheinisch-Westfälischer Reichskreis

Nr. 558 Stadt Nordhausen

Nr. 559 Oberrheinischer Reichskreis

Nr. 560 Ausschreibende Fürsten des Oberrheinischen Reichskreises

Nr. 561 Wolfgang d. Ä. von Pappenheim, Reichserbmarschall

Nr. 562 Hg./Kf. Ottheinrich von Pfalz-Neuburg. Kardinal Otto von Augsburg

Nr. 563 Hg./Kf. Ottheinrich von Pfalz-Neuburg

Nr. 564 Hgg. Barnim und Philipp von Pommern

Nr. 565 Hgg. Barnim und Philipp von Pommern

Nr. 566 Hst. Ratzeburg

Nr. 567 Emmeram von Redwitz

Nr. 568 Gff. Ernst und Bodo von Regenstein (Reinstein) und Blankenburg

Nr. 569 Berittene RKG-Boten

Nr. 570 Reichsstädte

Nr. 571 Haus Sachsen

Nr. 572 Hgg. Johann Friedrich d. M., Johann Wilhelm und Johann Friedrich d. J. von Sachsen

Nr. 573 Aus dem Erzstift Salzburg vertriebene protestantische Untertanen

Nr. 574 Stadt Schweinfurt

Nr. 575 Radegunde von Truppach

Nr. 576 Hg. Christoph von Württemberg

Anmerkungen

1
  Lanzinner, RTA RV 1570, 102–112, bes. 102–105. Zu Charakterisierung und Anzahl der RT-Supplikationen vgl. zuletzt Neuhaus, Supplikationen (Lit.).
2
 Einige Supplikationen überliefert in HHStA Wien, RK RTA 38 passim: Klage einer Privatperson gegen die Stadt Regensburg. Streit des Gf. Poppo XVIII. von Henneberg mit den Gff. von Mansfeld. Stadt Esslingen gegen Hg. Christoph von Württemberg. Aus anderer Überlieferung u. a.: Bitten des Ebf. von Bremen (Gesandter Johann von Hall) und Hg. Johann Albrechts von Mecklenburg um Nachlass von Steuerrückständen (HKA Wien, Gedenkbücher 78, fol. 39–40’. StA Stade, Rep. 5b Nr. 77, fol. 70 f., 73’. Or.).
3
 Vgl. Schreiben Bf. Georgs von Bamberg an die einzelnen Kff. mit der Bitte um den Konsens für eine ksl. Zollbegnadung (HHStA Wien, MEA RTA 43/II, fol. 410–411’. HStA Dresden, Loc. 10192/6, fol. 292–293’). Hg. Christoph von Württemberg an die Kff. im Zollstreit mit der Stadt Ulm (HHStA Wien, MEA RTA 43/II, fol. 284–292’. HStA München, K. blau 107/3b, fol. 328–336. HStA Dresden, Loc. 10192/6, fol. 283–291).
4
 Vgl. für andere RVV exemplarisch die Kurmainzer Überlieferung für den RT 1570 (4 Sammelbde.: Lanzinner, RTA RV 1570, 103 f.) und für den RT 1582 (2 Sammelbde. und weitere verstreute Supplikationen: Leeb, RTA RV 1582, 1321 f.). Dagegen für 1556/57 keine geschlossene Überlieferung, sondern Ablage von nur ca. 20 Supplikationen in HHStA Wien, MEA RTA 26 Fasz. 2; MEA RTA 42; MEA RTA 43/II; MEA Zollsachen 1 Fasz. 3 (enthält nicht nur Zollsupplikationen).
5
  HHStA Wien, RK RTA 40, unfol.
6
  HStA Dresden, Loc. 10193/2; HStA München, K. blau 107/3a; HStA München, KÄA 3179; HStA Düsseldorf, JB II 2297; StA Würzburg, WRTA 36, 37. Gute Überlieferung daneben in GStA PK Berlin, I. HA Rep. 10 Nr. Y Fasz. O (Küstrin), Fasz. P (Kurbrandenburg); StA Bamberg, BRTA 37; GLA Karlsruhe, Abt. 50 Fasz. 90b, Abt. 78 Nr. 1207; StA Marburg, Best. 3 Nr. 1246; AP Stettin, AKS I/162, AKW 104; HStA Stuttgart, A 262 Bü. 47, Bü. 50; HStA Weimar, Reg. E Nr. 183. Gute reichsstädtische Überlieferung: StadtA Augsburg, RTA 2.
7
  Würzburg, fol. 144 [Nr. 160, Anm. a]; Nr. 227, Anm.1 (SR).
8
  HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 4 (Kurmainzer Einlaufprotokoll für Supplikationen). Zur Einrichtung des Supplikationsrats ab 1. 2. 1557 vgl. auch Neuhaus, Reichstag, 169.
9
  HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 10–43’, Nachtrag fol. 126–131’. Zeitraum insgesamt: 14. 1.–15. 3. 1557. Zeitraum für den Supplikationsrat: 1. 2.–6. 3. 1557 (ebd., fol. 16–37’ passim). Votenprotokoll, Rap., teils von Hd. Bagen. Überschr. für den Supplikationsrat: Prima Februarii ante meridiem ist der ausschuß zu den supplicationen zusamen komen und und volgende supplicationen bewogen und berathschlagt.
10
 Kurmainzer Einlaufprotokoll (HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 1–8). Zeitraum: 22. 9. 1556–25. 2. 1557. Überschr. Hd. Bagen: Prothocol einkomener supplicationen auff dem gehaltenem reichstag zu Regenßpurg anno 1556, und wes daruff ergangen. Anfangs von Hd. Bagen, später wechselnde Schreiber.
11
  HHStA Wien, MEA RTA 42, ab fol. 57, dann unfol., passim.
1
  HHStA Wien, RK RTA 40, unfol. Kop. HStA München, KÄA 3179, fol. 143 f., 148 f. Kop. mit falscher Aufschr. (lectum 11. 1.). Vorlage im RR: Kursachsen, fol. 295’ (der Eintrag im Kurmainzer Einlaufprotokoll ist nachträglich eingefügt, die Datierung unklar: HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 3’).
2
  HHStA Wien, RK RTA 40, unfol. HStA München, KÄA 3179, fol. 144–146. Kopp.
3
  HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 16’–18 (Protokoll).
4
 Ebd., fol. 69–74’, hier 69 f. Kop. (Konz. ebd., fol. 78’ f.).
5
  Kursachsen, fol. 374; Kurpfalz, fol. 521.
6
  HHStA Wien, MEA RTA 42, unfol. Kop. Würzburg, fol. 238’ (Billigung im RR).
1
  HHStA Wien, MEA RTA 43/II, fol. 430–432’. HStA München, KÄA 3179, fol. 168–171. Kopp. Zur Vorlage im RR am 20. 2. vgl. Anm. 4. Vgl. zu den Verhandlungen: Bauer, Zobel, 500–502 f.; Zeissner, Hochstift, 158 f.
2
 Vgl. Aulinger/Eltz/Machoczek, RTA JR XX, Nr. 293 S. 2707–2715.
3
 Vgl. zum unmittelbar nach dem Tod von Albrecht Alkibiades erhobenen Anspruch Georg Friedrichs auf die Mgft. Kulmbach dessen Korrespondenz u. a. mit Kf. August von Sachsen (HStA Dresden, Loc. 9156/5 passim) und Lgf. Philipp von Hessen (StA Marburg, Best. 3 Nr. 1481 passim, bes. fol. 3–6’), jeweils mit der Bitte um Unterstützung.
4
  HHStA Wien, MEA RTA 43/II, fol. 428–429’. HStA München, KÄA 3179, fol. 163–165. Kopp. Übergabe an die Reichsstände: Köln, fol. 35 f.; Augsburg, fol. 117’ f. Ausführlicher im Protokoll Bagens zum mgfl. Vergleichstag (HHStA Wien, MEA RTA 26 Fasz. 1, unfol.): Am 20. 2. (vormittags) Audienz der Ständegesandten mit Ausnahme der Fränkischen Einung sowie des Hauses Brandenburg mit Erbeinungsverwandten und Beiständen beim Kg., der vortragen lässt: Am Vortag haben die Gesandten des Hauses Brandenburg mit der Erbeinung und den Beiständen ihm gegenüber erklärt, die Mgft. Kulmbach falle nach dem Tod von Mgf. Albrecht Alkibiades direkt an Mgf. Georg Friedrich, womit die dortige kgl. Verwaltung erloschen sei. Haben daneben eine schriftliche Eingabe vorgelegt [obige Supplikation wegen der Schadenserstattung]. Da sie die Nachfrage des Kgs., ob die Eingabe auch ihren mündlichen Vortrag beinhalte, verneinten, befahl Kg. dessen schriftliche Vorlage. Kg. fordert Gutachten der Reichsstände zu beiden Eingaben und empfiehlt seinerseits die Anhörung eines Gegenberichts der Fränkischen Einung. Am Nachmittag des 20. 2. Übergabe der Supplikation und der Erklärung an die Reichsstände. Gemäß Bericht Zasius’ an Kg. Maximilian von Böhmen vom 27. 2. 1557 lehnten die Gesandten des Hauses Brandenburg die schriftliche Vorlage ihrer Erklärung zur Übernahme der Mgft. durch Georg Friedrich zunächst ebenso ab wie die vom Kg. geforderte Einbeziehung der Reichsstände. Erst als der Kg. wiederholt und /543’/ mit etwaß scharpffer vermeldung auf der schriftlichen Eingabe bestand, willigten die Gesandten ein (HHStA Wien, RK RTA 38, fol. 540–546’, hier 542’–543’. Or.; präs. o. O., 7. 3.).
5
  HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 127 f. (Mainzer Protokoll); Klärung der dort nicht eindeutigen Datierung anhand eines inhaltlich entsprechenden Protokollauszugs in HStA München, K. blau 106/3, fol. 356–357’ (Rap.), sowie von Köln, fol. 35’.
6
  HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 128–129’ (Protokoll); inhaltlich entsprechend im Protokoll Bagens zum mgfl. Vergleichstag (HHStA Wien, MEA RTA 26 Fasz. 1, unfol.).
7
 Vgl. Bericht W. Hundt an Hg. Albrecht von Bayern vom 21. 2. 1557: „Kompt es aber [wegen der Übernahme der Mgft. durch Mgf. Georg Friedrich] zu ainer unrue, so ist das colloquium, die turckenhilff und alles, was man hie lange zeit gehandelt, gar umb sonst und vergebens (HStA München, KÄA 3180, fol. 11–14, hier 11’ f. Or.; präs. o. O., 23.2. Druck: Mayer, Hundt, 228–230).
8
  Köln, fol. 36 f.; Augsburg, fol. 121.
9
 Enthalten im Protokoll Bagens zum mgfl. Vergleichstag (HHStA Wien, MEA RTA 26 Fasz. 1, unfol.).
10
 Vgl. zur Übergabe Bericht der Bamberger Gesandten vom 24. 2. 1557: Kg. hat sie wegen der bald erwarteten Stellungnahme der Reichsstände zu beiden obigen Eingaben aufgefordert, ihren Gegenbericht rasch abzufassen. Haben diesen daraufhin gestern [23. 2.] nachmittags dem Kg. übergeben (StA Bamberg, BRK 5, unfol. Or.).
11
 Dies gibt die folgende Stellungnahme Kg. Ferdinands zu erkennen. Auch die Protokolle verzeichnen keinerlei Beratung des Gegenberichts. Die Reaktion des Kgs. auf den Gegenbericht schildert ein undatiertes Postskriptum, das gemäß Weisung vom 28. 2. eindeutig dem Bericht der Bamberger Gesandten vom 24. 2. 1557 zuzuordnen ist: Kg. hat die Antwort der Einung geprüft. Da aber Gefahr im Verzug ist, indem vonseiten Mgf. Georg Friedrichs und des Hauses Brandenburg Werbungen zu erwarten sind, befürwortet Kg., Mgf. Georg Friedrich als mitbelehntem Agnaten die Nachfolge in der Mgft. Kulmbach einzuräumen, jedoch unter Vorbehalt der Rechte und Forderungen beider Seiten, die nachfolgend gütlich oder rechtlich geklärt werden können. Der Kg. wies daneben darauf hin, dass der Augsburger Abschied von 1555 nach dem Ableben Albrecht Alkibiades’ nicht mehr gültig sei, während das ius agnationis rechtlich ausdrücklich vorbehalten sei. Da der Kg. eine sofortige Stellungnahme der Einung zu seinem Beschluss erbat, waren die Gesandten Bambergs und Nürnbergs – Bf. Melchior von Würzburg war persönlich anwesend – gezwungen, sich ohne Rücksprache mit ihren Obrigkeiten zu erklären: Nochmalige Bitte an den Kg., die Mgft. Kulmbach bis zu einer endgültigen Regelung unter kgl. Verwaltung zu belassen, da eine gütliche Einigung leichter zustande komme, wenn Mgf. Georg Friedrich noch nicht im Besitz der Mgft. sei. Lehnt Kg. dies ab, bietet man an: Falls das Haus Brandenburg Assekuration leistet, die Einungsstände bezüglich des vergangenen Kriegs sowie der gegenwärtigen und künftigen Konflikte bei recht bleibenn zulassenn, wird die Übergabe der Lande, die Albrecht Alkibiades von seinem Vater geerbt und die der kgl. Kommissar bisher verwaltet hat, nicht behindert. Mit dieser Klausel ist die Übergabe der abgenötigten bambergischen Vertragsämter an Mgf. Georg Friedrich ausgeschlossen. Weitere Bedingungen: Keine Herausgabe der mgfl. Dokumente, bis dem Bf. von Bamberg die erpressten Verträge zurückgegeben werden. Beanspruchung von ausständigen Gefällen der Mgft. für die Kostendeckung der Einungsstände (StA Bamberg, BRK 5, unfol. Or.). Bf. Georg von Bamberg billigte in der Weisung an die Gesandten vom 28. 2. 1557 (Bamberg) ihre Antwort an den Kg. und damit, wenn auch widerwillig, die Übergabe der Mgft. an Georg Friedrich noch vor einer abschließenden Klärung des Konflikts. Er bestand auf der vom Haus Brandenburg zu leistenden Assekuration, hingegen war er bereit, die mgfl. Dokumente herauszugeben, falls die Einigung daran scheitern sollte (ebd., unfol. Konz.).
12
  StA Bamberg, BRK 5, unfol. Kop.
13
 Bezugnahme auf die umfassende Darlegung der Einungsstände, betitelt mit „ [...] sumarischer bestendiger gegenbericht und veranttwortung uff des erclerten und publicierten echters, marggraff Albrechts von Brandenburg, letzt ausgangen groß unerbar leichtfertig schmachbuch.“ Handschr. Nachweise: StA Nürnberg, Ratskanzlei A-Laden 167 Nr. 2/2, fol. 1–180’ (teils Kop. teils Konz.). StA Würzburg, Misc. 2814, fol. 1–262 (Kop.). StA Ludwigsburg, B 298 Bü. 240, fol. 1–400 (Kop.). Als Druck, publiziert mit Datum 19. 12. 1556: HHStA Wien, Brandenburgica 10, ab fol. 150, dann unfol. (Druck in sich foliiert: I-CLXVII). StA Nürnberg, Ratskanzlei A-Laden 167 Nr. 2/1, unfol. HStA München, KÄA 4539, fol. 238–405. HStA Düsseldorf, JB II 2296, fol. 401–568’. Druck: Hortleder, Handlungen, 1753–1877. Zusammenfassung: Ortloff I, 104 f.
14
  HHStA Wien, MEA RTA 43/II, fol. 435–439’. HStA München, KÄA 3179, fol. 173–178’. Kopp., wie sie nachfolgend den Kurien zur Beratung vorlagen. Datierung nur auf einigen Kopp. enthalten (u. a. HStA Dresden, Loc. 10192/6, fol. 336–341’). Vorlage im RR am 25. 2.: Augsburg, fol. 124 f., sowie Protokoll Bagens zum mgfl. Vergleichstag (HHStA Wien, MEA RTA 26 Fasz. 1, unfol.). Dabei jeweils die Forderung des Kgs. nach baldiger Stellungnahme, ohne die er das Dekret nicht ausfertigen wolle. Vgl. Looshorn V, 9 f.
15
 Dieser Passus wurde in der Ausfertigung des Dekrets gemäß Forderung der Reichsstände gestrichen. Vgl. die Verhandlungen am 26. 2.
16
 „Abschied“ des Kgs. (Regensburg, 25. 2. 1557) an die Mitglieder der Fränkischen Einung, nämlich die Bff. von Bamberg und Würzburg sowie die Städte Nürnberg und Windsheim, daneben an Hg. Heinrich II. von Braunschweig und die Bgff. Heinrich d. Ä. und Heinrich d. J. von Meißen: Befehl, das Dekret in den die Einung betreffenden Punkten zu vollziehen. Friedgebot wie an das Haus Brandenburg (StA Bamberg, BRK 5, unfol. Kop.).
17
 Die Kurienprotokolle verweisen entweder nur auf die Beratung, ohne diese aufzuzeichnen (Kurmainz, pag. 787; Würzburg, fol. 231 – die Würzburger Gesandten nahmen als betroffene Partei nicht an der Beratung teil; Hessen, fol. 145’) oder sie halten nur die Beschlussfassung fest (Köln, fol. 39; vgl. auch folgende Anm.).
18
 Es liegt keine schriftliche Fassung der Resolution vor. Hier Referat anhand der Protokollierung des Beschlusses in Augsburg, fol. 125 f., sowie im Protokoll Bagens zum mgfl. Vergleichstag (HHStA Wien, MEA RTA 26 Fasz. 1, unfol.).
19
  Augsburg, fol. 125’ f.; Kurpfälzer Protokollauszug: HStA München, K. blau 107/3b, fol. 464’–465’.
20
  HStA Dresden, Loc. 10192/6, fol. 391–393’. GLA Karlsruhe, Abt. 50 Fasz. 90a, Prod. 73. Kopp.
1
  HHStA Wien, MEA Zollsachen 1 Fasz. 3, fol. 194–195’. Kop.
2
 Ebd., fol. 197–198’. HStA Dresden, Loc. 10193/2, fol. 164–165’. Kopp.
3
  Kursachsen, fol. 43’; Kurpfalz, fol. 248 f.; Mainzer Protokollauszug (Hd. Bagen), abgelegt bei der Supplikation: HHStA Wien, MEA Zollsachen 1 Fasz. 3, fol. 199.
4
 Ebd., fol. 201 f., 202’. Kop. Kurpfalz, fol. 525’.
5
  HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 126 f. (Protokoll); Kursachsen, fol. 376’–377’ (20. 2.). HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 24 (Protokoll); Kurpfalz, fol. 527’ f. (22. 2.).
6
  Kurmainz, pag. 775 f.; Kursachsen, fol. 377’ f.; Kurpfalz, fol. 534–535.
7
  HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 129’.
8
  Kurpfalz, fol. 556, fol. 559. Für 11. 3. auch Protokollauszug Hd. Bagen in HHStA Wien, MEA Zollsachen 1 Fasz. 3, fol. 207.
9
 In allgemeiner Form: Ebd., fol. 205–206’; in spezifizierter Form: Ebd., fol. 203–204’. Konzz. Hd. Bagen.
10
 Ebd., fol. 208–211’. Kop.
1
  HHStA Wien, MEA RTA 43/II, fol. 207–215’. Kop. (Or.: Ebd., MEA RTA 26 Fasz. 2, fol. 272–281’). HStA München, KÄA 4540, fol. 19–28’. Kop. Zur Vorlage im RR vgl. oben folgende Protokollierung.
2
  HHStA Wien, MEA RTA 43/II, fol. 216–223’ (A und B explizit als Beilagen in Kop.), fol. 184–197’ (Beilage C als eigenständiges Stück aus der Vermittlungsverhandlung im Markgrafenkrieg. Kop. Dorsv.: Der Vermittlungskommission übergeben am 28. 12. 1556. Vgl. auch unten, Anm. 9). Auch die Beilagen A und B finden sich neben der Überlieferung bei der Supplikation als eigenständige Stücke im Zusammenhang mit den Akten der Vermittlungsverhandlung. Bei der Kop. der Supplikation in HStA München, K. blau 107/3c Fasz. 1, unfol., entsprechend der Hinweis, bei den Beilagen handle es sich um Akten der Vergleichsverhandlung; sie würden deshalb nicht nochmals kopiert.
3
 Abschied vom 26. 9. 1555:  Aulinger/Eltz/Machoczek, RTA JR XX, Nr. 305 S. 2763–2769. Vgl. Bauer, Zobel, 498;  Mühlhofer, Politik, 185.
4
 Antwort der Gesandten der Fränkischen Einung auf die vermeintliche Petitionsschrift des Mgf., der Kommission übergeben am 14. 9. 1556: HHStA Wien, MEA RTA 26 Fasz. 2, fol. 214–219’. HStA Düsseldorf, JB II 2296, fol. 145–152’. Kopp.
5
 Der als Druck publizierte Bericht Mgf. Albrecht Alkibiades’ (o. O., 1. 4. 1556): Sehr umfangreiche Darlegung des Konflikts aus seiner Sicht mit inserierten Korrespondenzen, Mandaten etc. sowie (als Beilagen Nrr. A-T) mit dem älteren Schriftwechsel zum Markgrafenkrieg seit 1552. Nachweis des Drucks im Zusammenhang mit den RTA: HHStA Wien, Brandenburgica 10, unfol. HStA Düsseldorf, JB II 2296, fol. 215–399’. StA Nürnberg, Ratskanzlei A-Laden 168 Nr. 1, unfol. Vgl. auch VD 16, B 6984 und (andere Fassung, ebenfalls 1556 erschienen) B 6985 sowie (Druck aus dem Jahr 1557) B 1986. Der „Bericht“ in handschr. Fassung: HHStA Wien, MEA RTA 42 Fasz. A, unfol.; besiegeltes Or. HHStA Wien, Brandenburgica 9, fol. 27–306’. HStA München, KÄA 4538, fol. 133–409. Kopp. Druck: Hortleder, Handlungen, 1640–1753. Vgl. Voigt II, 247–249.
6
  Österreich B, fol. 661–662. Hier bessere Protokollierung als in Kurmainz, pag. 530. Detaillierte Aufzeichnung auch in NÜRNBERG, fol. 204–205a’, sowie in Würzburg, fol. 161–162’. Dort als letzte Antwort der Einungsgesandten, vorgetragen von Bamberg (Kebitz): Haben bereits zuvor erklärt, dass sie /162/ uff des echters begern nit austretten kondten.
7
  Kurmainz, pag. 544 f. Vgl. auch Österreich B, fol. 666–667.
8
  Kurmainz, pag. 593–603.
9
 Es handelt sich um die der Supplikation an die Reichsstände als Beilage C beigegebene, umfangreiche Erklärung von Mgf. A. A. als Reaktion auf die Stellungnahme der Einungsgesandten vom 17. 10. Mit dieser Erklärung wurde der Kommission auch das ‚Ausschreiben‘ des Mgf. im Druck übergeben. Weitere Nachweise der Erklärung (vgl. auch Anm. 2): HHStA Wien, MEA RTA 26 Fasz. 2, fol. 240–258. HStA München, K. blau 107/3c, Fasz. 1, unfol. StA Nürnberg, ARTA 37, fol. 80–97. Kopp.
10
  Kurmainz, pag. 604–605.
11
  Kurmainz, pag. 605. Die vorherige Beratung des FR ist nicht protokolliert.
12
  Köln, fol. 4 f.
13
 Die Audienz vor dem Kg. fehlt in der Kurmainzer Protokollierung. Vgl. dazu Österreich B, fol. 687’ [Nr. 173], dort aber wohl irrtümlich noch unter dem Datum 11. 1. verzeichnet. Vgl. Vermerk in Augsburg, fol. 86’ (Sitzung am 5. 1.): Nachfolgende Verhandlungen zur Supplikation am 11. 1. und 12. 1. Aufgrund des Todes des Mgf. sein dise hanndlungen durch die kgl. Mt. eingestelt worden etc.
1
  HStA München, KÄA 3179, fol. 85–88. HStA Düsseldorf, JB II 2297, fol. 511–513’. Kopp. Vorlage im RR: Mainzer Einlaufprotokoll (HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 7’) und Kurpfalz, fol. 527.
2
  HStA München, KÄA 3179, fol. 88–90. HStA Düsseldorf, JB II 2297, fol. 514–515’. Kopp.
3
  HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 28’ (Protokoll).
4
 Ebd., fol. 85–90’, hier 89’ f. Konz. (gemäß Aufschr. im RR als Ständedekret gebilligt am 2. 3.; vgl. dagegen die Protokolle: Billigung am 1. 3.).
5
 Ebd., unfol. Kop. Kurpfalz, fol. 546; Würzburg, fol. 236’ (Billigung im RR).
1
  HHStA Wien, RK RTA 40, unfol. HStA Düsseldorf, JB II 2297, fol. 337–342’. Kopp. Vorlage im RR: Kurmainzer Einlaufprotokoll (HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 6’); Österreich B, fol.733.
2
 Vgl. Nr. 551.
1
  HHStA Wien, MEA RTA 42, unfol. HStA Düsseldorf, JB II 2297, fol. 343–344. Kopp. Übergabe an Mainz gemäß Einlaufprotokoll (HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 6’). Vorlage im RR: Kurpfalz, fol. 505; Österreich B, fol. 733.
2
  HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 23 (Protokoll).
3
 Ebd., fol. 69–74’, hier 72 f. Kop. (Konz. ebd., fol. 82’ f.).
4
 Ebd., fol. 63–67, hier 65’ f. Kop. Kursachsen, fol. 374’; Kurpfalz, fol. 521 (Billigung im RR).
1
 HHStA Wien, MEA Zollsachen 1 Fasz. 3, fol. 212–213’. Lat. Or. Übergabe durch den Kg. vgl. Anm. 3. Vorlage im RR: HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 42’ (Protokoll).
2
 Juan Álvarez y Alva de Toledo, Kardinalprotektor der deutschen Nation und Ebf. von Santiago de Compostela.
3
  Nürnberg, fol. 399; Augsburg, fol. 142’.
4
  Würzburg, fol. 241’ f.; knapper auch in Augsburg, fol. 131.
5
  Württemberg, unfol., Hessen, fol. 156’ (FR und KR/FR); KÖLN, fol. 47 f. (SR); Nürnberg, fol. 400, Augsburg, fol. 143 f. (RR).
6
  Kf. Ottheinrich bemängelte im Schreiben an Hg. Christoph von Württemberg (Heidelberg, 11. 4. 1557), dass das Promotoriale namens der Reichsstände insgesamt erging und es trotz der Weigerung der Kurpfalz und Kursachsens von einem Kurbrandenburger Gesandten als von weltlicher churfursten räthe wegen besiegelt worden sei ( Ernst IV, Nr. 244 S. 302, Anm. 1). Wie Hg. Christoph in der Antwort (Stuttgart, 15. 4. 1557) ausführte, ließen sich die CA-Stände im FR nicht auf das Promotoriale ein, obwohl der Straßburger Kanzler [Welsinger] mit der Gefahr argumentierte, der ohnehin Frankreich zuneigende Papst Paul IV. könne einen französischen Bf. in Cambrai einsetzen und das Hst. so dem Reich entzogen werden (ebd., Nr. 244 S. 302).
7
  HHStA Wien, MEA Zollsachen 1 Fasz. 3, fol. 225–226’. Kop. (Konz. ebd., fol. 219–223).
8
  HHStA Wien, MEA Zollsachen 1 Fasz. 3, fol. 215–218’. Kop. in allgemeiner Form. Einzelpromotoriale in obiger Reihenfolge: HHStA Wien, Rom Hofkorrespondenz 3 Fasz. 1, K 26, fol. 5–6’; fol. 8–10; fol. 11–12’; K 27, fol. 4–5’. Konzz. Promotoriale des Kgs. bereits vom 26. 1. 1557 nur an Giovanni Morone und den Ebf. von Santiago de Compostela sowie an das Kardinalskollegium: Ebd., K 26, fol. 1–2, fol. 3–4’. Konzz.
1
  HHStA Wien, RK RTA 40, unfol. HStA München, KÄA 3179, fol. 55–58’. Kopp. Vorlage im RR gemäß Mainzer Einlaufprotokoll (HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 6) und Kursachsen, fol. 313. Kgl. Dekret zur Vorlage im RR vom 17. 1. 1557 auch in RA Kopenhagen, TKUA RD B, GR 124, unfol. Kop., als Beilage zum Bericht des kursächsischen Gesandten Kram an Kg. Christian III. vom 20. 1. 1557, in dem er den Kg. über die Übergabe dieser und der Supplikation wegen der Session informierte (Bericht ebd., unfol. Or.; präs. o. O., 24. 2.).
2
  HHStA Wien, RK RTA 40, unfol. HStA München, KÄA 3179, fol. 58’–76. Kopp. Abschrift der Beilagen am 25./28. 1. gemäß Aufschrr. in HStA Düsseldorf, JB II 2297, fol. 238–257’.
3
  HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 23 (Protokoll).
4
 Ebd., fol. 27–28 (Protokoll).
5
 Ebd., fol. 85–90’, hier 86’–88’. Konz. (gemäß Aufschr. im RR als Ständedekret gebilligt am 2. 3.; vgl. dagegen die Protokolle: Billigung am 1. 3.).
6
  Kurpfalz, fol. 546; Würzburg, fol. 236.
7
  HHStA Wien, MEA RTA 42, unfol. Kop.
8
  HStA Dresden, Loc. 10192/6, fol. 427 f., 430 f. Kop.
9
 Ebd., fol. 428–429. RA Kopenhagen, TKUA RD B, GR 124, unfol. Kopp.
1
 Das Aktenstück weist keine übliche Supplikationsform auf, auch fehlt die Petitio.
2
  HHStA Wien, RK RTA 40, unfol. HStA München, KÄA 3179, fol. 243–245’. Kopp. Vorlage im RR gemäß Mainzer Einlaufprotokoll (HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 6) und Kursachsen, fol. 313. Kgl. Dekret zur Vorlage im RR vom 17. 1. 1557 auch in RA Kopenhagen, TKUA RD B, GR 124, unfol. Kop., als Beilage zum Bericht des kursächsischen Gesandten Kram an den Kg. vom 20. 1. 1557 (vgl. Nr. 529, Anm.1).
3
  HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 15’ (Protokoll); Kursachsen, fol. 352.
4
  Kursachsen, fol. 359’; Österreich B, fol. 714’.
5
  Hessen, fol. 160’.
6
  HHStA Wien, RK RTA 39, fol. 299, 300’. Kop. Ebd., MEA RTA 42, unfol. Konz. Hd. Mainzer Kanzler.
1
  HHStA Wien, MEA RTA 26 Fasz. 2, fol. 322–326’. Or. mit dem kgl. Dekret vom 16. 1. als Dorsv. von Hd. Kirchschlager. HStA München, KÄA 3178, fol. 52–54’. Kop. Vgl. die Eingabe auch als Beilage zur Supplikation Grumbachs [Nr. 534].
2
 Vgl. dazu dessen Supplikation [Nr. 534].
3
 Vgl. dazu einen Kurpfälzer Protokollauszug (HStA München, K. blau 106/3, fol. 308–311’; an Kf. Ottheinrich geschickt als Beilage zum Bericht der Gesandten vom 7. 2. 1557: Ebd., fol. 306–307’, 325’. Or.; präs. o. O., 16. 2.): Die Gesandten des Hauses Brandenburg baten den Kg. am 12. 1. 1557 um das Geleit für 3 Räte und Kanzler Strass, das die Fränkische Einung in ihrer Stellungnahme an den Kg. trotz ihrer Bedenken [mit oben genannten Bedingungen] bewilligte. Daraufhin legten die Vertreter des Hauses Brandenburg dem Kg. ein Verzeichnis von 14 Personen vor und forderten das Geleit daneben für alle Hofdiener des verstorbenen Mgf. Gegen diese Forderung erfolgte obige Supplikation der Fränkischen Einung (ebd., fol. 308–309).
4
  HHStA Wien, MEA RTA 26 Fasz. 2, fol. 328–330’. HStA München, KÄA 3178, fol. 47–50’. Kopp.
5
  HHStA Wien, MEA RTA 26 Fasz. 2, fol. 332. Or., unterzeichnet von Jonas und Kirchschlager. HStA München, KÄA 3178, fol. 55. Kop.
6
 Vgl. zum Zusammenhang den Kurpfälzer Protokollauszug (wie Anm. 3, fol. 308–311’): Am 26. 1. 1557 wurde die Vermittlungskommission informiert über die Geleitforderung des Hauses Brandenburg vom 12. 1., die diesbezügliche Supplikation der Fränkischen Einung und die Reaktion des Hauses Brandenburg (vgl. deren Erwiderung an Vizekanzler Jonas), das eine schriftliche Stellungnahme abgelehnt und die Entscheidung dem Kg. überlassen habe. Kg. übergab die Akten der Vermittlungskommission und forderte deren Gutachten. Diese stellte am 28. 1. fest, ihr Mandat sei infolge des Todes von Mgf. Albrecht Alkibiades erloschen, ein Gutachten zur Geleitfrage ohne erneute Beauftragung durch die Reichsstände also nicht möglich. Deshalb Rückgabe der Akten an den Kg. zur Vorlage vor den Reichsständen. Daraufhin erfolgte das Dekret des Kgs. [vom 28. 1.].
7
  Österreich B, fol. 714; Nürnberg, fol. 268.
8
 Kurpfälzer Protokollauszug: HStA München, K. blau 106/3, fol. 312.
9
  Nürnberg, fol. 269’ f.
10
  HHStA Wien, MEA RTA 26 Fasz. 1, unfol. (enthalten im Protokoll Bagens zum mgfl. Vergleichstag). Vgl. auch das folgende Korreferat mit FR.
11
 KÖLN, fol. 27’ f. (Ausschuss); Augsburg, fol. 108 f. (Plenum). In Nürnberg, fol. 282, der Hinweis darauf, dass die Nürnberger Gesandten an dieser Beratung nicht teilgenommen haben.
12
  Österreich B, fol. 728–730.
13
 Ebd., fol. 649 f.; HHStA Wien, MEA RTA 26 Fasz. 1, unfol. (Protokoll Bagens zum mgfl. Vergleichstag).
14
 Wie Anm. 13 sowie Augsburg, fol. 109 f.
15
  Kurpfalz, fol. 503’ f.; Würzburg, fol. 211’–212’; Nürnberg, fol. 287’–289’.
16
  HHStA Wien, MEA RTA 42, unfol. Kop. mit Vermerk zum mündlichen Vortrag am 5. 2. und zur schriftlichen Vorlage am 7. 2. HStA München, KÄA 3178, fol. 9–11, hier 9 f. Kop.
17
  HHStA Wien, MEA RTA 42, unfol. HStA München, KÄA 3178, fol. 5–8, hier 6. Kopp.
1
  HHStA Wien, MEA RTA 26 Fasz. 2, fol. 236–238’. HStA München, KÄA 4539, fol. 227–228’. Kopp. als eigenständige Supplikation. Vgl. die Eingabe auch als Beilage zur Supplikation Grumbachs [Nr. 534]. Vgl. Bericht der Würzburger Gesandten Seinsheim und Zobel an Bf. Melchior vom 24. 12. 1556: Die Gesandten der Einung haben dem Kg. 2 Supplikationen übergeben wegen der Hintertreibung mgfl. Praktiken [Geleitfrage] und gegen die Schmähschrift G.s (StA Würzburg, WRTA 39, fol. 427–428’, hier 426a. Konz.).
2
 Die Protokolle verzeichnen keine Beratung der Supplikation; die wenigen überlieferten Abschriften entstanden im Rahmen des Vergleichstags und sind bei dessen Akten abgelegt.
1
  HHStA Wien, RK RTA 40, unfol. HStA München, KÄA 3179, fol. 284–287’. Kopp. Vorlage im RR gemäß Mainzer Einlaufprotokoll (HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 4’) und Kursachsen, fol. 261’.
2
  HHStA Wien, RK RTA 40, unfol. HStA München, KÄA 3179, fol. 288–289. Kopp.
3
  HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 18 f. (Protokoll).
4
 Ebd., fol. 69–74’, hier 70. Kop.
5
 Ebd., fol. 63–67, hier 63. Kop. Kursachsen, fol. 374 (Billigung im RR).
1
  HHStA Wien, MEA RTA 26 Fasz. 2, fol. 348–352’. Or. mit eigenhd. Unterschr. HStA Düsseldorf, JB II 2297, fol. 529–532’, 552’. Kop. Vorlage im RR: Kurpfalz, fol. 550. Zusammenfassung: Ortloff I, 105.
2
  HHStA Wien, MEA RTA 26 Fasz. 2, fol. 355–381’. HStA Düsseldorf, JB II 2297, fol. 533–551’. Kopp.
3
 Vgl. beide Beilagen als eigenständige Supplikationen [Nrr. 531, 532].
4
 Vgl. den 95 Seiten umfassenden Druck, datiert mit 8. 1. 1556: „Deß Edlen vnd Ehrnuesten Wilhelmen vonn Grumpachs Offne, notgetrangte Klagschrifft vnd wahrhaffte, gegründte Gegenbericht über vnd wider Bischoff Weigands zu Bamberg vnd Bischof Melchiors zu Würtzburg, auch des unerbarn pöfels zu Nürnberg landfridbrüchige vnd tyrannische [...] zugefuegte gewaltsam gegen Jme, dem von Grumpach, seinem weib vnd kindern mit beraubung vnd entsetzung aller Jrer hab vnd gueter, [...] deßgleichen die falsche, ehrenruerige schmach vnd iniurien, so sie [...] wider Jne vnuerschaemt außgegoßen haben.“ Nachweis: HStA München, KÄA 2004, unfol. StA Nürnberg, Ratskanzlei A-Laden 168 Nr. 1, unfol. HHStA Wien, Brandenburgica 9, fol. 316–363. Vgl. VD 16, G 3697 und VD 16, ZV 7120 (Digitalisat: BSB München, 4 Ded. 294,20). Druck: Hortleder, Handlungen, 1597–1640. Referat: Ortloff I, 94–98. Vgl. Bauer, Zobel, 560. Klagschrift als erster Schritt Grumbachs an eine breitere Öffentlichkeit: Römmelt, Adel, 282–284.
5
 Bezugnahme auf den gedruckten Gegenbericht der Einungsstände zum „Schmachbuch“ des Mgf. Albrecht Alkibiades. Titel und Nachweis: Anm.13 bei Nr. 522.
6
 Protokoll Bagens zum Vergleichstag, hier o. D. (HHStA Wien, MEA RTA 26 Fasz. 1, unfol.).
7
 Vgl. Nr. 531.
1
  HHStA Wien, RK RTA 40, unfol. HStA München, KÄA 3179, fol. 43–45’. Kopp. Vorlage im RR: Kurpfalz, fol. 545’.
2
 Vgl. Aulinger/Eltz/Machoczek, RTA JR XX, Nr. 144, fol. 487, 489 (S. 1076 f.); Nr. 145, fol. 414 (S. 1446); Nr. 146, fol. 67 f., 138 (S. 1578, 1623); Nr. 277 [Punkt 15] S. 2602 f.
3
  HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 57–61’, hier 60 f. Konzeptkop. Hd. Bagen. Die Beratung am 15. 3. ist nur fragmentarisch bezüglich des Pfennigmeisteramtes protokolliert (ebd., fol. 43’).
4
 Vgl. Vorlage und Beratung beim RT 1559: Leeb, RTA RV 1558/59, Nrr. 670–674 S. 1775–1793.
5
 Vgl. Kurmainz, pag. 808, pag. 845–848 [Nrr. 102, 107]; Würzburg, fol. 244 f. [Nr. 208]; Nürnberg, fol. 356 [Nr. 303].
1
  HHStA Wien, RK RTA 40, unfol. HStA München, KÄA 3179, fol. 303–307’. Kopp. Kgl. Dekret als Aktenvermerk auf den Kopp. Vorlage im RR gemäß Mainzer Einlaufprotokoll (HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 6’) und Würzburg, fol. 210’.
2
  HHStA Wien, RK RTA 40, unfol. HStA München, KÄA 3179, fol. 308–319’. Kopp.
3
  HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 22’ (Protokoll).
4
 Ebd., fol. 69–74’, hier 74 f. Kop. (Konz. auf fol. 82 f.).
5
  Kurpfalz, fol. 521.
6
  HHStA Wien, RK RTA 40, unfol. HStA München, KÄA 3179, fol. 320–325. Kopp. Vorlage im RR gemäß Mainzer Einlaufprotokoll (HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 7’) und Würzburg, fol. 225.
7
  HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 25 f.
8
  HHStA Wien, RK RTA 40, unfol. HStA München, KÄA 3179, fol. 326–333. Kopp.
9
  HHStA Wien, RK RTA 40, unfol. HStA München, KÄA 3179, fol. 333–334’. Kopp.
10
  HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 57–61’, hier 58’ f. Konzeptkop. Hd. Bagen. Vgl. dazu einen Protokolleintrag für 15. 3. 1557 mit entsprechender Beschlussfassung (ebd., fol. 43; keine eindeutige Zuordnung zu KR oder Supplikationsrat möglich).
1
 Die Supplikation konnte nicht aufgefunden werden. Inhaltsreferat anhand der Zusammenfassung in Hessen, fol. 157’ (Verlesung im RR am 14. 3.). Vgl. zum Inhalt und zur Beschlussfassung beim RT 1556/57 auch die folgenden Supplikationen der Gff. und Kardinal Ottos von Augsburg beim RT 1559: Leeb, RTA RV 1558/59, Nr. 691 S. 1825 f.
2
  HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 42’ (Protokoll, Gremium nicht eindeutig festzulegen).
3
 Vgl. Nr. 562: Einsetzung einer Vermittlungskommission. Falls die Vermittlung abgelehnt wird oder scheitert, bleibt es beim rechtlichen Austrag.
1
  Hessen, fol. 110. Vgl. zur Supplikation diverse Gutachten der Räte des Lgf. (August bis Ende November 1556) sowie anderweitige diesbezügliche Unterlagen: StA Marburg, Best. 3 Nr. 1248 passim. Ein weiteres Gutachten (1. 8. 1556) in StA Marburg, Best. 3 Nr. 1224, fol. 72–75’. Or.
2
  HHStA Wien, RK RTA 38, fol. 252–253’, 261’. HStA München, KÄA 3179, fol. 372–374’. Kopp. Vorlage im RR gemäß Mainzer Einlaufprotokoll (HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 6) und Kursachsen, fol. 312’. Kgl. Dekret zur Vorlage als Aktenvermerk auf den Kopp.
3
  HHStA Wien, RK RTA 38, fol. 254–260. HStA München, KÄA 3179, fol. 376–383’. Kopp. Abschrift der Beilagen am 25./28. 1. gemäß Aufschrr. in HStA Düsseldorf, JB II 2297, fol. 238–257’.
4
  HHStA Wien, RK RTA 40, unfol. HStA Stuttgart, A 262 Bü. 50, ab fol. 126 (Drucke selbst unfol.).
5
 Vgl. zu den Supplikationen von 1555 mit dem Dekret vom 22. 9.: Aulinger/Eltz/Machoczek, RTA JR XX, Nr. 286 S. 2638 mit Anm. 1.
6
  HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 23 (Protokoll).
7
  Würzburg, fol. 233’ (RR und Beschluss FR); Augsburg, fol. 127 f. (RR und Bekanntgabe an SR).
8
  Nürnberg, fol. 357.
9
  HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 37’–39 (Protokoll).
10
 Ebd., fol. 131’.
11
 Ebd., fol. 102–103. Konz., irrtümlich als Dekret des Supplikationsrates bezeichnet. HHStA Wien, RK RTA 39, fol. 30–31’. StA Marburg, Best. 3 Nr. 1249, fol. 438–439’. Kopp. als Ständedekret. Kurpfalz, fol. 555, 555’, 557’ (Billigung in KR, KR/FR, RR).
12
  HHStA Wien, RK RTA 38, fol. 547 f., 550 f. Or. Ebd., MEA Zollsachen 1 Fasz. 3, fol. 190 f., 193’. Kop.
13
  HHStA Wien, RK RTA 38, fol. 548–549’. Ebd., MEA Zollsachen 1 Fasz. 3, fol. 191–192’. Kopp.
1
 StA Marburg, Best. 3 Nr. 1248, fol. 215–216. Konzeptkop. mit Korrekturen. Ebd., Nr. 1246, fol. 157–158’. Kop. einer Erstfassung, auf die sich die Korrekturen beziehen. Die korr. Fassung wurde vom Lgf. mit der Weisung vom 18. 1. 1557 (Marburg) an die Gesandten von der Tann und Lersner geschickt (ebd., Nr. 1248, fol. 213, 217’. Or.; präs. 21. 6.). Übergabe an den Kg. laut Bericht von der Tanns und Lersners vom 29. 1. (ebd., Nr. 1245, fol. 201–202’, hier 201’. Or.; präs. Marburg, 7. 2.). Die Supplikation war auch an die Reichsstände gerichtet, doch unterblieb die Übergabe und Vorlage im RR wohl, da weder die Verlesung noch die Abschrift protokolliert werden. Auch fehlt die Supplikation in der reichsständischen Überlieferung.
2
  Aulinger/Eltz/Machoczek, RTA JR XX, Nr. 331 S. 2870–2872.
3
  StA Marburg, Best. 3 Nr. 1246, fol. 349–352’. Abschrift einer beglaubigten Kop.
1
 HHStA Wien, MEA Zollsachen 1 Fasz. 3, fol. 156–157’. HStA Düsseldorf, JB II 2297, fol. 148–149’. Kopp. Vorlage im RR: Kurmainz, pag. 721. Vgl. auch Nr. 82.
2
 Inhaltlich entsprechende Weisung an die Gesandten von der Tann und Lersner (Wolkersdorf, 20. 1. 1557): StA Marburg, Best. 3 Nr. 1248, fol. 218–220’. Or.; präs. 29. 1.
3
  HHStA Wien, MEA RTA 42, hier fol. 23’ (Protokoll). Die Beratungen in FR und SR sind nicht protokolliert. Vortrag vor dem Kg.: Kurpfalz, fol. 506 f. [Nr. 83, Anm. a].
1
 Die Supplikation war ursprünglich an den RT 1555 gerichtet, wurde dort aber nicht mehr behandelt und deshalb beim RT 1556/57 unverändert vorgelegt.
2
  HStA München, K. blau 107/2b, unfol. Kop. HStA Düsseldorf, JB II 2295, fol. 335–336. Kop. (präs. Augsburg, 20. 8. 1555). StA Nürnberg, NRTA 24, Prod. 37. Kop. (präs. Augsburg, 23. 9. 1555). Verlesung im RR: Mainzer Einlaufprotokoll (HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 5’) und Kursachsen, fol. 301’.
3
 Eine Beilage [ohne Bezeichnung]: Schreiben des Frankfurter RKT: HStA München, K. blau 107/2b, unfol. HStA Düsseldorf, JB II 2295, fol. 336’–337’. Kopp. Die Beilagen A-C (vgl. oben) finden sich mit einer Ausnahme nicht in der reichsständischen Überlieferung. Gemäß einer Jülicher Aktennotiz (HStA Düsseldorf, JB II 2295, fol. 338’) wurden sie nicht allgemein diktiert, sondern lediglich von den kfl. Schreibern kopiert. Allerdings fehlen die Beilagen A-C auch in der Kurpfälzer Überlieferung, die ansonsten den Bericht des Fiskals vollständig enthält. Die Rechnungslisten konnten nur in der Nürnberger Überlieferung nachgewiesen werden: StA Nürnberg, NRTA 24, Prod. 37. Kopp. der Beilagen A-C. Nachweis für Beilage D (Einzelprobleme): HStA München, K. blau 107/2b, unfol. HStA Dresden, Loc. 10502/7, fol. 114–119’. StA Nürnberg, NRTA 24, Prod. 37. Kopp. Auf eine Dokumentation der Beilagen A-C wird verzichtet, da sie auf dem RT offensichtlich nicht kopiert und in nur pauschaler Form beraten wurden. Die Angaben zu Zahlungen und Ausständen der einzelnen Reichsstände, basierend auf Berichten der Legstätten und des Reichsfiskals, finden sich im Zusammenhang mit der Rechnungsprüfung auf dem RT 1559: Leeb, RTA RV 1558/59, Nr. 669 S. 1755–1775 (Auflistung der Zahlungen); Nr. 668 S. 1749–1755 (Bericht des Rechnungsprüfungsausschusses).
4
 Gemeint ist der Abschied des gemeinsamen Tages des Ober- und Niedersächsischen Kreises vom 31. 8. 1549 (Jüterbog), der eine Exekutionshilfe gegen Magdeburg beschloss: Moser, Sammlung, 13–17, hier 15 f. Vgl. Dotzauer, Reichskreise, 340, 364.
5
  Kursachsen, fol. 329 f., HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 15 (Protokoll, 27. 1.). Ebd., fol. 23 (Protokoll, 9. 2.).
6
 Ebd., fol. 33’–37’ (Protokoll).
7
 Ebd., fol. 42’ (Protokollfragment, KR oder RR); Hessen, fol. 158 f., fol. 159; Württemberg, unfol. (FR).
8
  HStA München, K. blau 107/2b, unfol. HStA Düsseldorf, JB II 2295, fol. 340–344’. Kopp. Das Dekret beinhaltet daneben die Beschlüsse zur Supplikation der Reichslegstätten um die Entgegennahme der Abrechnung zum Reichsvorrat 1548 und um eine Gratifikation für die Einnahme und Verwaltung der Steuer [Nr. 548].
9
 Vgl. zu diesem Punkt den Protest der Stadt Regensburg gegen das Dekret des Supplikationsrats (im Supplikationsrat vom Regensburger Gesandten N. Dienzel vorgebracht am 14. 3., der Mainzer Kanzlei schriftlich übergeben am 16. 3. 1557): Verwehren sich gegen etwaige fiskalische Prozesse wegen ihres Ausstands an der Vorratsergänzung, da sie gemäß einer Forderung des Ks. eine beträchtliche Summe, die den Anteil am Reichsvorrat übersteigt, für die Aufstellung und Verpflegung eines Regiments Landsknechte zu Beginn des Kriegs gegen Frankreich [1552] mit der Zusage ausgegeben haben, dass das Geld mit dem Vorrat verrechnet wird (HHStA Wien, MEA Zollsachen 1 Fasz. 3, fol. 178–179’. Kop.). Vgl. auch die Regensburger Supplikation beim RT 1559: Leeb, RTA RV 1558/59, Nr. 765 S. 1909 f.
10
 Vgl. die Supplikation Huckels an den RT 1559: Leeb, RTA RV 1558/59, Nr. 721 S. 1866.
11
 Vgl.  Aulinger/Eltz/Machoczek, RTA JR XX, Nr. 144, fol. 793 (S. 1220), fol. 817–821’ (S. 1236–1239 passim), fol. 874, 875 (S. 1271); Nr. 145, fol. 547’ (S. 1535).
12
 Vgl. die Festlegung beim RT 1559: Leeb, RTA RV 1558/59, Nr. 704 S. 1843.
13
 Vgl. die Supplikation der sächsischen Gesandten [Nr. 571].
14
  HHStA Wien, MEA RTA 42, unfol. HStA München, K. blau 107/2b, unfol. Kopp. Billigung im KR: Kurpfalz, fol. 586’.
1
  HHStA Wien, RK RTA 40, unfol. HStA München, KÄA 3179, fol. 189–196’. Kopp. Vorlage im RR gemäß Mainzer Einlaufprotokoll (HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 4’) und Kursachsen, fol. 261'.
2
  HHStA Wien, RK RTA 40, unfol. HStA München, KÄA 3179, fol. 183–187, 198–202’. Kopp.
3
  Nürnberg, fol. 267 f.
4
  Würzburg, fol. 233’ (RR und Beschluss FR); Augsburg, fol. 127 f. (RR und Bekanntgabe an SR).
5
  Nürnberg, fol. 354.
6
  HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 40’ (Protokoll); Kurpfalz, fol. 554.
7
  Kurpfalz, fol. 555’.
8
  Augsburg, fol. 137’.
9
  HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 104–105. Konz.
1
  HHStA Wien, RK RTA 40, unfol. HStA München, KÄA 3179, fol. 179–182’. Kopp. Vorlage im RR gemäß Mainzer Einlaufprotokoll (HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 4’) und Kursachsen, fol. 261.
2
  HHStA Wien, RK RTA 40, unfol. HStA München, KÄA 3179, fol. 197. Kopp.
3
  Nürnberg, fol. 267 f.
4
  HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 23 (Protokoll).
5
  Würzburg, fol. 233’ (RR und Beschluss FR); Augsburg, fol. 127 f. (RR und Bekanntgabe an SR).
6
  HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 29 f. (27. 2.); ebd., fol. 40 f., und Kurpfalz, fol. 552’–554 (9. 3.).
7
  HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 41; Kurpfalz, fol. 555, 556’, 557 (KR/FR und RR); Augsburg, fol. 137’ (RR). Vorheriger Beschluss im SR am 1. 3. und 9. 3.: Streit verbleibt am RKG (Nürnberg, fol. 356’; Augsburg, fol. 135.).
8
  HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 103’. Konz. HStA München, K. blau 107/3a, unfol. Kop. Kurpfalz, fol. 574; Nürnberg, fol. 396’ (Billigung im RR). Kurmainz, pag. 829 (Übergabe an den Kg.).
1
  HHStA Wien, RK RTA 40, unfol. HStA Düsseldorf, JB II 2297, fol. 447–450. Kopp. Kgl. Dekret als Aktenvermerk auf der Jülicher Kop. (ebd., fol. 450).
2
  Aulinger/Eltz/Machoczek, RTA JR XX, Nr. 391 S. 3159–3161.
3
  HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 23 (Protokoll).
4
 Ebd., fol. 69–74’, hier 72’–73’. Kop.
5
 Ebd., fol. 63–67, hier 66–67. Kop. Kursachsen, fol. 374’; Kurpfalz, fol. 521 (Billigung im RR).
6
  HHStA Wien, RK RTA 40, unfol. HStA Düsseldorf, JB II 2297, fol. 451–452. Kopp. Vorlage im RR: Kurmainzer Einlaufprotokoll (HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 7’) und Kurpfalz, fol. 527.
7
  HHStA Wien, RK RTA 40, unfol. HStA Düsseldorf, JB II 2297, fol. 452’–461. Kopp.
8
  HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 26 f. (Protokoll).
9
 Ebd., fol. 85–90’, hier 90 f. Konz. (gemäß Aufschr. im RR als Ständedekret gebilligt am 2. 3.; vgl. dagegen die Protokolle: Billigung am 1. 3.).
10
  Kurpfalz, fol. 546; Würzburg, fol. 236’; Augsburg, fol. 130.
11
 Der Zusatz fehlt im Dekret, wurde aber in der Beratung des Supplikationsrats angesprochen.
12
 Die Supplikation konnte nicht aufgefunden werden. Inhaltsreferat anhand des Dekrets.
13
  HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 30 (Protokoll).
14
 Ebd., fol. 97–101’, hier 98 f. Kop. (mit Vermerk zur Billigung im RR und zur Übergabe an den Kg.).
15
  Nürnberg, fol. 369’.
1
  HHStA Wien, RK RTA 40, unfol. HStA München, KÄA 3179, fol. 21–22’. Kopp. Kgl. Dekret als Aktenvermerk auf anderen Kopp. (vgl. HStA Düsseldorf, JB II 2297, fol. 574’). Vorlage im RR: Augsburg, fol. 131’.
2
  HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 57–61’, hier 57–58’. Konzeptkop. Hd. Bagen.
3
 Ebd., fol. 42 (Protokoll KR und RR); Kurpfalz, fol. 576.
1
 Die Supplikation konnte nicht aufgefunden werden. Die Abschrift unterblieb wohl wegen der späten Vorlage kurz vor Ende des RT. Inhaltsreferat anhand des Dekrets. Vorlage im RR: Kurpfalz, fol. 574’.
2
  HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 57–61’, hier 57’–58’. Konzeptkop. Hd. Bagen. Die Beratung ist nicht protokolliert.
3
  Kurpfalz, fol. 576; Nürnberg, fol. 399. Dagegen verzeichnet Württemberg, unfol., am 13. 3. die Vorlage einer weiteren Supplikation der Erben.
1
  HHStA Wien, RK RTA 40, unfol. HStA Düsseldorf, JB II 2297, fol. 560–564’. Kopp. Die Vorlage im RR ist nicht verzeichnet.
2
 Vgl. den Visitationsbericht 1556 [Nr. 496], Art. [23].
3
  HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 57–61’, hier 57’–58’. Konzeptkop. Hd. Bagen. Die Beratung des Supplikationsrats und die Billigung des Dekrets im RR sind nicht protokolliert. Einzig in Nürnberg (fol. 403’) wird die Verlesung der Supplikation im SR erst am 17. 3. protokolliert.
1
  HHStA Wien, RK RTA 40, unfol. HStA München, KÄA 3179, fol. 51–53’. Kopp. Vorlage im RR: Würzburg, fol. 242’; Nürnberg, fol. 365’.
2
  HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 33’–37’, hier 34’ f. (Protokoll).
3
  HStA München, K. blau 107/2b, unfol. HStA Düsseldorf, JB II 2295, fol. 340–344’. StadtA Esslingen, RTA 8, unfol. Kopp. Das Dekret beinhaltet im ersten Teil den Beschluss zur Supplikation Huckels [Nr. 541].
4
 Vgl. die Rechnungslegung beim RT 1559 auf der Grundlage von Berichten der Legstätten: Leeb, RTA RV 1558/59, Nr. 669 S. 1755–1775.
1
  HHStA Wien, RK RTA 40, unfol. HStA München, KÄA 3179, fol. 33–36’. Kopp. Eine Vorlage im RR ist nicht verzeichnet.
2
  HHStA Wien, RK RTA 40, unfol. HStA München, KÄA 3179, fol. 37 f. Kopp.
3
  HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 57–61’, hier 57’–58’. Konzeptkop. Hd. Bagen. Die Beratung ist nicht protokolliert.
4
 Ebd., fol. 42 (Protokoll KR und RR); Kurpfalz, fol. 576.
5
 Vgl. dagegen die spätere Supplikation an den RT 1559: Leeb, RTA RV 1558/59, Nr. 735 S. 1877 f.
1
  HHStA Wien, RK RTA 40, unfol. HStA München, KÄA 3179, fol. 29–31. Kopp. Vorlage im RR: Mainzer Einlaufprotokoll (HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 8) und Kursachsen, fol. 383.
2
  HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 57–61’, hier 57–58’. Konzeptkop. Hd. Bagen. Die Beratung ist nicht protokolliert.
3
 Ebd., fol. 42 (Protokoll); Kurpfalz, fol. 576.
4
 Vgl. dagegen die spätere Supplikation an den RT 1559: Leeb, RTA RV 1558/59, Nr. 732 S. 1875 f.
1
  HHStA Wien, RK RTA 40, unfol. HStA Düsseldorf, JB II 2297, fol. 331–335’. Kopp. Kgl. Dekret als Aktenvermerk auf der Jülicher Kop. (fol. 335). Vorlage im RR: Würzburg, fol. 210. Vgl. zum Verlauf des Streits: Jaeger, Kreis, 8–10, 23 f., 26 f. Beschluss des RT: 31 f.; Gittel, Aktivitäten, 35 f.
2
  HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 23 (Protokoll).
3
 Nr. 526.
4
  HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 24’ f. (Protokoll).
5
 Ebd., fol. 85–90’, hier 85–86. Konz. (gemäß Aufschr. im RR als Ständedekret gebilligt am 2. 3.; vgl. dagegen die Protokolle: Billigung am 1. 3.).
6
  HHStA Wien, MEA RTA 42, unfol. Kop. Kurpfalz, fol. 545’; Würzburg, fol. 235’ (Billigung im RR).
1
  HHStA Wien, RK RTA 40, unfol. HStA München, KÄA 3179, fol. 391–392’. Kopp. Kgl. Dekret zur Vorlage als Vermerk auf einigen Kopp. Die Vorlage im RR wird in den Protokollen nicht verzeichnet. Gemäß dem späteren Ständedekret vom 7. 3. 1557 übergaben die Magdeburger Gesandten neben der Supplikation an den Kg. eine gleichlautende Eingabe auch direkt an die Reichsstände.
2
 Vgl. zur Supplikation 1555: Aulinger/Eltz/Machoczek, RTA JR XX, Nr. 279 [9] S. 2610 f.
3
  HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 23 (Protokoll).
4
  HHStA Wien, RK RTA 40, unfol. HStA München, KÄA 3179, fol. 384–387’. Kopp. Vorlage im RR: Kurpfalz, fol. 525’.
5
  Augsburg, fol. 121 f.
6
  HHStA Wien, RK RTA 40, unfol. HStA München, KÄA 3179, fol. 394–398. Kopp.
7
  HHStA Wien, RK RTA 40, unfol. HStA München, KÄA 3179, fol. 400 f. Kopp. Abweichende Aufschrr. bezüglich der Abschrift (teils 1. 3., teils 4. 3.).
8
  HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 30’; fol. 30’–33’ (Protokoll).
9
 Ebd., fol. 97–101’, hier 99–101’. Konz.
10
  Nürnberg, fol. 368’ f., 385’; Augsburg, fol. 132, 135’ (Billigung im RR und Übergabe an den Kg.).
1
  StA Nürnberg, NRTA 26, unfol. StadtA Augsburg, STTA 6, fol. 144–145’. Kopp. Vgl. Nr. 199, Anm.1 (Vorbringen im FR).
1
 HStA München, KÄA 3179, fol. 127 f., 132’. HStA Düsseldorf, JB II 2297, fol. 156 f., 163’. Kopp. Kgl. Dekret als Vermerk auf der Jülicher Kop. (ebd., fol. 162’). Vorlage im RR: Mainzer Einlaufprotokoll (HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 2’–3’, dabei auch der folgende bayerische Protest); KuRSACHSEN, fol. 87.
2
  HHStA Wien, MEA Zollsachen 1 Fasz. 3, fol. 164–167. Kop. HStA München, KÄA 3179, fol. 129–130’. Konzeptkop. Aufzeichnung des mündlichen Protests im Kurmainzer Einlaufprotokoll (wie Anm. 1). Vgl. Heil, Reichspolitik, 134 mit Anm. 46.
3
 Vgl. die Streichung im RAb 1555:  Aulinger/Eltz/Machoczek, RTA JR XX, Nr. 390 S. 3156, Anm. m.
4
  HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 15’ (Protokoll); Kursachsen, fol. 352’.
5
  Kursachsen, fol. 359’; Österreich B, fol. 714’.
6
  Würzburg, fol. 231. Zum Ausschuss vgl. Nr. 200. Die Ausschussberatungen sind nicht protokolliert.
7
  Kurpfalz, fol. 570’.
8
  Kurmainz, pag. 840. Vgl. zum Reichsanschlag auch die beim RT 1559 zuerkannte Moderation: Leeb, RTA RV 1558/59, Nr. 743 S. 1886 f.
1
  HHStA Wien, MEA RTA 43/II, fol. 164–166’, 167’. Kop. HStA München, KÄA 3178, fol. 73–76’. Kop. (mit falscher Aufschr. [Kop. am 10. 1.]). Vorlage im RR gemäß Mainzer Einlaufprotokoll (HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 5’) und Kursachsen, fol. 301. Kgl. Dekret vom 8. 1.: HHStA Wien, MEA RTA 43/II, fol. 167. Kop.
2
  HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 11’ f. (Protokoll); Kurpfalz, fol. 434’.
3
  NÜRNBERG, fol. 237’.
4
  Österreich B, fol. 689–691.
5
 Die Ausnahmeregelung wurde veranlasst vom Votum der Gesandten des Deutschmeisters: Ordensgüter lägen weit verstreut im Reich, weshalb eine durchgehende Inquisition in diesem Fall kaum möglich sei.
6
  Kurpfalz, fol. 436; Österreich B, fol. 693 f.
7
  HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 13’ (Protokoll); differenzierter in Kursachsen, fol. 327’ f., und Kurpfalz, fol. 454’–455’.
8
  HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 23 (Protokoll).
9
  HHStA Wien, RK RTA 40, unfol. Kop. HStA München, KÄA 3178, fol. 78–84. Kop. (mit Vermerk des kgl. Dekrets vom 11. 2.). Vorlage im RR: Kursachsen, fol. 375’. Zur Genese der Erklärung vgl. den Bericht des pommerischen Gesandten Wolde an Hg. Philipp (24. 2. 1557): Da sich die Verhandlungen beim RT zur Supplikation der Moderatoren verzögern, Pommern aber viel daran liegt, hat er bei den kursächsischen Gesandten die Einberufung der Stände aus dem Obersächsischen Kreis veranlasst. Diese haben die Supplikation an den Kg. beschlossen (AP Stettin, AKS I/162, pag. 7–30, hier 20. Konzeptkop.).
10
  HHStA Wien, RK RTA 40, unfol. HStA Stuttgart, A 262 Bü. 50, fol. 407–408’. Kopp. Vgl. auch das Or. des KAb, der vorrangig den Vollzug der EO im Obersächsischen Kreis beinhaltet: HStA Dresden, OU 11562; GStA PK Berlin, I. HA Rep. 16 Nr. 2a Fasz 6, unfol. Orr. Zum KT vgl. Nicklas, Macht, 102–104.
11
  Würzburg, fol. 233’; Augsburg, fol. 127.
12
  Würzburg, fol. 233’.
13
  Augsburg, fol. 127’.
14
  Nürnberg, fol. 356’ f.
1
 HStA München, KÄA 3179, fol. 247–248’, 251’. HStA Düsseldorf, JB II 2297, fol. 151–153’. Kopp. Dekret der kgl. Kommissare als Vermerk auf der Jülicher Kop. (ebd., fol. 153). Vorlage im RR: Mainzer Einlaufprotokoll (HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 2) und KuRSACHSEN, fol. 22. An die Reichsstädte richtete Mühlhausen ein Gesuch um Unterstützung dieser Supplikation. Vgl. Schreiben an die Gesandten der Städte Regensburg, Augsburg, Frankfurt, Ulm und Nürnberg (Mühlhausen, 29. 8. 1556): StadtA Mühlhausen, 10/W 1–7 Nr. 22, fol. 177f. ISG Frankfurt, RTA 67, fol. 622–624. Kopp. Vgl. die Beratung beim Städtetag [Nr. 520, Punkt 17].
2
  HStA München, KÄA 3179, fol. 249–250’. HStA Düsseldorf, JB II 2297, fol. 154–155. Kopp. StadtA Mühlhausen, 10/E 6 Nr. 6, fol. 145–146’.Or.; präs. Mühlhausen, 18. 6. Druck der Supplikation an den Kg. mit dessen Antwort: Moser, Staatsrecht XLI, 377 f.
3
 Schreiben vom 13. 5. 1556: StadtA Mühlhausen, 10/W 1–7 Nr. 22, fol. 129–130’. Kop.
4
 Vgl. Nr. 520, Punkt 17.
1
  HHStA Wien, MEA RTA 43/II, fol. 168–170. HStA München, KÄA 3178, fol. 13–16’. Kopp. Vorlage im RR gemäß Mainzer Einlaufprotokoll (HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 5) und Kursachsen, fol. 272’.
2
  HHStA Wien, MEA RTA 43/II, fol. 170’–182. HStA München, KÄA 3178, fol. 17–34’. Kopp.
3
 Zu weiteren Maßnahmen des Kreises vgl. den Abschied des Zugeordnetentags vom 6. 12. 1556: HStA Düsseldorf, NWKA IX Nr. 16, fol. 77–79’. Or.; Beilagen: fol. 80–95’ (dabei auch obige Supplikation). StA Münster, FB Münster LA 468 Nr. 7–17, fol. 163–166. Or. ohne Beilagen. Dazu und zur Entwicklung des Konflikts: Schneider, Kreis, 90–94; Behr, Exekution, 44–61.
4
  Österreich B, fol. 686.
5
  NÜRNBERG, fol. 232’–233’.
6
  HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 10–11 (Protokoll); Kurpfalz, fol. 434 f.
7
  Österreich B, fol. 688’ f. Vgl. auch das folgende Korreferat am 16. 1.
8
  NÜRNBERG, fol. 237’.
9
  HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 12’ f. (Protokoll); detaillierter: Kurpfalz, fol. 435’–436’.
10
  NÜRNBERG, fol. 247 f.
11
  HHStA Wien, MEA RTA 43/II, fol. 262–263’. Kop. HStA München, KÄA 3178, fol. 35–35’, 40’. Kop. Kursachsen, fol. 313 (Billigung im RR), fol. 317 (Übergabe an Kg.).
12
  HHStA Wien, RK RTA 40, unfol. HHStA Wien, MEA Zollsachen 1 Fasz. 3, fol. 80–83’. HStA München, KÄA 3178, fol. 41–44’. Kopp. Vorlage durch Kg. gemäß Mainzer Einlaufprotokoll (HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 6’); Vorlage in KR/FR: Österreich B, fol. 714’. Übergabe an SR: Nürnberg, fol. 268.
13
 Reichslandfrieden 1548, Art. 4 ( Machoczek, RTA JR XVIII, Nr. 75 S. 970 f.). Vgl. zu diesen Artikeln auch die Resolution des SR zum 3. HA (Landfrieden) [Nr. 494].
14
 Reichslandfrieden 1548, Art. 15 ( Machoczek, RTA JR XVIII, Nr. 75 S. 977–981).
15
  EO im RAb 1555, § 94 ( Aulinger/Eltz/Machoczek, RTA JR XX, Nr. 390 S. 3134).
16
  HHStA Wien, MEA Zollsachen 1 Fasz. 3, fol. 84–85. Or. HStA München, KÄA 3178, fol. 45–46. Kop.
17
 KÖLN, fol. 27’ f. (Ausschuss); Nürnberg, fol. 281–282 (Plenum).
18
  Kurpfalz, fol. 501’–503 (KR und KR/FR); Österreich B, fol. 731’ f. (summarisch KR und FR).
19
  Kurpfalz, fol. 504 f.; Würzburg, fol. 212’–213’. HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 19–20 (Protokoll).
20
 Ebd., unfol. Kop. mit Vermerk zum mündlichen Vortrag am 5. 2. und zur schriftlichen Vorlage am 7. 2. HStA München, KÄA 3178, fol. 9–11, hier 9’–10’. Kop.
21
 Vgl. Kurmainz, pag. 813 [Nr. 102] (nur Anmahnung durch Kursachsen), fol. 819–822 passim [Nr. 103] (Korreferat KR/FR). Für SR vgl. dessen Resolution zum 3. HA [Nr. 494].
22
  HHStA Wien, MEA RTA 42, unfol. HStA München, KÄA 3178, fol. 5–8, hier 6–7. Kopp.
23
  HASt Köln, K+R NWRK 1, fol. 122’–124. Kop.
24
  HHStA Wien, Belgische Korrespondenz 1, fol. 26–27’, 48’. Or.
25
 Ebd., fol. 32’–33’. HASt Köln, K+R NWRK 1, fol. 124–125´. Kopp.
26
  StA Marburg, Best. 3 Nr. 1245, fol. 276, 276’. StA Stade, Rep. 5b Nr. 15, unfol. Besiegelte handschr. Orr. LHA Schwerin, RTA I SchwR 50 Fasz. 9, fol. 245. Druck.
27
  HHStA Wien, RK RTA 40, unfol. HStA München, KÄA 3178, fol. 36–38’. Kopp. Kgl. Dekret als Aktenvermerk auf mehreren Kopp. (u. a. HStA Düsseldorf, JB II 2297, fol. 272–274’, hier fol. 274’). Vorlage im RR gemäß Mainzer Einlaufprotokoll (HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 7’) und Kurpfalz, fol. 527. Die Angaben zur Abschrift differieren: Kop. am 21. 2. und/oder 22. 2.
28
  HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 41’ (Protokoll KR). Hessen, fol. 159 (FR). Kurpfalz, fol. 574), Augsburg, fol. 142 (RR).
29
  HHStA Wien, MEA RTA 42, unfol. HHStA Wien, RK RTA 39, fol. 301, 302’. Kopp. Druck: Gross/Lacroix II, Nr. 537 S. 112 f.
30
  HHStA Wien, Belgische Korrespondenz 1, fol. 34–35’. HASt Köln, K+R NWRK 1, fol. 125’–127’. Kopp. Vgl. den KAb vom 12. 3. 1557: Ebd., fol. 112–120. HStA Düsseldorf, NWKA IX Nr. 4, fol. 132’–137. Kopp.
1
 Die Supplikation konnte nicht aufgefunden werden. Vielleicht unterblieb wegen der späten Vorlage die allgemeine Abschrift. Inhaltsreferat anhand des nachfolgenden Dekrets. Vorlage im RR: Kurmainz, pag. 828; Nürnberg, fol. 399.
2
  Nürnberg, fol. 400; Hessen, fol. 157.
3
  HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 57–61’, hier 60’ f. Konzeptkop. Hd. Bagen. Die Beratung ist nicht protokolliert.
4
 Vgl. die Supplikationen: Nr. 535, Nr. 548.
5
 Vgl. die nachfolgenden Supplikationen Nordhausens beim Kurfürstentag 1558 und beim RT 1559: Leeb, RTA RV 1558/59, Nr. 66 S. 510; Nr. 752 S. 1893.
1
  HStA München, K. blau 107/3a, unfol. Kop. Das kgl. Dekret vom 11. 3. als Dorsv. Verlesung im RR: Kurmainz, pag. 828; Kurpfalz, fol. 574’. Zum Beschluss der Supplikation auf dem KT vgl. Malzan, Geschichte, 28 f.
2
  HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 42 (Protokoll, Beratung KR); Kurpfalz, fol. 575’ (KR/FR); ebd., fol. 576, und Nürnberg, fol. 400 (RR).
3
 Vgl. Anm.18 bei Nr. 107.
1
 HHStA Wien, MEA Zollsachen 1 Fasz. 3, fol. 12–15’. Or. HStA München, KÄA 3579, fol. 563–566. Kop. Kgl. Dekret vom 19. 2. als Aktenvermerk auf dem Or. Vorlage im RR gemäß Mainzer Einlaufprotokoll (HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 8) und Kursachsen, fol. 383.
2
  HHStA Wien, MEA Zollsachen 1 Fasz. 3, 17–51’. HStA München, KÄA 3579, fol. 567’–599’. Kopp.
3
  Kurpfalz, fol. 554 f.
4
  Augsburg, fol. 135.
5
  Kurmainz, pag. 812–814; pag. 816–821; pag. 826 [Nrr. 102104].
6
  HHStA Wien, MEA Zollsachen 1 Fasz. 3, fol. 52–53. Konz. Übergabe: Kurmainz, pag. 829.
7
  EO im RAb 1555, § 57 ( Aulinger/Eltz/Machoczek, RTA JR XX, Nr. 390 S. 3123).
1
  HHStA Wien, RK RTA 40, unfol. HStA München, KÄA 3179, fol. 336–338’. Kopp. Vorlage im RR: Würzburg, fol. 242’; Nürnberg, fol. 366 f.
2
 Vgl. Aulinger/Eltz/Machoczek, RTA JR XX, Nr. 275 [5] S. 2583.
3
  HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 41’ (Protokoll); Kurpfalz, fol. 572.
4
  HHStA Wien, RK RTA 39, fol. 34. HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 108, 110’. Kopp. (Konz. ebd., fol. 107).
1
  HHStA Wien, RK RTA 40, unfol. Kop. HStA München, KÄA 3179, fol. 340 f., 343’. Kop. (mit falscher Aufschr.: Lectum 20. 1.). Vorlage im RR gemäß Mainzer Einlaufprotokoll (HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 6) und Kursachsen, fol. 312.
2
  Österreich B, fol. 695, 696.
3
  HHStA Wien, RK RTA 40, unfol. Kop. HStA München, KÄA 3179, fol. 341–342’. Kop. (mit falscher Aufschr.: Lectum 20. 1.). Vorlage im RR gemäß Mainzer Einlaufprotokoll (HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 6) und Kursachsen, fol. 312’.
4
  HHStA Wien, RK RTA 40, unfol. HStA München, KÄA 3179, fol. 344–350. Kopp. Dekret des Kgs. als Aktenvermerk auf mehreren Kopp. Vorlage im RR gemäß Mainzer Einlaufprotokoll (HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 8) und Kursachsen, fol. 383. Die Angaben zur Abschrift differieren, also Kop. am 26. 2. und/oder 27. 2.
5
  HHStA Wien, RK RTA 40, unfol. HStA München, KÄA 3179, fol. 350–362. Kopp.
6
  HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 30 (Protokoll).
7
 Ebd., fol. 97–101’, hier 97–98. Kop.
8
  Nürnberg, fol. 385’; Würzburg, fol. 247’ f. (Übergabe an den Kg.). Billigung im RR vgl. Anm. 9.
9
  Kurpfalz, fol. 549–550.
1
  HHStA Wien, RK RTA 40, unfol. Kop. HStA München, K. blau 271/12, fol. 111 f. Konz. Zum Sessionsstreit 1556/57 vgl. Kurze, Kurfürst, 22; 93, Anm. 16; Ott, Präzedenz, 330–333.
2
 Vgl. Aulinger/Eltz/Machoczek, RTA JR XX, Nr. 275 [2] S. 2581, Nr. 277 [14] S. 2602, Nr. 279 [7] S. 2608 f., Nr. 283 [5] S. 2625 f. Zur Supplikation 1555: Ott, Präzedenz, 324–327.
3
 Zasius legte dem Bericht vom 22. 10. 1556 an Hg. Albrecht von Bayern die Supplikation vor allem wegen der stattlichen petition und bescheiden daran gehefften protestation bei. Er bat den Hg., er möge den Streit auf dem RT nicht zu hartt urgiren, domit unß neben anderm unzifer auch diser herr von der Lonnitz auff Schlachteggk nitt auch inn unsern rath gerate, dann sonst werden wir mitt ime mehr alls sonst mitt 7 von der Thann zuthun haben, angesehen der conformitet seines und seins herrn gemuetts, und dz er ime dz vermaledeyt crimen freistellionatus nicht weniger, sonder vil mehr und heisser alls sein herr selbsten lasst angelegen sein ( HStA München, KÄA 3176, fol. 125–126’, 135, hier 125’. Eigenhd. Or.; präs. o. O., 24. 10. Vgl. Meusser, Kaiser, 296).
4
  HHStA Wien, RK RTA 40, unfol. Kop. HStA München, K. blau 271/12, fol. 113 f. Konz. Vorlage im RR: Mainzer Einlaufprotokoll (HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 4; Datum verschrieben: 9. 12.) und Kursachsen, fol. 228 f.; Kurpfalz, fol. 372’ (Vorlage jeweils am 19. 12.).
5
  HHStA Wien, RK RTA 40, unfol. HStA Düsseldorf, JB II 2297, fol. 180’–184’. Kopp.
6
 Vgl. Nachweise in Anm. 4.
7
 Vgl. dazu Randvermerk Hd. Bagen: Supplikation ist gegen diesen Beschluss später in den Kurien beraten worden ( HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 4).
8
  HHStA Wien, RK RTA 40, unfol. Kop. HStA München, K. blau 271/12, fol. 112. Konz. Vorlage gemäß Mainzer Einlaufprotokoll (HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 4) und Kursachsen, fol. 261.
9
  HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 12 f. (Protokoll).
10
 NÜRNBERG, fol. 237’.
11
  Würzburg, fol. 182 f.
12
  HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 13 f. (Protokoll).
13
 Ebd., fol. 13’ (Protokoll); Kursachsen, fol. 317. Hans Kraft von Vestenberg forderte am 2. 2. 1557 in einer Audienz beim Kg. nochmals eine Erklärung zur Supplikation ein. Ferdinand lehnte eine Entscheidung ohne Mitwirkung der Reichsstände ab (Bericht Kraft an Kf. Ottheinrich vom 2. 2. 1557: HStA München, K. blau 271/12, fol. 124–126’, hier 124 f. Or.; präs. o. O., 16. 2.). Zu einer weiteren Anmahnung Hans Krafts am 22. 2. berief sich der Kg. neuerlich auf die Mitsprache der Reichsstände, sagte aber zu, eine Entscheidung zu befördern. Laut Einschätzung der Gesandten war nicht sicher, ob dies noch vor dem Abschluss des RT der Fall sein werde (Bericht der Kurpfälzer Gesandten an Kf. Ottheinrich vom 23. 2. 1557: Ebd., K. blau 107/3b, fol. 387–392, hier 390’ f. Konz.). Ott, Präzedenz, 331 f., ordnet eine weitere, undatierte Supplikation (ebd., K. schwarz 9400, fol. 412–416’), die an Kg. Ferdinand und einen ksl. RT-Kommissar [beim RT 1556/57 nicht anwesend] gerichtet war und der 1555 eingereichten Supplikation „aufs Haar“ (331) glich, der Schlussphase des RT 1556/57 zu. Diese Supplikation ist in der kgl. Gegenüberlieferung (HHStA Wien, RK RTA 40), die ansonsten alle Neuburger Eingaben des RT 1556/57 erfasst, nicht enthalten.
14
  HHStA Wien, MEA RTA 36 Konv. 2, fol. 63. HStA München, K. blau 334/3, unfol. Kopp. Vgl. Ott, Präzedenz, 182 f. mit Anm. 308.
15
 Die Kurpfälzer Gesandten berichteten am 23. 2. 1557 über wiederholte Vorsprachen zusammen mit den Neuburger Verordneten bei Kg. Ferdinand, der am 22. 2. lediglich in Aussicht stellte, eine baldige Entscheidung zu befördern, die aber ohne Zutun der Reichsstände nicht möglich sei (HStA München, K. blau 107/3b, fol. 387–392, hier 390’ f. Konz.).
1
  HHStA Wien, MEA RTA 43/II, fol. 320–322’. HStA München, KÄA 3179, fol. 123–125’. Kopp. Vorlage im RR gemäß Mainzer Einlaufprotokoll (HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 5’) und Kursachsen, fol. 301’.
2
  HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 15’ (Protokoll); ergänzt von Kursachsen, fol. 351 f.
3
  HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 20’–22’ (Protokoll).
4
 Ebd., fol. 69–74’, hier 70–71’. Kop.; Konz. ebd., fol. 80–81.
5
 Ebd., fol. 63–67, hier 63’–65. Kop. Kursachsen, fol. 374’; Kurpfalz, fol. 521 (Billigung im RR).
6
 Zitat aus § 50 des RAb [Nr. 577].
1
  HHStA Wien, MEA RTA 42, unfol. HStA Düsseldorf, JB II 2297, fol. 276–290’, 292’. Kopp. Vorlage im RR gemäß Mainzer Einlaufprotokoll (HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 5’) und Kursachsen, fol. 301’.
2
  HHStA Wien, MEA RTA 42, unfol. HStA Düsseldorf, JB II 2297, fol. 291–292. Kopp.
3
  HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 22’ (Protokoll).
4
 Ebd., fol. 69–74’, hier 71’ f. Kop.; Konz. ebd., fol. 81.
5
 Ebd., fol. 63–67, hier 65 f. Kop. KURSACHSEN, fol. 374’; Kurpfalz, fol. 521 (Billigung im RR).
6
  HHStA Wien, MEA Zollsachen 1 Fasz. 3, fol. 158–159’. HStA Düsseldorf, JB II 2297, fol. 293–294. Kopp.
1
  HHStA Wien, RK RTA 40, unfol. HStA München, KÄA 3179, fol. 133–135’. Kopp. Vorlage im RR gemäß Mainzer Einlaufprotokoll (HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 3’) und Kursachsen, fol. 124 f.
2
  HHStA Wien, RK RTA 40, unfol. HStA München, KÄA 3179, fol. 136–141. Kopp.
3
  HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 69–74’, hier 69 (Kop.); ebd., fol. 16’ (Protokoll der Beratung).
4
  Kursachsen, fol. 374.
1
  HHStA Wien, RK RTA 40, unfol. Kop. HStA München, KÄA 3178, fol. 57–61’. Kop. (als Dorsv. von anderer Hd. das folgende Ständedekret vom 12. 1. 1557 zur Supplikation: Die beklagte Fränkische Einung ist dazu anzuhören). Vorlage im RR gemäß Mainzer Einlaufprotokoll (HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 5) und Kursachsen, fol. 272’.
2
  HHStA Wien, RK RTA 40, unfol. HStA München, KÄA 3178, fol. 61’–63’. Kopp.
3
  HHStA Wien, RK RTA 40, unfol. HStA München, KÄA 3178, fol. 65–69’. Kopp. Die Vorlage im RR wird in den Protokollen nicht verzeichnet.
4
  HHStA Wien, RK RTA 40, unfol. HStA München, KÄA 3178, fol. 70 f. Kopp.
5
  HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 16 f. (Protokoll).
6
 Ebd., fol. 77–83’, hier 77 f. Konz.
7
  HHStA Wien, MEA RTA 42, unfol. Kop. mit Vermerk zum mündlichen Vortrag am 5. 2. und zur schriftlichen Vorlage am 7. 2. Billigung im RR: Österreich B, fol. 727’; Nürnberg, fol. 279’ f. Hier als Zusatz: Als während der Verlesung des Dekrets die Gesandten der Fränkischen Einungsstände merkten, dass es um die Supplikation R. ging, verließen sie die Beratung. Mündlicher Vortrag vor Kg.: HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 20’ (Protokoll); Kurpfalz, fol. 505; Österreich B, fol. 732’.
8
  HHStA Wien, MEA RTA 42, unfol. HStA München, KÄA 3178, fol. 5–8, hier 7’ f. Kopp.
9
 Die Supplikation konnte nicht aufgefunden werden. Verlesung im RRKurpfalzfol. 574’; Nürnberg, fol. 399. Inhaltszusammenfassung anhand des nachfolgenden Dekrets.
10
  HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 57–61’, hier 59 f. Konzeptkop. Hd. Bagen. Vgl. dazu einen Protokolleintrag für 15. 3. 1557 mit entsprechender Beschlussfassung: Ebd., fol. 43 f. (keine eindeutige Zuordnung zu KR oder Supplikationsrat möglich).
1
 HHStA Wien, RK RTA 40, unfol. HStA München, KÄA 3179, fol. 117–121. Kopp. Verlesung im SR: Nürnberg, fol. 404. Die Verlesung im RR ist nicht protokolliert.
2
  HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 57–61’, hier 61 f. Konzeptkop. Hd. Bagen. Die Beratung ist nicht protokolliert.
1
  HHStA Wien, RK RKG-Visitationsakten 320, unfol. Kop. Dorsv.: Präs. Speyer, 9. 5. 1556. Wird an den RT in Regensburg gewiesen (vgl. auch Nr. 496, Art. [20]). HStA München, KÄA 3179, fol. 25–27. HStA Düsseldorf, JB II 2295, fol. 318–320. Kopp.
2
 Vgl. die den Angaben entsprechende Besoldung in RKGO 1555, Erster Teil, XLVII, § 2 ( Laufs, RKGO, 144).
3
  Kurpfalz, fol. 573’ (KR/FR). Ebd., fol. 576; Augsburg, fol. 143 (RR). SR hatte zuvor beschlossen, der Bitte nachzukommen, wollte sich aber KR/FR anschließen (Resolution des SR zum 4. HA [Nr. 497], fol. 322’ f.).
1
 Protokoll: StA Nürnberg, NRTA 26, unfol.
2
  HHStA Wien, RK RTA 40, unfol. HStA München, KÄA 3179, fol. 47–49’. Kopp. Übergabe an Kg.: Köln, fol. 33’ f. Kgl. Dekret als Aktenvermerk auf reichsständischen Kopp. (u. a. HStA Düsseldorf, JB II 2297, fol. 508–509’, hier 509’). Vorlage im RR gemäß Mainzer Einlaufprotokoll (HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 7’) und Kurpfalz, fol. 527. Referiert bei Janssen, Zustände, 62 f., als Beleg für die „inneren Zustände des Reiches“, die „zum Erbarmen“ gewesen seien (ebd., 62).
3
 Vgl.  Aulinger/Eltz/Machoczek, RTA JR XX, Nr. 270b S. 2528–2534.
4
  Würzburg, fol. 233’ (RR und Beschluss FR); Augsburg, fol. 127 f. (RR und Bekanntgabe an SR).
5
  HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 40’ (Mainzer Protokoll).
6
  Würzburg, fol. 244’.
7
  HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 105–106’. Konz. Zur Beschlussfassung vgl. das Korreferat von KR und FR am 12. 3. (Kurmainz, pag. 817, 819, 821, [Nr. 103]) und RR am 13. 3. (ebd., pag. 827 [Nr. 104]). Übergabe an den Kg.: Ebd., pag. 829.
1
  HHStA Wien, RK RTA 40, unfol. HStA Düsseldorf, JB II 2297, fol. 576–577’. Kopp. Vorlage in KR/FR: Kurmainz, pag. 806; Kurpfalz, fol. 556’. Vor SR wurde die Supplikation erst am 13. 3. verlesen (Augsburg, fol. 142’).
2
 Vgl. Nr. 541.
3
 In HHStA Wien, RK RTA 40 verschrieben: 188 (hier korr. nach anderen Kopp.).
4
  Kurmainz, pag. 808–810; Kurpfalz, fol. 559–561.
5
  Kurpfalz, fol. 565.
6
  Kurmainz, pag. 823 f.; Kurpfalz, fol. 571 f.
7
  HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 42 (Protokoll); Kurpfalz, fol. 576.
8
  Hessen, fol. 161.
9
  HHStA Wien, MEA RTA 42, unfol. Konz. Hd. Matthias. HStA München, K. blau 107/3a, unfol. HStA Dresden, Loc. 10502/7, fol. 125 f. Kopp.
10
  HStA München, K. blau 107/3a, unfol. HStA Dresden, Loc. 10502/7, fol. 126. Kopp.
1
  HHStA Wien, RK RTA 40, unfol. HStA München, K. schwarz 9400, fol. 319–324. Kopp. Kgl. Dekret vom 6. 2. als Aktenvermerk auf einigen Kopp. Die Vorlage im RR ist nicht protokolliert. Vgl. zur Supplikation auch Anm.12 bei Nr. 189, sowie knapp Ott, Präzedenz, 243 mit Anm. 201.
2
  HHStA Wien, RK RTA 40, unfol. HStA München, K. schwarz 9400, fol. 325–327. Kopp.
3
 Eine erste Supplikation hatte sich nur gegen Bayern gerichtet (Weimar, 7. 12. 1556: HStA Weimar, Reg. E Nr. 179, fol. 19–23’. Kop.). Sie wurde beim RT nicht übergeben, da der Gesandte von der Tann im Bericht vom 18. 12. 1556 die Hgg. dazu anhielt, in ihr Gesuch auch den Vorrang vor den Pfgff., deren Gesandte inzwischen angekommen waren, einzubeziehen (ebd., fol. 342–349, hier 342, 347–348’. Undatierte Kop., Datierung gemäß Angabe im Bericht vom 5. 1. 1557).
4
 Vgl. dazu den Protest des Gesandten Schneidewein bereits am 10. 6. 1556: Anm.6 bei Nr. 2.
5
  HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 26 (Protokoll).
6
 Ebd., fol. 85–90’, hier 86’. Konz. (gemäß Aufschr. im RR als Ständedekret gebilligt am 2. 3.; vgl. dagegen die Protokolle: Billigung am 1. 3.).
7
 Ebd., unfol. Kop. Kurpfalz, fol. 546; Würzburg, fol. 235’ (Billigung im RR).
1
 Dekret als Aktenvermerk auf der Kop. in HStA Düsseldorf, JB II 2297, fol. 349. Die Supplikanten wandten sich mit der Bittschrift am 13. 12. 1556 zunächst an die Versammlung der CA-Stände. Dort Beschluss, sie an Kg. und Reichsstände zu weisen (Kurpfalz C, fol. 166 [Nr. 366]).
2
 Die Vorlage im RR ist nicht protokolliert. Vgl. zur gezielt verzögerten Übergabe durch Vizekanzler Jonas an den Mainzer Kanzler den Beschluss der CA-Stände am 22. 1. 1557: Kurpfalz C, fol. 182 [Nr. 371].
3
  HHStA Wien, RK RTA 40, unfol. Kop. HStA München, KÄA 3179, fol. 252–256. Kop. (mit abweichender, wohl falscher Aufschr.: Kopiert am 1. 2.).
4
  HHStA Wien, RK RTA 40, unfol. HStA München, KÄA 3179, fol. 256’–282. Kopp.
5
  HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 22’ (Protokoll).
6
 Ebd., fol. 69–74’, hier 73’ f. Kop. Kursachsen, fol. 374’; Kurpfalz, fol. 521 (Billigung im RR).
7
  Kursachsen, fol. 375’.
8
  Würzburg, fol. 223 f.; Nürnberg, fol. 323’ f.
9
 Der Gegenbericht konnte in der Überlieferung der RTA nicht aufgefunden werden. Zur Übergabe vgl. die Versammlung der protestantischen Reichsstädte am 13. 3. 1557, in der Regensburg die übrigen Städtegesandten über die Verhandlungen der CA-Stände informierte. Dabei die Feststellung, der Gegenbericht des Ebf. sei verspätet erst gestern übergeben worden. Dazu hätten die CA-Stände beschlossen [diese Beratungen zum Salzburger Gegenbericht werden in der Protokollierung der Versammlungen der CA-Stände nicht mehr aufgezeichnet], die Supplikanten zu unterstützen, damit andere Ff. und Hh. künftig nicht nach dem Salzburger Beispiel verfahren. Ein Ausschuss sollte die Supplikation beraten und mit dem Kg. verhandeln, damit die Vertriebenen wieder zu dem iren kommen mochten unnd wider den aufgerichten religion- unnd prophan friden nitt beschwert wurden (Nürnberg B, unfol. [Nr. 387, Anm. h]). Zum Inhalt des Gegenberichts vgl. das spätere Promotoriale der auf dem Frankfurter Tag im Sommer 1557 versammelten CA-Stände, gerichtet an den Ebf. (Frankfurt, 1. 7. 1557): Verwehren sich gegen die wesentliche Behauptung im Gegenbericht des Ebf.: Es handle sich bei den Vertriebenen um keine Sakramentarier oder Wiedertäufer, sondern um Angehörige der CA, für die gemäß Religionsfrieden das freie Abzugsrecht gelte (Druck:  Bucholtz IX, 563 f.).
10
  HStA München, K. blau 107/3a, unfol. Kop. ohne Vermerke oder Datierung.
1
  HHStA Wien, RK RTA 40, unfol. HStA München, KÄA 3179, fol. 149–150’. Kopp. Vorlage im RR: Mainzer Einlaufprotokoll (HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 7’) und Kurpfalz, fol. 527. Vgl. daneben die Supplikation Schweinfurts an die Reichsstädte als Teil des Städtetags [Nr. 520, Punkt 19].
2
  HHStA Wien, RK RTA 40, unfol. HStA München, KÄA 3179, fol. 151–161’. Kopp.
3
 Vgl. Aulinger/Eltz/Machoczek, RTA JR XX, Nr. 281, hier S. 2615, Nr. 282 [3] S. 2618–2620; Mühlhofer, Politik, 189 f.
4
  HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 28 f. (Protokoll).
5
 Ebd., fol. 85–90’, hier 88’–89’. Konz. (gemäß Aufschr. im RR als Ständedekret gebilligt am 2. 3.; vgl. dagegen die Protokolle: Billigung am 1. 3.).
6
 Ebd., unfol. Kop. Kurpfalz, fol. 546; Würzburg, fol. 236 (Billigung im RR).
1
 Die Supplikation konnte nicht aufgefunden werden. Vorlage im RR: Nürnberg, fol. 399; Augsburg, fol. 142’.
2
 So der Inhalt einer an den RT 1555 gereichten Supplikation der T., auf die hin die Reichsstände eine kommissarische Vermittlung anregten. Vgl. Aulinger/Eltz/Machoczek, RTA JR XX, Nr. 279 [5] S. 2607; Nr. 283 [16] S. 2631 f. Zur Supplikation 1555 vgl. auch Mühlhofer, Politik, 192 f.
1
  HHStA Wien, RK RTA 40, unfol. HStA München, KÄA 3179, fol. 91–93’. Kopp. Kgl. Dekret vermerkt im Mainzer Protokoll (vgl. Anm. 3). Vorlage im RR: Kurpfalz, fol. 550.
2
  HHStA Wien, RK RTA 40, unfol. (3 Beilagen); HStA München, KÄA 3179, fol. 94–104’ (4 Beilagen); alle Beilagen in HStA München, K. blau 107/3a, unfol. Vgl. zur unvollständigen Abschrift den Vermerk in HHStA Wien, RK RTA 40, unfol.: Dz überig, so darzue gehört, ist, von wegen dz der abschid zuschreiben vonnötten, auffgeschoben worden.
3
  HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 39’ (Protokoll); Kurpfalz (fol. 351). Die Verlesung der Supplikation an die Kff. (konnte nicht aufgefunden werden) am 25. 2. 1557 protokolliert Kursachsen, fol. 382.
4
  HHStA Wien, MEA RTA 42, fol. 41 (Protokoll); Kurpfalz, fol. 561 f.
5
  Kurpfalz, fol. 571’ (KR/FR); Kurpfalz, fol. 574, Nürnberg, fol. 397 (Referat vor SR).
6
  HStA München, K. blau 107/3a, unfol. Kop.